JIM-Studie 2015 |
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Zusammenfassungen
Die heutige Medienlandschaft bietet Heranwachsenden unzählige Informationsangebote zu allen denkbaren Themen. Welche Mediengattungen je nach thematischem Interesse von Jugendlichen bevorzugt zur Information genutzt werden, untersucht die JIM-Studie 2015.
Im Rahmen der JIM-Studie 2015 des mpfs wurden Zwölf- bis 19-Jährige in Deutschland zu 14 vorgegebenen Themenkategorien gefragt, wie wichtig es für sie sei, über neue Entwicklungen dieser Themen schnell Bescheid zu wissen. Im zweiten Schritt wurde nach den am häufigsten genutzten Informationsquellen zu den jeweiligen Themen gefragt. Am stärksten ist das Interesse der Jungen und Mädchen an der Lösung persönlicher Probleme (87 %) sowie am aktuellen Weltgeschehen (83 %). Etwa drei von vier Jugendlichen ist es (sehr) wichtig, über Neues aus der Welt der Musik (78 %) und dem Themenfeld „Ausbildung und Beruf“ (75 %) schnell Bescheid zu wissen. Zwei Drittel der Jugendlichen wollen beim Thema Smartphone (65 %) auf dem Laufenden sein. Gut die Hälfte der Jugendlichen zeigt bei Bundespolitik (59 %), Sport auf bundesweiter oder internationaler Ebene (57 %), Lokalsport (54 %), Lokalpolitik (54 %) und Fernsehsendungen und -serien (53 %) ein gesteigertes Informationsbedürfnis.
Betrachtet man die Informationspräferenzen zu jedem spezifischen Themengebiet, so ist das Internet für acht von 14 Themen die bevorzugte Informationsquelle. Dies gilt für das Thema Smartphone sowie für die „Soft News“-Themen Musik, Stars und Mode sowie Veranstaltungen oder Konzerte in der Region. Das Fernsehen hingegen ist beim aktuellen Zeitgeschehen, bei Sport in Deutschland sowie Bundespolitik das Informationsmedium erster Wahl. Die Tageszeitung hat ihre spezifische Stärke in der Lokalberichterstattung und spielt für die Themen Lokalpolitik und Lokalsport die wichtigste Rolle. Während die Information über das Internet für einige Themen überwiegt, können gewisse Informationsbedürfnisse der Jugendlichen offenbar besser durch die „traditionellen“ Medien erfüllt werden: Tageszeitung und Fernsehen werden bei politischen und lokal relevanten Themen sowie dem aktuellen Zeitgeschehen („Hard News“) klar bevorzugt.
Von Klappentext im Buch JIM-Studie 2015 (2015) Im Rahmen der JIM-Studie 2015 des mpfs wurden Zwölf- bis 19-Jährige in Deutschland zu 14 vorgegebenen Themenkategorien gefragt, wie wichtig es für sie sei, über neue Entwicklungen dieser Themen schnell Bescheid zu wissen. Im zweiten Schritt wurde nach den am häufigsten genutzten Informationsquellen zu den jeweiligen Themen gefragt. Am stärksten ist das Interesse der Jungen und Mädchen an der Lösung persönlicher Probleme (87 %) sowie am aktuellen Weltgeschehen (83 %). Etwa drei von vier Jugendlichen ist es (sehr) wichtig, über Neues aus der Welt der Musik (78 %) und dem Themenfeld „Ausbildung und Beruf“ (75 %) schnell Bescheid zu wissen. Zwei Drittel der Jugendlichen wollen beim Thema Smartphone (65 %) auf dem Laufenden sein. Gut die Hälfte der Jugendlichen zeigt bei Bundespolitik (59 %), Sport auf bundesweiter oder internationaler Ebene (57 %), Lokalsport (54 %), Lokalpolitik (54 %) und Fernsehsendungen und -serien (53 %) ein gesteigertes Informationsbedürfnis.
Betrachtet man die Informationspräferenzen zu jedem spezifischen Themengebiet, so ist das Internet für acht von 14 Themen die bevorzugte Informationsquelle. Dies gilt für das Thema Smartphone sowie für die „Soft News“-Themen Musik, Stars und Mode sowie Veranstaltungen oder Konzerte in der Region. Das Fernsehen hingegen ist beim aktuellen Zeitgeschehen, bei Sport in Deutschland sowie Bundespolitik das Informationsmedium erster Wahl. Die Tageszeitung hat ihre spezifische Stärke in der Lokalberichterstattung und spielt für die Themen Lokalpolitik und Lokalsport die wichtigste Rolle. Während die Information über das Internet für einige Themen überwiegt, können gewisse Informationsbedürfnisse der Jugendlichen offenbar besser durch die „traditionellen“ Medien erfüllt werden: Tageszeitung und Fernsehen werden bei politischen und lokal relevanten Themen sowie dem aktuellen Zeitgeschehen („Hard News“) klar bevorzugt.
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- 49. Measuring Learners’ Interest in Computing (Education) - Development of an Instrument and First Results (Torsten Brinda, David Tobinski, Stefan Schwinem)
- Spannungsfelder und blinde Flecken - Medienpädagogik zwischen Emanzipationsanspruch und Diskursvermeidung (Sven Kommer, Thorsten Junge, Christiane Rust) (2017)
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(Wilfried Bos, Birgit Eickelmann, Julia Gerick, Frank Goldhammer, Heike Schaumburg, Knut Schwippert, Martin Senkbeil, Renate Schulz-Zander, Heike Wendt) (2014)Basisuntersuchung zum Medienumgang 6- bis 13-Jähriger in Deutschland
(mpfs Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, Sabine Feierabend, Theresa Plankenhorn, Thomas Rathgeb) (2015)Volltext dieses Dokuments
JUM-Studie 2015: Gesamtes Buch als Volltext (: , 3282 kByte; : Link unterbrochen? Letzte Überprüfung: 2020-11-28 Letzte erfolgreiche Überprüfung: 2016-05-28) |
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Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Beat hat dieses Buch auch schon in Vorträgen erwähnt.