Wir nennen es ArbeitDie digitale Bohème oder intelligentes Leben jenseits der Festanstellung
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Zusammenfassungen
Das Buch handelt davon, wie eine neue Klasse von Selbstständigen mit Hilfe digitaler Technologien dem alten Traum vom selbstbestimmten Arbeiten in selbstgewählten Kollektivstrukturen ein gutes Stück näher kommt.
Von Holm Friebe, Sascha Lobo im Buch Wir nennen es Arbeit (2006) Sie verzichten dankend auf einen Arbeitsvertrag und verwirklichen den alten Traum vom selbstbestimmten Leben. Mittels neuer Technologien kreieren sie ihre eigenen Projekte, Labels und Betätigungsfelder. Das Internet ist für sie nicht nur Werkzeug und Spielwiese, sondern Einkommens- und Lebensader: die digitale Boheme. Ihre Ideen erreichen – anders als bei der früheren Boheme – vor allem über das Web ein grosses Publikum und finanzieren sich damit. Ein zeitgemässer Lebensstil, der sich zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt.
Auf Angestellten-Frust kann man mit der "Entdeckung der Faulheit" reagieren, wie es Corinne Maier in ihrem Bestseller fordert: Arbeitszeit absitzen, sicheres Gehalt einstreichen. Die digitale Boheme repräsentiert die mutigere Alternative: Immer mehr junge Kreative entscheiden sich für das Leben in Freiheit. Ihr Hauptziel ist nicht das Geldverdienen, sondern ein selbstbestimmter Arbeitsstil, der den eigenen Motiven folgt – in unsicheren Zeiten vielleicht die überlegene Strategie. Denn ihre enge Einbindung in soziale, künstlerische und digitale Netzwerke bringt ständig neue, teilweise überraschende Erwerbsmöglichkeiten mit sich. Sie schalten Werbebanner auf ihren Websites, handeln mit virtuellen Immobilien, lassen sich Projekte sponsern oder verkaufen eine Idee an einen Konzern. Ihre Produkte und ihre Arbeitsweise verändern den Charakter der Medien und des Internets, bald auch den der Gesellschaft. Holm Friebe und Sascha Lobo porträtieren die digitale Boheme: Sie stellen erfolgreiche Konzepte und innovative Ansätze vor und erklären wirtschaftliche, technische und soziale Entwicklungen und Hintergründe. Ihre spannende Analyse einer zukunftsgewandten Daseinsform inspiriert dazu, so zu arbeiten, wie man leben will.
Von Klappentext im Buch Wir nennen es Arbeit (2006) Auf Angestellten-Frust kann man mit der "Entdeckung der Faulheit" reagieren, wie es Corinne Maier in ihrem Bestseller fordert: Arbeitszeit absitzen, sicheres Gehalt einstreichen. Die digitale Boheme repräsentiert die mutigere Alternative: Immer mehr junge Kreative entscheiden sich für das Leben in Freiheit. Ihr Hauptziel ist nicht das Geldverdienen, sondern ein selbstbestimmter Arbeitsstil, der den eigenen Motiven folgt – in unsicheren Zeiten vielleicht die überlegene Strategie. Denn ihre enge Einbindung in soziale, künstlerische und digitale Netzwerke bringt ständig neue, teilweise überraschende Erwerbsmöglichkeiten mit sich. Sie schalten Werbebanner auf ihren Websites, handeln mit virtuellen Immobilien, lassen sich Projekte sponsern oder verkaufen eine Idee an einen Konzern. Ihre Produkte und ihre Arbeitsweise verändern den Charakter der Medien und des Internets, bald auch den der Gesellschaft. Holm Friebe und Sascha Lobo porträtieren die digitale Boheme: Sie stellen erfolgreiche Konzepte und innovative Ansätze vor und erklären wirtschaftliche, technische und soziale Entwicklungen und Hintergründe. Ihre spannende Analyse einer zukunftsgewandten Daseinsform inspiriert dazu, so zu arbeiten, wie man leben will.
Kapitel
- 1. Das Prinzip Bohème
- 2. Der Unflexible Mensch
- 3. Die Währung Respekt
- 4. Work in Projects
- 5. Bohème und Big Business
- 6. Place does Matter
- 7. Das Soziale Netz
- 8. Kommunizierende Röhren
- 9. Virtuelle Mikroökonomie
- 10. Money For Nothing
- 11. Die parallele Gesellschaft
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Zeitleiste
11 Erwähnungen
- Arbeit - Womit wir uns in Zukunft beschäftigen werden (Gottlieb Duttweiler Institut) (2006)
- Die digitale Boheme - Gespräch mit Holm Friebe (Holm Friebe, Stefan Kaiser)
- Wenn das Café zum Büro wird (Katja Baigger) (2006)
- Arbeit ist da, wo ich mit dem Laptop bin - Digital Bohème (Silvia Schütz) (2006)
- Zum Beitrag von Weblogs zur Konstitution einer Organisationsidentität (Thomas Praus) (2007)
- Das Glück der Unerreichbarkeit - Wege aus der Kommunikationsfalle (Miriam Meckel) (2007)
- Wir Simultanten - Immer erreichbar, im Standby
- Schularchitektur im interdisziplinären Diskurs (Jeanette Böhme) (2009)
- 22. Virtuelle Architekturen und Schulorte (Patrick Jakob)
- Internet - Segen oder Fluch (Kathrin Passig, Sascha Lobo) (2012)
- 16. Maschinenherz - Von Technikabhängigkeit und der unmittelbar bevorstehenden Herrschaft der Maschinen
- Leben im Büro - Die schöne neue Welt der Angestellten (2013)
- Mediatisierte Welten der Vergemeinschaftung - Kommunikative Vernetzung und das Gemeinschaftsleben junger Menschen (Andreas Hepp, Matthias Berg, Cindy Roitsch) (2014)
- Die Abstiegsgesellschaft - Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne (Oliver Nachtwey) (2016)
- ON/OFF - Risks and Rewards of the Anytime-Anywhere Internet (Sarah Genner) (2017)
Co-zitierte Bücher
Wirtschaft und Gesellschaft
(Max Weber) (1964)Die heimliche Medienrevolution
Wie Weblogs, Wikis und freie Software die Welt verändern
(Erik Möller) (2004)Living and Learning with New Media
Summary of Findings from the Digital Youth Project
(Mizuko Ito, Heather Horst, Matteo Bittanti, danah boyd, Becky Herr-Stephenson, Patricia G. Lange, C.J. Pascoe, Laura Robinson) (2008)Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft
The Rise of the Network Society
The Information Age: Economy, Society, and Culture, Volume 1
(Manuel Castells) (1996)Externe Links
Wir nennen es Arbeit: Website zum gleichnamigen Buch ( : 2021-03-19) |
Standorte
Bibliographisches
Beat und dieses Buch
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er dieses Buch ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Beat hat dieses Buch auch schon in Blogpostings erwähnt.