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Beats Biblionetz - Begriffe

Mobiltelefon mobile phone

iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconSynonyme

Mobiltelefon, mobile phone, Handy, NATEL, cell phone

iconBemerkungen

Handbuch E-LearningWas dem Homo Sapiens sein Faustkeil, ist dem Homo Mobilis sein vernetztes Endgerät.
Von Daniel Stoller-Schai im Buch Handbuch E-Learning im Text Mobiles Lernen - die Lernform des Homo Mobilis (2010)
JIM 2007Das am weitesten verbreitete Medium ist weiterhin das Handy, 94 Prozent der Jugendlichen besitzen ein eigenes Gerät.
Von mpfs Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest im Buch JIM 2007 (2007)
Young people’s writingOwning a mobile phone does not appear to alter young people’s enjoyment of writing, their writing behaviour or their attitudes towards writing.
Von Christina Clark, George Dugdale im Buch Young people’s writing (2009) auf Seite  4
Peter GlotzGanz besonders wird das Handy [...] mit persönlicher Präsenz in Verbindung gebracht. Mit dem Festnetztelefon rufen wir einen Ort an, mit dem Mobiltelefon eine Person.
Von Peter Glotz, Stefan Bertschi, Chris Locke im Buch Daumenkultur (2006) im Text Einleitung auf Seite  11
Medienkompetenz und medienerzieherisches Handeln von Eltern86% der Kinder besitzen nach den Angaben der Eltern ein eigenes Mobiltelefon. 38% der so ausgestatteten Kinder besitzen ein prinzipiell internetfähiges Mobiltelefon.
Von Olivier Steiner, Marc Goldoni im Buch Medienkompetenz und medienerzieherisches Handeln von Eltern (2011) auf Seite  27
Digitaler BurnoutDas Smartphone, so könnte man sagen, ist ein Spielautomat. Wir haben ihn auf Hosentaschengröße verkleinert und so dekoriert, dass man ihn nicht direkt erkennt. Statt mit Geld füttern wir ihn mit unserer Aufmerksamkeit.
Von Alexander Markowetz im Buch Digitaler Burnout (2015) im Text Der Spielautomat in der Hosentasche
Sherry TurkleSmartphones befriedigen drei Fantasien: dass wir uns immer sofort an jemanden wenden können, dass wir immer angehört werden und dass wir nie allein sind. Die Möglichkeit, nie allein sein zu müssen, verändert unsere Psyche. In dem Augenblick, in dem man allein ist, beginnt man sich zu ängstigen, herumzuzappeln und greift nach dem Handy. Das Alleinsein ist zu einem Problem geworden, das behoben werden muss.
Von Sherry Turkle im Text Weniger Internet, bitte! (2012)
Cathleen NorrisElliot SolowayTo be more concrete, within the next 5 years – the not too distant future – a fundamental shift will occur: Each primary- and secondary-aged child in the developed nations of Europe, Asia, and North America will have his or her own cell phone that will have substantial computing power; for example, the cell phone will be capable of accessing the Web through a Web browser and supporting the authoring of multimedia documents.
Von Cathleen Norris, Elliot Soloway im Buch International Handbook of Information Technology in Primary and Secondary Education (2009) im Text An Instructional Model That Exploits Pervasive Computing
Hans GeserAngesichts der Fähigkeit von Mobiltelefonen, primäre soziale Beziehungen auch über eine Distanz aufrechtzuerhalten, passt die Verwendung von Handys auch zu regressiven psychologischen Tendenzen, etwa dem Bedürfnis, die traumatische Erfahrung fremder Umgebungen dadurch zu mildern, dass man in engem Kontakt zu den Lieben daheim bleibt. So kann das Handy sozusagen als »Schnuller für Erwachsene« füngieren, der jederzeit und überall Gefühle der Einsamkeit und Verwundbarkeit lindern kann.
Von Hans Geser im Buch Daumenkultur (2006) im Text Untergräbt das Handy die soziale Ordnung?
Mein Smartphone ist längst nicht mehr nur Telefon. Es ist Musikstation, Radio, Fotoapparat, -bearbeitungsstudio und -album in einem, Videokamera, Weltzeituhr, Wecker und Wasserwaage, Adressbuch, Diktiergerät, Taschenrechner, Termin - planer, Schreibmaschine, Notizzettel, Postzentrale, kurz: Büro in Zigarettenetui- Größe, das mich überallhin verfolgt. Ebenso ist es Spielekonsole, Fahrplan - auskunft, Ticketverkäufer, Wetterdienst, Safe, Kompass, Kino, Lexikon, Bibliothek, ach, das gesamte Weltwissen wird von dem Ding kanalisiert.
Von Thomas Tuma im Text iPhone, also bin ich (2012)
Hans GeserWährend die konventionellen Massenmedien (und das Festnetztelefon) in erster Linie zentralisierte, formalisierte Organisationen, Haushalte und andere überindividuelle Systeme stützen, vergrößern Mobiltelefone die Reichweite und Kapazität dezentralisierter, informeller Systeme, die auf interindividuellen Wechselwirkungen basieren. Auf diese Weise entschleunigen Mobiltelefone langfristige Entwicklungstrends der menschlichen Gesellschaft oder kehren sie gar um. nämlich die Trends zu stabilen, entpersonalisierten, formalisierten. komplexen und berechenbaren überindividuellen Institutionen.
Von Hans Geser im Buch Daumenkultur (2006) im Text Untergräbt das Handy die soziale Ordnung? auf Seite  37
Die Entwicklung des Umgangs mit dem Handy bei Kindern und JugendlichenDas Handy ist bei vielen Jugendlichen ein stetiger Begleiter in der Hosentasche. Durch den eingestellten Lieblingssong im Handywecker aus dem Schlaf geholt, wird ein kurzer Blick auf den Display geworfen, um die frühe Uhrzeit festzustellen. Unterwegs werden Kurznachrichten an Freunde oder Verwandte geschickt oder es wird günstig ein Plauderanruf geführt. Die Geburtstagstorte auf der Party des Kollegen wird ebenso wie der an der Ampel wartende Ferrari mit der Handykamera fotografiert, und die Bilder später auf dem Pausenplatz den Klassenkollegen gezeigt. Dies sind nur einige Beispiele für die vielfältige Handynutzung Jugendlicher.
Von Christian Omlin in der Maturarbeit Die Entwicklung des Umgangs mit dem Handy bei Kindern und Jugendlichen (2008) auf Seite  21
Hans GeserMobiltelefone können dazu beitragen, diffuse Universalrollen beizubehalten, die verlangen, dass ein Individuum fast ständig erreichbar ist - weil eine derart umfassende Verfügbarkeit selbst dann erreicht werden kann, wenn Leute sehr mobil und mit anderen Aktivitäten beschäftigt sind. Auf diese Weise können Mütter Handys als »Nabelschnur« zu inren Kindern benützen, um den ganzen Tag Kontakt mit ihnen halten zu können, auch wenn sie selbst bei der Arbeit oder unterwegs sind. So könnte das Handy paradoxerweise dazu beitragen, dass traditionelle Formen der Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern perpetuiert statt abgeschafft werden, weil Mütter als traditionelle Betreuungspersonen auch dann weiterhin verfügbar bleiben, wenn sie arbeiten.
Von Hans Geser im Buch Daumenkultur (2006) im Text Untergräbt das Handy die soziale Ordnung? auf Seite  33

iconVerwandte Objeke

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Verwandte Begriffe
(co-word occurance)
Mobiltelefone in der Schulecell phones in learning(0.17), iPhone(0.13), Projektschule Goldau(0.05), iPhone-Projekt Goldau(0.04), Internetinternet(0.03), Handyverbot in der Schule(0.03), Kinderchildren(0.03)
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Verwandte Aussagen
Mobiltelefone hemmen den Erwerb gewisser Sozialkompetenzen
Mobiltelefon senkt den Sozialstatus
Mobiltelefone verringern die Bedeutung der physischen Nähe
Mobiltelefone ermöglichen das Erstellen von Kontaktlisten
Mobiltelefone ermöglichen location based services
Spam gefährdet die Nutzbarkeit von Mobiltelefonen
Mobiltelefon ermöglicht Rufnummernanzeige
Mobiltelefon erhöht Erreichbarkeit
Mobiltelefon gefährdet Aufmerksamkeit
Mobiltelefone können die Grundlage einer persönlichen Lernumgebung bilden
Mobiltelefone erhöhen Elektrosmog
Mobiltelefon verdrängt Festnetztelefon
Mobiltelefone lassen sich auch ohne spezifische Lernprogramme sinnvoll fürs Lernen nutzen
Die reine Präsenz eines Smartphones verändert das menschliche Verhalten
Mobiltelefon bietet variable Belohnungen
Smartphones verhindern Langeweile

iconCoautorInnenlandkarte

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