MyMobile - Mobiles Lernen mit dem HandyHerausforderung und Chance für den Unterricht oder das Smartphone als "digitales Schweizer Taschenmesser" verstehen
Zu finden in: GML2 2012 (Seite 261 bis 274), 2012
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Zusammenfassungen
Handys und Smartphones spielen im Alltag von Kindern und Jugendlichen
eine immer größere Rolle. Dabei ist die Funktion des Telefonierens nur eine
von vielen Nutzungsmöglichkeiten an den mobilen Geräten (siehe JIM-Studie
2011). Mit dem Einsatz des Handys in der Schule ging medien+bildung.com
das Experiment MyMobile - Handy im Unterricht ein. Ziel des Projekts ist es,
die Möglichkeiten und Einsatzbereiche für den Unterricht und das individuelle
Lernen auszuloten.
Im Zentrum des pädagogischen Ansatzes des Projekts steht die Frage, welchen Beitrag das Handy im Hinblick auf verschiedene Aspekte des schulischen Handelns leisten kann. Diese Aspekte sind die Integration des informellen Lernens in den Unterricht, die Nutzung der Alltagskompetenzen der Schüler/- innen als sog. „naive Experten“, das Einbeziehen der Handlungs- und Medienräume der Schülerinnen und Schüler sowie die technischen Ressourcen der kleinen Multimedia-Geräte.
Das Projekt MyMobile hat sich das Ausleuchten von unterschiedlichen Unterrichtssituationen vorgenommen und beschreibt didaktische Möglichkeiten bei der Verwendung des Handys. Die technologischen Innovationen unterliegen heute einer ständigen Veränderung und zeigen deutlich das rasante Wachstum im Bereich Mobiles Lernen. Vermutlich wird in weiteren fünf Jahren die Smartphone-Vollausstattung bei Schülern erreicht sein. Heute liegt sie laut JIMStudie 2011 des Medienpädagogischen Forschungsverbunds bei 96% für Handys und 25% bei Smartphones. Die im Projekt hauptsächlich genutzten Projektbzw. Schülergeräte waren mehrheitlich „Handys“ und würden bei einem jetzigen Projektstart wahrscheinlich durch Smartphones abgelöst werden. Mobiles Lernen ist dabei ein umfassender Begriff, der technisch betrachtet alle tragbaren Geräte mit einbezieht. Von Buch bis Tablet-PC nutzt diese Form des Lernens die Möglichkeit „immer und überall“, eben mobil, auf Wissensarchive zuzugreifen und zwar unabhängig vom Gerät (Friedrich 2012).
Das Projekt MyMobile hat u.a. in den Unterrichtsfächern Mathematik, Naturwissenschaften und Deutsch Entwicklungs- und Lernkontexte der Schüler/- innen entdeckt und konnte damit an das Unterrichtsgeschehen andocken.
Ziel des Projekts war es, „Kommunikationsbrücken“ in die Alltagswelten zu bauen und sinnvoll für Lernprozesse zu nutzen. Dabei beziehen sich die Akteure auf das Konzept von „conversational threads“ im Sinne von Diana Laurillard und die didaktischen Eckpunkte zum Mobilen Lernen nach Bachmair. Die wissenschaftliche Betreuung erfolgte durch Prof. Ben Bachmair. Diese Zusammenarbeit ermöglichte ein Projekt, in der sich Theorie und Praxis auf Augenhöhe begegnen und voneinander lernen konnten.
Von Maren Risch im Konferenz-Band GML2 2012 (2012) im Text MyMobile - Mobiles Lernen mit dem Handy Im Zentrum des pädagogischen Ansatzes des Projekts steht die Frage, welchen Beitrag das Handy im Hinblick auf verschiedene Aspekte des schulischen Handelns leisten kann. Diese Aspekte sind die Integration des informellen Lernens in den Unterricht, die Nutzung der Alltagskompetenzen der Schüler/- innen als sog. „naive Experten“, das Einbeziehen der Handlungs- und Medienräume der Schülerinnen und Schüler sowie die technischen Ressourcen der kleinen Multimedia-Geräte.
Das Projekt MyMobile hat sich das Ausleuchten von unterschiedlichen Unterrichtssituationen vorgenommen und beschreibt didaktische Möglichkeiten bei der Verwendung des Handys. Die technologischen Innovationen unterliegen heute einer ständigen Veränderung und zeigen deutlich das rasante Wachstum im Bereich Mobiles Lernen. Vermutlich wird in weiteren fünf Jahren die Smartphone-Vollausstattung bei Schülern erreicht sein. Heute liegt sie laut JIMStudie 2011 des Medienpädagogischen Forschungsverbunds bei 96% für Handys und 25% bei Smartphones. Die im Projekt hauptsächlich genutzten Projektbzw. Schülergeräte waren mehrheitlich „Handys“ und würden bei einem jetzigen Projektstart wahrscheinlich durch Smartphones abgelöst werden. Mobiles Lernen ist dabei ein umfassender Begriff, der technisch betrachtet alle tragbaren Geräte mit einbezieht. Von Buch bis Tablet-PC nutzt diese Form des Lernens die Möglichkeit „immer und überall“, eben mobil, auf Wissensarchive zuzugreifen und zwar unabhängig vom Gerät (Friedrich 2012).
Das Projekt MyMobile hat u.a. in den Unterrichtsfächern Mathematik, Naturwissenschaften und Deutsch Entwicklungs- und Lernkontexte der Schüler/- innen entdeckt und konnte damit an das Unterrichtsgeschehen andocken.
Ziel des Projekts war es, „Kommunikationsbrücken“ in die Alltagswelten zu bauen und sinnvoll für Lernprozesse zu nutzen. Dabei beziehen sich die Akteure auf das Konzept von „conversational threads“ im Sinne von Diana Laurillard und die didaktischen Eckpunkte zum Mobilen Lernen nach Bachmair. Die wissenschaftliche Betreuung erfolgte durch Prof. Ben Bachmair. Diese Zusammenarbeit ermöglichte ein Projekt, in der sich Theorie und Praxis auf Augenhöhe begegnen und voneinander lernen konnten.
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Beat und dieses Konferenz-Paper
Beat hat Dieses Konferenz-Paper während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.