ICT-Chancengerechtigkeit durch Einsatz persönlicher Smartphones |
Diese Seite wurde seit 13 Jahren inhaltlich nicht mehr aktualisiert.
Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.
Zusammenfassungen
Durch den immer häufigeren Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien
(ICT) im Schulalltag finden auch mobile Computer in der Schule vermehrt ihre Anwendung.
In sogenannten Smartphones konvergieren verschiedene Medienanwendungen zu
einem Multifunktionsgerät, das für beide Geschlechter attraktive Anwendungen zur Verfügung
stellt. In verschiedenen Studien wird jedoch ein sogenannter Gender-Gap festgestellt,
wo sich Mädchen gegenüber Jungen in ICT-Kompetenzen generell schlechter einschätzen.
Durch die vorliegende Interventionsstudie wird untersucht, in wiefern durch den Einsatz
von Smartphones im Unterricht sich das geschlechtspezifische Selbstkonzept hinsichtlich
der eigenen Technologiekompetenz und damit die ICT-Chancengerechtigkeit verändert. In
einem quasiexperimentellen einfaktoriellen Zweigruppen-Untersuchungsplan werden zwei
5. Primarschulklassen in einem Längsschnitt mit einem Fragebogen zu ihren Selbstkonzepten
hinsichtlich ihrer ICT-Kompetenz zu Beginn und am Ende der Untersuchung befragt
und statistisch ausgewertet. Dabei wurde den Teilnehmer/innen der Treatmentklasse je ein
persönliches Smartphone zur Verwendung im Schulunterricht abgegeben. Die Kontrollklasse
erfuhr keine besondere Behandlung. Die Untersuchung dauerte ungefähr zwei Monate.
Die Jungen erzielten unabhängig des Treatments eine hoch signifikante Verbesserung
in ihren selbsteingeschätzten ICT-Kompetenzen. Die Mädchen erzielten nur in Teilbereichen
(Computer Literacy) eine signifikante Verbesserung. Beide Gruppen (Treatment und
Kontroll) wie auch die Geschlechtergruppen unterschieden sich statistisch (p>.05) nur
überzufällig von einander. Die Aussagekraft der gemessenen Effekte der Intervention müssen
vor dem Hintergrund messstatistischer Verfälschungen durch die kleinen Gruppengrössen
(n=17, n=19) mit Vorsicht interpretiert werden. Ansonsten korrespondieren die gewonnenen
Resultate unter Berücksichtigung möglicher Messverfälschungen mit aktuellen
Studien in diesem Forschungsbereich.
Von André Frey in der Seminararbeit ICT-Chancengerechtigkeit durch Einsatz persönlicher Smartphones (2009) Diese Seminararbeit erwähnt ...
Diese Seminararbeit erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Handyverbot in der Schule |
Tagcloud
Zitationsgraph
Zeitleiste
3 Erwähnungen
- Medienkompetenzförderung: Das iPhone im Unterricht - Ein Schweizer Pilotprojekt unter der Lupe (Sandra Wayer, Sarah Frei, Corinne Obrist) (2011)
- 2. Workshop «Lerninfrastruktur in Schulen: 1:1-Computing» (Richard Heinen, Andreas Breiter, Beat Döbeli Honegger, Michael Kerres, Renate Schulz-Zander, Joachim Wedekind, Stefan Welling) (2011)
- DeLFI 2011 - Workshopband (Holger Rohland, Andrea Kienle, Steffen Friedrich) (2011)
Volltext dieses Dokuments
ICT-Chancengerechtigkeit durch Einsatz persönlicher Smartphones: Gesamtes Buch als Volltext (: , 367 kByte) |
Anderswo suchen
Beat und diese Seminararbeit
Beat hat diese Seminararbeit während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.