JIM 2005 |
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Zusammenfassungen
Mit der JIM-Studie hat der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest - eine Kooperation zwischen der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK) - zum achten Mal im Rahmen einer umfangreichen Studie das Medienverhalten der 12- bis 19-Jährigen in der Bundesrepublik untersucht. In der Zeit von Juni bis Juli 2005 wurden hierfür ca. 1.200 Telefoninterviews durchgeführt.
Von Klappentext im Buch JIM 2005 (2005) Die Studie zeigt, dass die Altersbegrenzungen bei Computerspielen, wie sie das neue Jugendschutzgesetz vorsieht, im Alltag nur sehr begrenzt wirken. Über drei Viertel der jugendlichen Computerspieler bestätigen, dass die Altersgrenzen bei Computerspielen einfach zu umgehen sind. Dabei werden überwiegend der Freundeskreis aber auch der Handel als mögliche Bezugsquelle für Spiele genannt - Ladengeschäfte und Internethandel unterscheiden sich hierbei nicht. Etwa ein Drittel der PC-Spieler nennt die Schule als Tauschbörse und 18 Prozent glauben, sich altersbegrenzte Spiele über ihre Eltern besorgen zu können.
Der Anteil der regelmäßigen Internetnutzer hat 2005 noch einmal zugenommen. 70 Prozent der jugendlichen Internetnutzer sind täglich oder mehrmals pro Woche im Netz. Weiterhin große Bedeutung hat das Chatten. Etwa die Hälfte der Jugendlichen nutzt bereits diese direkte Kommunikation im Internet. Über eine dreiviertel Million Jugendliche (12 % der Internetnutzer) gehen täglich in einen Chat. Die intensive Nutzung von Chatrooms (mind. einmal pro Woche) ist im Vergleich zum Vorjahr angestiegen (von 25 % auf 31 % der Internetnutzer). Hierbei ist ein überdurchschnittlicher Zuwachs bei den jüngsten und bei bildungsfernen Jugendlichen zu verzeichnen. Etwa ein Drittel der Chat-Nutzer hat Internetbekanntschaften auch schon im realen Leben getroffen. Diese Erfahrung haben bei den 12- bis 13-Jährigen bereits 20 Prozent gemacht, bei den 18- bis 19-Jährigen sind es mehr als doppelt so viel (45 %).
Weitere Ergebnisse der Studie sind der starke Anstieg der MP3-Player - inzwischen besitzen zwei Drittel der Jugendlichen einen eigenen Player - sowie die immer bessere Ausstattung der Jugendlichen mit modernen Handys. Beispielsweise können inzwischen 21 Prozent der jugendlichen Handybesitzer damit auch MP3-Dateien anhören.
Von mpfs Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest im Buch JIM 2005 (2005) Der Anteil der regelmäßigen Internetnutzer hat 2005 noch einmal zugenommen. 70 Prozent der jugendlichen Internetnutzer sind täglich oder mehrmals pro Woche im Netz. Weiterhin große Bedeutung hat das Chatten. Etwa die Hälfte der Jugendlichen nutzt bereits diese direkte Kommunikation im Internet. Über eine dreiviertel Million Jugendliche (12 % der Internetnutzer) gehen täglich in einen Chat. Die intensive Nutzung von Chatrooms (mind. einmal pro Woche) ist im Vergleich zum Vorjahr angestiegen (von 25 % auf 31 % der Internetnutzer). Hierbei ist ein überdurchschnittlicher Zuwachs bei den jüngsten und bei bildungsfernen Jugendlichen zu verzeichnen. Etwa ein Drittel der Chat-Nutzer hat Internetbekanntschaften auch schon im realen Leben getroffen. Diese Erfahrung haben bei den 12- bis 13-Jährigen bereits 20 Prozent gemacht, bei den 18- bis 19-Jährigen sind es mehr als doppelt so viel (45 %).
Weitere Ergebnisse der Studie sind der starke Anstieg der MP3-Player - inzwischen besitzen zwei Drittel der Jugendlichen einen eigenen Player - sowie die immer bessere Ausstattung der Jugendlichen mit modernen Handys. Beispielsweise können inzwischen 21 Prozent der jugendlichen Handybesitzer damit auch MP3-Dateien anhören.
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Zitationsgraph
7 Erwähnungen
- Computer (ICT), Grundschule, Kindergarten und Neue Lernkultur (Hartmut Mitzlaff) (2007)
- Computer und Multimedia im Musikunterricht (Niels Knolle)
- Technologie, Imagination und Lernen - Grundlagen für Bildungsprozesse mit Digitalen Medien (Heidi Schelhowe) (2007)
- educaguide Didaktik - Computer im Unterricht - Didaktik und Methodik (Walter Scheuble, Heinz Moser, Dominik Petko) (2007)
- 5. Reflexion - Wie kann ich mit Lernenden über Medien und Computer nachdenken? (Dominik Petko)
- Umfeldmonitoring: Risiken und Gefahren im Internet für Schülerinnen und Schüler der Volksschule - Studie zuhanden des Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartements des Kantons Graubünden (Urs Gasser, John Palfrey, Sandra Cortesi, Jan Gerlach, Phil Baumann, Aurelia Tamò) (2010)
- JIM 2010 - Jugend, Information, (Multi-) Media (mpfs Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest) (2010)
- Medienbildungschancen von Risikolernern - Eine Analyse der Nutzung mobiler und vernetzter Technologien durch männliche jugendliche Risikolerner und die in den Nutzungsmustern angelegten Chancen für Medienbildung (Klaus Rummler) (2012)
- 15 Jahre JIM-Studie (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest) (2013)
Co-zitierte Bücher
Jugend, Information, (Multi-) Media
(mpfs Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest) (2006)Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-jähriger
(mpfs Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest) (2007)Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-jähriger
(mpfs Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest) (2008)Volltext dieses Dokuments
JIM 2005: Gesamtes Buch als Volltext (: , 807 kByte; : Link unterbrochen? Letzte Überprüfung: 2021-03-19 Letzte erfolgreiche Überprüfung: 2016-05-28) |
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Beat und dieses Buch
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er dieses Buch ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.