Vertrautheit mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)
Thomas Holzer, Erich Ramseier
Zu finden in: PISA 2003: Kompetenzen für die Zukunft II (Seite 119 bis 130), 2005
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Zusammenfassungen
Die rasante Entwicklung und Verbreitung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) stellen moderne Gesellschaften und die in ihnen lebenden Individuen vor neue Herausforderungen. Eine solide Grundbildung und die damit verbundene Fähigkeit eines lebenslangen Lernens sind notwendige Voraussetzungen, um der fortschreitenden Dynamisierung von Prozessen in der Arbeitswelt aber auch im privaten Bereich erfolgreich zu begegnen. Dass die Schule hier eine besondere Verantwortung trägt, indem sie den Kindern und Jugendlichen auch ein Basiswissen im Bereich der IKT vermitteln soll, ist unbestritten. In PISA 2003 wird zwar darauf verzichtet, IKTKompetenzen umfassend zu erheben. Dennoch werden wichtige Indikatoren der IKT-Grundkompetenz erfasst, insbesondere das Interesse als die motivationale Seite der Kompetenz und verschiedene technische Fähigkeiten. Letztere werden über Selbsteinschätzungen erhoben. Zudem werden genaue Angaben über die IKT-Nutzung erhoben, die als Voraussetzung der IKT-Grundkompetenz angesehen werden können. Diese Angaben zur Nutzung führen zudem entsprechende Untersuchungen in schweizerischen Schulen weiter (Niederer et al. 2002). Haben die Jugendlichen in der Schweiz Zugang zu einem Computer? In welcher Form werden der Computer und das Internet genutzt? Wie schätzen die Jugendlichen ihre Fähigkeiten ein? Gibt es in der Schweiz eine «digitale Spaltung» (ETS 2002; Blömeke 2004), d. h. eine Teilung der Gesellschaft in solche mit und ohne Zugang zu den neuen Technologien? Was trägt die Schule zur Vertrautheit der Jugendlichen mit IKT bei? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Computernutzung und den Kompetenzen in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften? Diesen Fragen wird im Folgenden nachgegangen. Dabei wird nicht nur auf die nationale und kantonale, sondern auch auf die internationale Ebene eingegangen, weil die Computernutzung im ersten nationalen Bericht zu PISA 2003 (Zahner Rossier et al. 2004) noch nicht thematisiert wurde.
Von Thomas Holzer, Erich Ramseier im Buch PISA 2003: Kompetenzen für die Zukunft II (2005) im Text Vertrautheit mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) Dieser Text erwähnt ...
Personen KB IB clear | Veronika Aegerter , Smadar Donitsa-Schmidt , Stephanie Greiwe , Tamar Levine , Ruedi Niederer , Daniel Pakoci , Claudia Zahner Rossier | |||||||||||||||||||||||||||
Fragen KB IB clear | Sind Selbsteinschätzungen der eigenen ICT-literacy zuverlässig? | |||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Bildungeducation (Bildung) , Computercomputer , digital dividedigital divide , EuropaEurope , ICTICT , ICT literacyICT literacy , ICT-Nutzung , Kompetenzcompetence , Lernenlearning , Motivationmotivation , PISA 2003 , PISA-StudienPISA studies , Schuleschool , SchweizSwitzerland | |||||||||||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | Digitalisierung, Kinder, LehrerIn, Unterricht |
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2 Erwähnungen
- Schlussbericht Test Your ICT-Knowledge - Schlussbericht zum PPP-SiN-Projekt Q201.BL.1001 (Florian Keller, Urs Moser) (2005)
- ICT-Chancengerechtigkeit durch Einsatz persönlicher Smartphones (André Frey) (2009)
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Beat und dieser Text
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er Dieser Text ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.