Veränderungen in der Didaktik durch Mobile LearningIlona Buchem
Zu finden in: Handbuch Mobile Learning (Seite 43 bis 62), 2018
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Zusammenfassungen
Über den Einsatz von mobilen Medien im Bildungskontext gibt es hitzige Diskussionen und viele Kontroversen. Das Spektrum der Meinungen, Unterrichtspraktiken und Forschungsschwerpunkte reicht von der Betrachtung von mobilen Medien als ein Stör- und Suchtfaktor bis hin zur Befürwortung von mobilen Medien als eine neue Kulturtechnik. Auch die Ergebnisse von Forschungsstudien zu mobilen Medien könnten kaum widersprüchlicher sein – während einige Studien negative Effekte in gesundheitlichen, gesellschaftlichen und kommunikativen Bereichen nachweisen, u. a. Kommunikationsstress, Burnout, abnehmende Empathie, Suchtverhalten und Cybermobbing, berichten andere Studien über positive Effekte der Nutzung von mobilen Medien, wie u. a. Pflege und Stärkung von sozialen Beziehungen, Zugang zu Informationen, Organisation des Alltags, erhöhte Aufmerksamkeit und Motivation. Ähnlich unterschiedlich sieht es mit dem praktischen Umgang mit mobilen Medien in der Bildung aus – in einigen Bildungskontexten werden Handys und Smartphones grundsätzlich verbannt, in manchen Fällen werden hauptsächlich Risiken präventiv thematisiert, in anderen Fällen wiederum findet eine systematische Integration in den Unterricht in Form von Mobile Learning statt. Der Einsatz von mobilen Medien zum Lernen und Lehren ist häufig mit veränderten didaktischen Ansätzen verbunden. Was verändert sich aber genau durch den Einsatz von mobilen Medien zum Lehren und Lernen? In diesem Beitrag werden Veränderungen in der Didaktik durch Mobile Learning auf drei verschiedenen Ebenen diskutiert, d. h. Ebene der Thematisierung des alltäglichen Umgangs, Ebene der didaktischen Integration von mobilen Medien in Lehr-Lernsituationen sowie Ebene der didaktischen Ansätze und Theorien mobilen Lernens. Dieser Beitrag baut auf ausgewählten Forschungsergebnissen und Praxisberichten zur Nutzung von mobilen Medien zum Lehren und Lernen auf und diskutiert diese mit Blick auf das neue Verständnis der Didaktik.
Von Ilona Buchem im Buch Handbuch Mobile Learning (2018) im Text Veränderungen in der Didaktik durch Mobile Learning Dieses Kapitel erwähnt ...
Personen KB IB clear | William G. Anderson , Claudia Bremer , Ilona Buchem , David Buckingham , Martin Ebner , Hans Geser , Christian Haintz , Agnes Kukulska-Hulme , Michael Grahame Moore , Norbert Pachler , Yeonjeong Park , Karin Pichler , Christoph Pimmer , Sandra Schön , Judith Seipold , Mike Sharples , Josie Taylor , Alexander Tillmann , John Traxler , Sherry Turkle , Giasemi Vavoula | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Aktivitätstrackeractivity tracker , cyber-mobbingcyber-mobbing , Didaktikdidactics , Empathieempathy , Kulturtechnik , Lernenlearning , microbloggingmicroblogging , Mobbing , mobile learningmobile learning , Mobiltelefonmobile phone , Pokémon Go , Stressstress , Unterricht , work-life-balance | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | Bildung, LehrerIn, quantified self, Schule |
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.