Schon lange befürchten Kritiker die Ablösung des Lehrers durch den Computer. Macht E-Learning Schule, wie wir sie kennen, zum Auslauf modell? Oder bietet E-Learning im Gegenteil Ansätze für eine allfällige Erneuerung von Lehren und Lernen? Der Basisartikel bringt Licht ins Dickicht der Begriffe und skizziert, was E-Learning für schulisches Lernen bieten kann.

Pädagogischer Cyberspace oder erweiterte Lehr- und Lernmöglichkeiten? Kostenersparnis durch Lehrereinsparungen? Schule als Provider von Wissensinhalten? Lernen vor dem Bildschirm, ohne soziale Interaktionen?
Viele rettende Engel und auch Schreckgespenster namens E-Learning spuken durch die Köpfe von Lehrern und Bildungspolitikern. Doch E-Learning sollte nicht als ein Angriff auf die Schule gesehen werden, sondern als eine mögliche und interessante Erweiterung von Lehr- und Lernrnöglichkeiten.

Der Basisartikel skizziert, was sich hinter E-Learning mit Blick auf Schule verbirgt. Von Wurzeln im Bereich des Fernlernens her sind Aspekte selbstorganiserten Lernens interessant, doch vor allem die neuen Medien brachten, was dem Telekolleg fehlte: Chancen für Kommunikation und Kooperation, zum Austausch von Meinungen und Arbeitsergebnissen. Doch nicht nur die technischen Grundlagen bestimmen die Möglichkeiten von E-Learning, sondern auch die hinter einem Angebot stehenden Lehr-Lern- Theorien. Insgesamt macht der Artikel deutlich, dass E-Learning-Elemente schulisches Lernen zwar bereichern, aber kaum ersetzen können.