Wer als älterer Mensch in einen Computerladen geht und den Gesprächen junger Leute zuhört, wird häufig Schwierigkeiten haben, überhaupt zu verstehen, worüber sich die Jugendlichen wie selbstverständlich unterhalten. Gegenüber der Handy-Generation erscheinen viele bildungspolitische und medienpädagogische Beiträge überholt und unzeitgemäß. Neue Medien werden von vielen jungen Menschen ganz einfach „gelebt"! Allerdings ist es um die Medienkompetenz nicht stiller geworden, im Gegenteil: Landtage, Bundesbildungsministerium, Stiftungen, Lehrerverbände und die Industrie scheinen um die Wette zu initiieren. Die Fülle der Vorschläge und werbewirksam angekündigten Sponsoringprojekte ist nicht mehr zu übersehen. Aber Konzeptionen zur Medienarbeit der Schulen scheinen immer noch zu fehlen. Deshalb sollen mit dem vorliegenden Heft hierfür Anregungen gegeben werden.