E-Kompetenz: Eine interdisziplinäre Medienkompetenz mit Mehrwert?Praxisprojekt zur mediengestützten Remodellierung eines Studiengangs unter besonderer Berücksichtigung der Förderung von E-Kompetenzen
Olaf Pütz, Birgit Döringer
Zu finden in: Digitale Medien und Interdisziplinarität (Seite 46 bis 56), 2015
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Zusammenfassungen
Die Forschungsgruppe untersucht die These, ob „E-Kompetenzen“ als spezielle
Form der Medienkompetenz identifiziert und durch outcome-orientiertes
E-Learning ermöglicht werden können. E-Kompetenz wird dabei in Bezug auf die Nutzung von E-Medien (digitale Medien) als individuelle Handlungskompetenz
definiert und von IT-Fähigkeiten und -Fertigkeiten abgegrenzt.
Die Definition fußt auf dem Deutschen Qualifikationsrahmen für Lebenslanges Lernen (DQR) mit besonderem Blick auf die Selbständigkeit der Studierenden und ihrem selbstgesteuerten Lernen. Daraus hat sich die Forschungsfrage entwickelt, ob E-Kompetenzen bei den Studierenden durch spezielle didaktische Settings unter Nutzung konkreter E-Medien (ILIAS-Tools) gefördert werden können. Die Untersuchung wurde exemplarisch in drei berufsbegleitenden Studiengängen sowohl mit aktuell Studierenden als auch mit Absolventen durchgeführt.
Methodisch werden einzelne, im Modulhandbuch definierte E-didaktische Settings evaluiert, die über die Lernplattform ILIAS realisiert wurden. Die Befragung enthält zwei unterschiedliche Elemente, die die verschiedenen Sichtweisen dokumentieren. Zum einen haben Peers die didaktischen Settings/Tools auf ihre Lernerautonomie-Orientierung hin bewertet (Peer Review) und zum anderen haben die Studierenden dieselben Tools im Hinblick auf die Förderung ihrer E-Kompetenzen evaluiert (Online-Befragung).
Die Ergebnisse zeigen, dass die Studierenden zwischen IT-Fähigkeiten und E-Kompetenzen unterscheiden können und zu über 80% die E-Kompetenzen als Kompetenzen einschätzen, die für ihre berufliche Exploration, ihre persönliche Weiterbildung sowie die Professionalisierung ihrer Berufsgruppe „sehr wichtig“ bzw. „wichtig“ sind (Mehrwert). In diesem Sinne sollen weitere didaktische Arrangements erprobt und die Förderung der E-Kompetenzen ausgebaut werden. Da es sich bei der Förderung um überfachliche Kompetenzen handelt, birgt das Projekt ein hohes Potential an Interdisziplinarität und kann auf andere Studiengänge transferiert werden.
Von Olaf Pütz, Birgit Döringer im Konferenz-Band Digitale Medien und Interdisziplinarität (2015) im Text E-Kompetenz: Eine interdisziplinäre Medienkompetenz mit Mehrwert? Die Definition fußt auf dem Deutschen Qualifikationsrahmen für Lebenslanges Lernen (DQR) mit besonderem Blick auf die Selbständigkeit der Studierenden und ihrem selbstgesteuerten Lernen. Daraus hat sich die Forschungsfrage entwickelt, ob E-Kompetenzen bei den Studierenden durch spezielle didaktische Settings unter Nutzung konkreter E-Medien (ILIAS-Tools) gefördert werden können. Die Untersuchung wurde exemplarisch in drei berufsbegleitenden Studiengängen sowohl mit aktuell Studierenden als auch mit Absolventen durchgeführt.
Methodisch werden einzelne, im Modulhandbuch definierte E-didaktische Settings evaluiert, die über die Lernplattform ILIAS realisiert wurden. Die Befragung enthält zwei unterschiedliche Elemente, die die verschiedenen Sichtweisen dokumentieren. Zum einen haben Peers die didaktischen Settings/Tools auf ihre Lernerautonomie-Orientierung hin bewertet (Peer Review) und zum anderen haben die Studierenden dieselben Tools im Hinblick auf die Förderung ihrer E-Kompetenzen evaluiert (Online-Befragung).
Die Ergebnisse zeigen, dass die Studierenden zwischen IT-Fähigkeiten und E-Kompetenzen unterscheiden können und zu über 80% die E-Kompetenzen als Kompetenzen einschätzen, die für ihre berufliche Exploration, ihre persönliche Weiterbildung sowie die Professionalisierung ihrer Berufsgruppe „sehr wichtig“ bzw. „wichtig“ sind (Mehrwert). In diesem Sinne sollen weitere didaktische Arrangements erprobt und die Förderung der E-Kompetenzen ausgebaut werden. Da es sich bei der Förderung um überfachliche Kompetenzen handelt, birgt das Projekt ein hohes Potential an Interdisziplinarität und kann auf andere Studiengänge transferiert werden.
Dieses Konferenz-Paper erwähnt ...
Personen KB IB clear | Nicolas Apostolopoulos , Harriet Hoffmann , Veronika Mansmann , Andreas Schwill | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | E-LearningE-Learning , Ilias , Interdisziplinarität , Learning Management System (LMS) / LernplattformLearning Management System , Lebenslanges Lernenlifelong learning , Lernenlearning , Medienkompetenz/media literacymedia literacy , Überfachliche Kompetenzen | ||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | Moodle |
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1 Erwähnungen
- Einsatz internetbasierter Werkzeuge zur Unterstützung selbstorganisierten Lernens in einer persönlichen Lernumgebung (Thomas Bernhardt) (2017)
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E-Kompetenz: Eine interdisziplinäre Medienkompetenz mit Mehrwert?: Artikel als Volltext (: , 278 kByte; : 2021-03-20) | |
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Beat und dieses Konferenz-Paper
Beat hat Dieses Konferenz-Paper während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.