Die Einführung von Lernplattformen als SchulentwicklungsprozessZu finden in: Lernplattformen in Schulen (Seite 43 bis 51), 2010
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Zusammenfassungen
Die Einführung neuer Medien an Schulen wird in den letzten Jahren verstärkt als
Prozess einer umfassenden Schulentwicklung verstanden (vgl. Dexter, 2008;
Balanskat, Blamire & Kefala, 2006; Scrimshaw, 2004; Kozma, 2003; Venezky
& Davis, 2002; Mumtaz, 2000; Schulz-Zander, 1999). Der Ansatz der Schulentwicklung
entstand seit den 80er Jahren in Anlehnung an allgemeine Theorien der
Organisationsentwicklung. Er wendet sich gegen die traditionell verbreitete Praxis
der zentralen Schulsteuerung und betont sowohl die Rolle der Einzelschule
als auch des systemischen Zusammenspiels struktureller, materieller, sozialer
und individueller Faktoren auf unterschiedlichen Ebenen (vgl. Fend, 2008; Rolff,
2007; Fullan, 1999). Prozesse der Schulentwicklung erschöpfen sich nicht in
einzelnen Projekten, sondern sind geprägt durch ein offenes, planmäßiges, zielorientiertes
und längerfristiges Vorgehen über mehrere Phasen, das in letzter
Konsequenz auf eine Einstellungs-, Wissens- und Verhaltensänderung der verschiedenen
Akteure zielt. Im Kontext von Schulentwicklungsprozessen mit neuen
Medien wurden solche Konzepte aufgenommen und in verschiedener Form
erweitert.
Von Thomas Moser, Dominik Petko im Buch Lernplattformen in Schulen (2010) im Text Die Einführung von Lernplattformen als Schulentwicklungsprozess Die Einführung neuer Medien an Schulen wird in den letzten Jahren verstärkt als
Prozess einer umfassenden Schulentwicklung verstanden (vgl. Dexter, 2008;
Balanskat, Blamire & Kefala, 2006; Scrimshaw, 2004; Kozma, 2003; Venezky
& Davis, 2002; Mumtaz, 2000; Schulz-Zander, 1999). Der Ansatz der Schulentwicklung
entstand seit den 80er Jahren in Anlehnung an allgemeine Theorien der
Organisationsentwicklung. Er wendet sich gegen die traditionell verbreitete Praxis
der zentralen Schulsteuerung und betont sowohl die Rolle der Einzelschule
als auch des systemischen Zusammenspiels struktureller, materieller, sozialer
und individueller Faktoren auf unterschiedlichen Ebenen (vgl. Fend, 2008; Rolff,
2007; Fullan, 1999). Prozesse der Schulentwicklung erschöpfen sich nicht in
einzelnen Projekten, sondern sind geprägt durch ein offenes, planmäßiges, zielorientiertes
und längerfristiges Vorgehen über mehrere Phasen, das in letzter
Konsequenz auf eine Einstellungs-, Wissens- und Verhaltensänderung der verschiedenen
Akteure zielt. Im Kontext von Schulentwicklungsprozessen mit neuen
Medien wurden solche Konzepte aufgenommen und in verschiedener Form
erweitert.
Von Thomas Moser, Dominik Petko im Buch Lernplattformen in Schulen (2010) im Text Die Einführung von Lernplattformen als Schulentwicklungsprozess Dieser Text erwähnt ...
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Zeitleiste
3 Erwähnungen
- Umfrage zum Stand der Integration von Medien und ICT in der Zürcher Volksschule - Bericht zuhanden der Bildungsdirektion des Kantons Zürich, Volksschulamt, Abteilung Pädagogisches, Fachstelle Bildung und ICT (Stéphanie Berger, Florian Keller, Urs Moser, Thomas Merz) (2010)
- Lernplattformen - Computer + Unterricht Nr. 83 (Alexander König) (2011)
- Lernplattformen in der Schulentwicklung - Implementierungsstrategien und Einsatzszenarien
- Jahrbuch Medienpädagogik 9 (Renate Schulz-Zander, Birgit Eickelmann, Heinz Moser, Horst Niesyto, Petra Grell) (2011)
- Hemmende und förderliche Faktoren des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht - Empirische Befunde und forschungsmethodische Probleme (Dominik Petko)
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.