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Beats Biblionetz - Begriffe

Learning Management System (LMS) / Lernplattform Learning Management System

iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconSynonyme

Learning Management System, LMS, Lernplattform

iconDefinitionen

Peter BaumgartnerHartmut HäfeleKornelia Maier-HäfeleEine Lernplattform ist eine Software für die Organisation und Betreuung webunterstützten Lernens.
Von Peter Baumgartner, Hartmut Häfele, Kornelia Maier-Häfele in der Zeitschrift e-Learning im Text Wenn Autoren und ihre Werke Kollaborateure werden - was ändert sich dann? (2004)
Werner HartmannLernplattformen sind umfassende Softwarelösungen, welche verschiedene für Unterrichtszwecke nützliche Dienste wie Datenaustausch, Kommunikation unter Lernenden oder automatisierte Tests anbieten.
Von Werner Hartmann im Text Computer, Internet und Schulen in 20 Jahren (2008)
Peter BaumgartnerHartmut HäfeleKornelia Maier-HäfeleUnter einer webbasierten Lernplattform ist eine serverseitig installierte Software zu verstehen, die beliebige Lerninhalte über das Internet zu vermitteln hilft und die Organisation der dabei notwendigen Lernprozesse unterstützt.
Von Peter Baumgartner, Hartmut Häfele, Kornelia Maier-Häfele im Buch Auswahl von Lernplattformen (2002)
Kornelia Maier-HäfeleHartmut HäfeleEin LMS ist ein webbasiertes System, das über eine entsprechend gestaltete Oberfläche bestimmte Funktionalitäten wie die Administration von Lernern, das Starten und Verwalten von Lerninhalten, Übungsaufgaben, Kommunikationswerkzeugen etc. ermöglicht.
Von Kornelia Maier-Häfele, Hartmut Häfele im Buch Open-Source-Werkzeuge für e-Trainings (2005) auf Seite  321
Sabine SeufertPeter MayrLernplattformen sind inter-/intranetgestützte Softwaretools, die dem Aufbau, Betrieb und der Verwaltung virtueller Lernarrangements dienen. Sie gewährleisten quasi die digitale Logistik für eine reibungslose unternehmensweite Abwicklung des virtuellen Lernens.
Von Sabine Seufert, Peter Mayr im Buch Fachlexikon e-learning (2002)
eModerationLearning-Management-Systeme sind komplexe (und entsprechend teure) Software-Programme, welche nicht nur die Kommunikation und Kooperation von Lernenden unterstützen, sondern auch die Teilnehmer-Administration, Werkzeuge zur Erstellung von einfachen CBTs bieten und vieles mehr.
Von Maja Graf im Buch eModeration (2004) im Text eLearning - was ist anders? auf Seite  16
Sabine SeufertPeter MayrLearning Management Systeme sind 'modulare Baukastensysteme'. Sie erlauben es Organisationen, unternehmensweite Lernplattformen aufzubauen, um Wissens- und Kompetenzziele zu definieren, die Lernbedürfnisse von Individuen und Organisationen zu analysieren, online und offline Kurs- und Lernmaterialien auszuwählen und einzukaufen, sowie unternehmensweite Lerninitiativen und -prozesse zu managen.
Von Sabine Seufert, Peter Mayr im Buch Fachlexikon e-learning (2002)
Neil SelwynOnline platforms for information and resource sharing, as well as the organisation of curriculum and pedagogy. In essence, these systems replicate the main functions of the classroom and school/university in digital form. These systems support the provision of learning content and other resources, communication between students, teachers and administrators, the submission and assessment of coursework, and the monitoring of learning progress.
Von Neil Selwyn im Buch Education andTechnology (2022)
Thomas MoserEine Lernplattform ist eine für Bildungszwecke entwickelte, serverseitig installierte Software, welche die Vermittlung von Lerninhalten und die Organisation von Lernprozessen unterstützt. Eine Lernplattform wird mit einem Internetbrowser bedient und verfügt über folgende Funktionen: Eine Benutzerverwaltung (1), eine Kursverwaltung (2), eine Rollen- und Rechtevergabe (3), verschiedene Kommunikationsfunktionen (4) sowie Werkzeuge für das Lernen (5).
Von Thomas Moser in der Diplomarbeit Die Nutzung von Lernplattformen und Bedingungsfaktoren zur Implementierung an Schweizer Schulen (2009) im Text Theoretischer Hintergrund und Stand der Forschung
Freie Bildungsmedien (OER)Ein Lernmanagementsystem (LMS; engl.: Learning Management System), auch Lernplattform genannt, bildet i.d.R. den technischen Kern einer komplexen, webbasierten E-Learning-Infrastruktur. Es handelt sich dabei um eine, auf einem Webserver installierte Software, die das Bereitstellen und die Nutzung von Lerninhalten unterstützt und Instrumente für das kooperative Arbeiten und eine Nutzerverwaltung bereitstellt. Bekannte Beispiele sind Moodle, ILIAS oder OLAT. [Quelle: http://www.e-teaching.org/glossar/lms]
Von Ingo Blees, Nadia Cohen, Tamara Massar, Doris Hirschmann, Matthias Höhler, Renate Martini, Renate Tilgner im Buch Freie Bildungsmedien (OER) (2013)
KI für LehrkräfteDas Akronym LMS bezieht sich auf eine webbasierte Anwendung, die dazu dient, den Lernprozess von Auszubildenden auf verschiedenen Ebenen, in verschiedenen Bereichen und auf unterschiedliche Weise zu verwalten. Ein LMS könnte daher als eine Lernumgebung definiert werden, in der Lernaktivitäten und -tools, Bewertungsaktivitäten und -tools, Lerninhalte und Interaktionen zwischen Lernenden und zwischen Lernenden und Lehrenden implementiert und verwaltet werden. Darüber hinaus beinhaltet die Definition von LMS, dass es sich um Plattformen handelt, die im Allgemeinen ganze Kursverwaltungssysteme, Content-Management-Systeme und Portale umfassen können.
Von Colin de la Higuera, Jotsna Iyer im Buch KI für Lehrkräfte (2024) im Text Lernen managen
Rolf SchulmeisterAls Lernplattform oder Learning Management System (LMS) werden - im Unterschied zu bloßen Kollektionen von Lehrskripten oder Hypertext-Sammlungen auf Web-Servern - Software-Systeme bezeichnet, die über folgende Funktionen verfügen:
  • Eine Benutzerverwaltung (Anmeldung mit Verschlüsselung)
  • Eine Kurs Verwaltung (Kurse, Verwaltung der Inhalte, Dateiverwaltung)
  • Eine Rollen- und Rechtevergabe mit differenzierten Rechten
  • Kommunikationsmethoden (Chat, Foren) und Werkzeuge für das Lernen (Whiteboard, Notizbuch, Annotationen, Kalender etc.)
  • Die Darstellung der Kursinhalte, Lernobjekte und Medien in einem netzwerkfähigen Browser.
Von Rolf Schulmeister im Buch Lernplattformen für das virtuelle Lernen (2003) im Text Was sind Learning Management Systeme? auf Seite  10

iconBemerkungen

The learner doesn't want to learn in a learning management system.
Von Elliott Masie an der Veranstaltung 1. SCIL Congress 2003 (2003) im Text Postconference Workshop with Elliott Masie
Daniel SchneiderFür aktivitätsbasierten Unterricht, Hände weg von sogenannten pädagogischen Plattformen!
Von Daniel Schneider im Buch E-Learning in Hochschulen und Bildungszentren (2004) im Text Gestaltung kollektiver und kooperativer Lernumgebungen
Beat Döbeli HoneggerEs ist fraglich, ob Lernplattformen mit dem Tempo und den Ressourcen außerschulischer Angebote werden Schritt halten können.
Von Beat Döbeli Honegger im Buch Lernplattformen in Schulen (2010) im Text Lernplattformen entwickeln sich rasend langsam
Peter BaumgartnerLMS brauchen wir nur in ganz speziellen Situationen, wenn wir die Studierenden nicht im Präsenzunterricht haben. Dies ist aber bei den meisten Schulen nicht der Fall.
Von Peter Baumgartner im Konferenz-Band Web Based Training 2003 (2003) im Text Didaktik, E-Learning-Strategien, Softwarewerkzeuge und Standards
Peter BaumgartnerHartmut HäfeleKornelia Maier-HäfeleHinter jeder Lernplattform verbirgt sich ein organisations- und lerntheoretisches Modell - und zwar unabhängig davon, ob dies Entwicklerinnen oder Anwenderinnen bewusst ist oder nicht.
Von Peter Baumgartner, Hartmut Häfele, Kornelia Maier-Häfele im Buch Auswahl von Lernplattformen (2002)
Dieter EulerSabine SeufertNach Ansicht einiger Experten wird der Nutzen von Lernplattformen derzeit völlig überschätzt, da sie eher eine "Transmissions-Pädagogik" fördern, die nur für Grundkurse vertretbar sei.
Von Dieter Euler, Sabine Seufert Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt im Buch Nachhaltigkeit von eLearning-Innovationen (SCIL-Arbeitsbericht II) (2004)
George SiemensUnfortunately, beginning learning with an LMS is often a matter of wrong tool for wrong purposes (which results in failed elearning implementations, ineffective learning, and unnecessary expenses).
Von George Siemens im Text Learning Management System: The wrong place to start learning (2004)
Werner HartmannHeutige Lernplattformen bilden gängige Schulstrukturen mit der Lehrperson als zentraler Schaltstelle ab, die auto- matisierten Tests adressieren meistens nur niedrige Kognitionsstufen und im Einsatz sind Lernplattformen wenig fexibel.
Von Werner Hartmann im Text Computer, Internet und Schulen in 20 Jahren (2008)
New Work braucht New LearningLernmanagementsysteme sind an vielen Stellen notwendig, um rechtlich erforderlichen Dokumentationsanforderungen nachzukommen und dazugehörige Administrationsprozesse zu automatisieren. Aber der Einsatz von Lernmanagementsystemen sollte nicht mit der Schaffung von digitalen Lernräumen verwechselt werden.
Von Jan Foelsing, Anja Schmitz im Buch New Work braucht New Learning (2021) im Text New X
Current learning management systems offer "interactivity" from the behaviorist perspective. The individual learner is largely "self-contained" and left to his or her own devices to work with web-based resources, meaning that "interaction" occurs almost exclusively between the learner and the learning resources.
Von Julian Lombardi, Mark P. McCahill Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt im Text Enabling Social Dimensions of Learning Through a Persistent, Unified, Massively Multi-User, and Self-Organizing Virtual Environment
George SiemensLMS' still view learners as canisters to be filled with content – this is particularly relevant in light of the heavy emphasis on object repositories for learning. Essentially, most LMS platforms are attempting to shape the future of learning to fit into the structure of their systems, even though most learning today is informal and connectionist in nature.
Von George Siemens im Text Learning Management System: The wrong place to start learning (2004)
Raimond ReichertWerner HartmannTypically, these programs rarely support more than multiple choice questions, mappings, and quizzes. Such rudimentary forms of "interaction" are technically trivial to implement, but they are more "interpassive" than interactive. To get an added pedagogical value from an LMS, the emphasis must be more on the learning itself rather than on content management and distribution.
Von Raimond Reichert, Werner Hartmann im Text On the Learning in E-Learning (2004)
Michael KerresEinfache Content- oder Dokumentenmanagement-, Foren-, Wiki- oder Groupware-Systeme erscheinen für viele Anforderungen der netzgestützten Lehre - gerade im Kontext von didaktischen Ansätzen der Handlungsorientierung - besser als Arbeitsumgebung für die Tätigkeiten des Lehrens und Lemens geeignet als Plattformen für das Ablegen und Distribuieren von (multimedialer) Information.
Von Michael Kerres im Buch Didaktik der Notebook-Universität (2004) im Text Warum Notebook-Universität?
eModerationEs macht nur Sinn, mit einer Lernplattform zu kommunizieren, wenn die Mitglieder der Gruppe geografisch verteilt sind. Sitzen die Lernenden ohnehin am selben Ort, tauschen sie sich besser, effizienter und lustvoller direkt und persönlich aus und stellen anschliessend zuhanden der Lehrperson oder anderer Gruppen die Resultate ihrer Arbeiten in digitaler Form auf die Plattform.
Von Maja Graf im Buch eModeration (2004) im Text Methoden und Lernaufgaben auf Seite  72
Michael KerresFurthermore, we could find out that the sophisticated testing tools of the learning platform are not being used at all as an essential ingredient of the course. This observation seems to be typical at least for most of the universities in Germany where multiple-choice tests never gained much acceptance in higher education. Moreover, legal obstacles seem to prevent the use of online testing procedures in many institutions.
Von Michael Kerres im Konferenz-Band 6th International Conference on New Educational Environments (ICNEE) (2004) im Text Beyond Learning Platforms
martin wellerSome proponents of VLEs will suggest that one version is superior, but in reality the differences among VLEs are small. Moodle, for example, is often described as a constructivist VLE, and Canvas has proponents because of its easy use. They are not all the same, but there is a tendency to overemphasize their differences. The point of a VLE is to provide a uniform collection of tools. This similarity is more significant than any difference.
Von martin weller im Buch Metaphors of Ed Tech (2022) im Text Specific Ed Tech
Michael KerresAxel NattlandDie Vorstellung, eine Lernplattform für die Lernenden mit Contents und Tools zu bestücken, hat – im Lichte der Entwicklung hin zu Web 2.0 – fast etwas tragisch Rührendes. In der Fürsorge für unsere Lerner klauben wir – aus Gewohnheit – allerlei nützliche Wissensressourcen und -werkzeuge zusammen und stellen sie ihnen auf einer netten, kleinen Lerninsel bereit. Und dies, wo das Internet selbst doch eine Fülle an Materialien und Anwendungen bereithält, wie wir sie nie liefern könnten.
Von Michael Kerres, Axel Nattland im Buch Web 2.0 - Schlagwort oder Megatrend? im Text Implikationen von Web 2.0 für das E-Learning (2007)
The virtual learning environment (VLE) typically restricts access to content and conversations to the cohort engaging in a unit, and through arrangements with publishers acts to safeguard licensed content from external view. This restriction acts against the drivers of lifelong and lifewide learning, which seeks to unite the experiences of learning in the workplace and home, and of cross-organizational learning. Most content within a VLE is not available to the outside world; it is also often unavailable to learners after they leave a course.
Von Scott Wilson, Oleg Liber, Mark Johnson, Phil Beauvoir, Paul Sharples, Colin Milligan im Text Personal Learning Environments (2006)
martin wellerBut what the VLE and PowerPoint have in common is that they were in the first wave of digital democratization tools. Such tools cannot be too far removed from traditional practice, or people simply will not adopt them. So, they provide a useful stepping stone toward a more digitally enhanced future. The issue with both is that for many they represent not a potential stage on a journey but the endpoint. Their ease of use and similarity to existing practice are seductive in this sense; they do not suggest or require much change in existing educational practice.
Von martin weller im Buch Metaphors of Ed Tech (2022) im Text Specific Ed Tech
Michael KerresAxel NattlandBislang war die Entwicklung eines E-Learning Angebotes gleichbedeutend mit der Entwicklung von Contents, die Lernenden auf einem Server im Internet verfügbar gemacht wurden. Im Mittelpunkt des E-Learning, so wie es heute mehrheitlich betrieben wird, steht die Lernplattform, eine Insel im Internet, die Autor/innen – mühsam – mit Inhalten beliefern, um sie attraktiv zu machen und mit „Leben“ zu füllen. Die Lernplattform bleibt dabei oft ein „Datengrab“ und ohne Leben. Das Leben spielt sich gleich nebenan im Internet auf den vielen Homepages, auf denen sich die Lernenden über alle möglichen Dinge des Lebens austauschen.
Von Michael Kerres, Axel Nattland im Buch Web 2.0 - Schlagwort oder Megatrend? im Text Implikationen von Web 2.0 für das E-Learning (2007)
Rolf SchulmeisterMan sollte annehmen, daß die Lernplattformen über ganz hervorragende didaktische Eigenschaften verfügen müßten, da sich alle Hochschulen um sie reißen. Das Gegenteil ist der Fall. Lernplattformen sind aus didaktischer Sicht und gemessen an der Qualität der Präsenzlehre ein historischer Rückschritt. Lernplattformen sind durchweg nach demselben Schema angelegt und zwingen dazu, relativ uniforme didaktische Arrangements einzuhalten. Sie unterscheiden sich lediglich im Spektrum der angebotenen Methoden für Autoren und Studierende oder in der Gewichtung bestimmter Funktionalitäten (z.B. Tests versus Kommunikation, Design versus Assessment).
Von Rolf Schulmeister im Buch Lernplattformen für das virtuelle Lernen (2003) im Text Didaktische Qualität mit Lernplattformen auf Seite  151
George SiemensWhen content is viewed as the most valuable contribution to learning, an LMS will suffice. When interaction and connections are viewed as the most valuable aspect of learning, then other options - like social tools - are reasonable alternative. Ultimately, careful analysis of the learning task and tools available should drive the method selected. For example, there are many fields that benefit from the structured approach of LMS'. Teaching knowledge/comprehension-based subjects are more effective if the content is highly structured. However, as thinking skills move to higher levels, the artificial constructs of content and interaction imposed by an LMS are limiting to discovery/exploratory/constructivist learning.
Von George Siemens im Text Learning Management System: The wrong place to start learning (2004)
Reinhard KeilGenau hier setzt die Kritik an, denn gegenwärtige Lernplattformen priorisieren die Verwaltungsrationalisierung, weil im Kern der bereits angesprochene Dokumentenfluss vom Autor (Lehrender) über den Herausgeber (Fakultät, Uni) zum Leser (Studierende) steht. Lernszenarien, die sich nicht über diese Art von Dokumentenfluss abwickeln lassen (virtuelle Labore, kooperatives Schreiben, Diskursstrukturierungen etc.), müssen auf gesonderten Servern angeboten werden. So kommt es, dass die Umsetzung klassischer Lernszenarien mit den gängigen LernPlattformen relativ einfach umgesetzt werden kann, wogegen die Umsetzung interessanter neuer Lernszenarien doch wieder mit einem zusätzlichen verwaltungstechnischen Aufwand bestraft wird, der der alltäglichen Nutzung entgegensteht.
Von Reinhard Keil im Buch eUniversity - Update Bologna (2007) im Text Wissensarbeit in lernenden Organisationen auf Seite  13
Failure to DisruptLearning management systems are boring. They fall into that class of infrastructure - pipes, wires, roads, authentication protocols - that are essential to everyday experience even as they are mostly invisible. But LMSs play a powerful role in shaping people’s learning experiences, mostly by homogenizing them. Despite the dozens of options - Blackboard, Moodle, Desire2Learn, Schoology, Haiku, Edmodo, Canvas, and so on - they are all largely the same. The state of the LMS field is one of feature convergence, where every innovative feature that a company develops is rapidly copied by competitors. Once schools and universities adopt an LMS, administrators from the information technology department typically create course templates for faculty. These templates have a set of standard sections - a place for the syllabus, weekly readings, weekly assignments, a discussion forum, supplementary readings, and so forth. As a result, the online components of courses within an institution are usually extremely similar to one another, whether one is teaching about poetry or proteins.12
Von Justin Reich im Buch Failure to Disrupt (2020) im Text Instructor-Guided Learning at Scale
New Work braucht New LearningKollaboratives Lernen, das in grünen Organisationen durch bottom-up Prozesse entsteht, kann sich dann nachhaltig etablieren, wenn es organisationsseitig auch entsprechend unterstützt wird. Dies erfolgt in vielen Fällen jedoch in zu geringem Maße oder mittels der falschen Tools. Entweder aufgrund noch dominierender orange geprägter Denkmuster oder rückständigen Technologien. So gerät z. B. der Versuch, Lernen durch Lernmanagementsysteme zu „unterstützen“, bei informellen und kollaborativen Lernräumen vollends an seine Grenzen. Lernmanagementsysteme (LMS) wurden aus einer formalisierenden, kontrollierenden und steuernden Haltung heraus entwickelt und sind daher aus unserer Sicht nicht geeignet für informelle und kollaborative Lernräume. Zwar wurden auch in Lernmanagementsystemen über die Zeit „soziale Komponenten“, wie z. B. Foren, integriert – aber: habt ihr schon einmal ein Forum auf einem LMS gesehen, in dem wirklich, nachhaltig kollaborative Lernprozesse erfolgten? Wir zumindest nicht. Auch wenn viele LMS Anbieter immer mehr kollaborative und soziale Komponenten integrieren, bleibt der von den Lernenden zuvor gesammelte Erfahrungsraum mit diesen Systemen der gleiche.
Von Jan Foelsing, Anja Schmitz im Buch New Work braucht New Learning (2021) im Text New X
Digital lesenDieses Buch wurde verfasst, um eine sachorientierte Positionierung zu einem kontrovers diskutierten Thema zu erleichtern. Digitales Lesen: Chance oder Fluch? Der Untergang des Abendlandes oder der Aufbruch in eine neue Zeit? Die Debatte über das digitale Lesen ist stets in einen Bildungszusammenhang zu stellen. Denn jenseits der Frage, was es bedeutet, wenn Erwachsene ihre Bücher und Zeitungen nicht mehr auf Papier lesen, ist der Bildungsbezug offensichtlich. Was passiert, wenn digitale Medien in der Schule zum Lernen oder sogar zum Lesen lernen genutzt werden?
Was passiert, ist dabei keineswegs alarmistisch gemeint. Sondern als Frage an die empirische Forschung, die sich mit dem Einsatz digitaler Medien im Zusammenhang mit dem Textverstehen und mit dem Erwerb von Lesekompetenzen beschäftigt. Und mit den Potenzialen, Wirkungen und Nebenwirkungen des Medieneinsatzes. Dass nicht alle Fragen zu beantworten und dass die Antworten der Wissenschaft nicht als endgültige Gewissheiten zu betrachten sind, versteht sich. Es haben sich aber in den vergangenen zwanzig Jahren belastbare Erkenntnisse herauskristallisiert, die geeignet sind, evidenzbasierte Empfehlungen zum digitalen Lesen auszusprechen und pädagogische Vorgehensweisen zu begründen. Dies soll hier geschehen.
Von Andreas Gold im Buch Digital lesen (2023) im Text Digital lesen. Was sonst?

iconVerwandte Objeke

icon
Verwandte Begriffe
(co-word occurance)
Moodle(0.16), WebCT(0.08), E-LearningE-Learning(0.07), Ilias(0.06), Blackboard(0.06), Content Management SystemContent Management System(0.06), Blended LearningBlended Learning(0.05), LCMS (Learning Content Management System)Learning Content Management System(0.04), Lernenlearning(0.04), SCORM (Sharable Content Object Reference Model )Sharable Content Object Reference Model(0.04), Personal Learning EnvironmentPersonal Learning Environment(0.03), Unterricht(0.03), BSCW(0.03)
icon
Verwandte Aussagen
Learning Management System = Panopticum
Learning Management Systeme gefährden die Privatsphäre von Lernenden
Learning Management-Systeme schränken Kreativität ein
Learning Management Systeme ermöglichen das Überwachen der Lernenden

iconCoautorInnenlandkarte

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iconRelevante Personen

iconHäufig erwähnende Personen

iconHäufig co-zitierte Personen

iconStatistisches Begriffsnetz  Dies ist eine graphische Darstellung derjenigen Begriffe, die häufig gleichzeitig mit dem Hauptbegriff erwähnt werden (Cozitation).

iconVorträge von Beat mit Bezug

iconEinträge in Beats Blog

iconZitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)

iconZeitleiste

icon458 Erwähnungen  Dies ist eine nach Erscheinungsjahr geordnete Liste aller im Biblionetz vorhandenen Werke, die das ausgewählte Thema behandeln.

iconExterne Links

Auf dem WWW OLAT Open Source LMS: OLAT is a web-based Open Source Learning Management System (LMS) / Learning Content Management System (LCMS) used in the public sector of Switzerland. ( WWW: Link OK 2021-03-21)
Auf dem WWW LMSNews: LMSNews ist ein deutschsprachiges Portal zu OpenSource Learning Management Systems (LMS) mit Testberichten, Interviews, News und mehr.... ( WWW: Link OK 2021-03-20)

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