Mobile Learning 2.0Anja Wagner
Erstpublikation in: Jahrbuch eLearning & Wissensmanagement 2009/2010, Albstedt 2009, S. 100-106
Publikationsdatum:
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Zusammenfassungen
Mobiles Arbeiten und Lernen ist heute eine Selbstverständlichkeit, denkt man. Reisen, Spaziergänge, Theater oder Museumsbesuche, Konferenzen und Kundenvertrieb sind RaumZeitVerbindungen, die fernab des stationären Wirkens am Heim oder Büroschreibtisch erfolgen. Zudem haben mobile Endgeräte und Notebooks, Breitbandverbindungen und vielfältige kollaborative Tools die Individuen unabhängiger gemacht.
Von Anja Wagner im Text Mobile Learning 2.0 (2009) Theoretisch und praktisch könnten die meisten Schreibtischmenschen mobil arbeiten weit effektiver und wesentlich zufriedener. Dennoch lebt jeder siebte EUBürger/in in einer Fernbeziehung. Warum? Weil für das Gros der Arbeitnehmer/innen solch mobile Arbeitsformen
ein Wunschtraum bleibt. Drei Viertel der von Bitkom
befragten Deutschen findet Telearbeit gut, 10 Prozent
praktizieren es und 62 % wünschten, es gäbe flexible
re Arbeitsbedingungen. Und damit ist zumeist nur eine
Verlagerung des Schreibtisches von der Firma in private
Räumlichkeiten gemeint Telearbeit eben, die räumlich
wie zeitlich klar definiert ist.
An diesem Arbeitsbegriff orientiert sich auch der Lernbegriff man geht irgendwo hin, meist eine Bildungsinstitution oder setzt sich alternativ an den eigenen Schreibtisch, um zu lernen. Ist dies heute noch in dieser Stringenz erforderlich? Technologisch sind doch weit flexiblere Modelle denkbar. Was fehlt, ist eine soziokulturelle Selbstverständlichkeit, solche Modelle nicht als Ausnahme, sondern als Regelfall zu leben. In diesem Sinne soll hier das Kunstwort „Mobile Learning 2.0“ diskutiert werden. Hier ist die Rede vom Lernen der Zukunft, wie es sich bereits in Ansätzen abzeichnet.
Von Anja Wagner im Text Mobile Learning 2.0 (2009) An diesem Arbeitsbegriff orientiert sich auch der Lernbegriff man geht irgendwo hin, meist eine Bildungsinstitution oder setzt sich alternativ an den eigenen Schreibtisch, um zu lernen. Ist dies heute noch in dieser Stringenz erforderlich? Technologisch sind doch weit flexiblere Modelle denkbar. Was fehlt, ist eine soziokulturelle Selbstverständlichkeit, solche Modelle nicht als Ausnahme, sondern als Regelfall zu leben. In diesem Sinne soll hier das Kunstwort „Mobile Learning 2.0“ diskutiert werden. Hier ist die Rede vom Lernen der Zukunft, wie es sich bereits in Ansätzen abzeichnet.
Dieser Text erwähnt ...
Personen KB IB clear | Mihaly Csikszentmihalyi , Donald A. Norman , Rolf Schulmeister | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | 2D-Barcodes2D-Barcodes , Arbeitwork , Ästhetik , Flow-Erlebnis , HCI/MMI (Human-Computer-Interaction)Human-Computer-Interaction , Interaktioninteraction , iPhone , Lernenlearning , Location Based Services (LBS)Location Based Services , mobile learningmobile learning , Mobiltelefonmobile phone , Personal Learning EnvironmentPersonal Learning Environment , QR Code , social softwaresocial software , Telefon , Twitter | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | Mobiltelefone in der Schule, Projektschule Goldau |
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Zitationsgraph
2 Erwähnungen
- Handbuch E-Learning - Expertenwissen aus Wissenschaft und Praxis (Andreas Hohenstein, Karl Wilbers) (2002)
- User Experience in benutzergenerierten, digitalen Lernumgebungen - Gestaltungsspielräume für globale Bildung (Anja Wagner) (2012)
Volltext dieses Dokuments
Mobile Learning 2.0: Artikel als Volltext (: , 205 kByte; : 2021-03-21) |
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.