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Janet H. Beavin

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Buchcover

Menschliche Kommunikation

Formen, Störungen, Paradoxien

Pragmatics of Human Communication

A Study of Interactional Patterns, Pathologies, and Paradoxes

(Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson) (1967)  local 

iconDefinitionen von Janet H. Beavin

double bind
    1. Zwei oder mehrere Personen stehen zueinander in einer engen Beziehung, die für einen oder auch alle von ihnen einen hohen Grad von physischer und/oder psychischer Lebenswichtigkeit hat. [...]
    2. In diesem Kontext wir eine Mitteilung gegeben, die a) etwas aussaget, b) etwas über ihre eigene Aussage aussagt und c) so zusammengesetzt ist, dass diese beiden Aussagen einander negieren bzw. unvereinbar sind. [...]
    3. der Empfänger dieser Mitteilung kann der durch sie hergestellten Beziehungsstruktur nicht dadurch entgehen, dass er entweder über sie metakommuniziert (sie kommentiert) oder sich aus der Beziehung zurückzieht.
    von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jacksonim Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Paradoxe Kommunikation auf Seite 195
Interaktion
Paradoxie

iconBemerkungen von Janet H. Beavin

iconZeitleiste

iconCoautorInnen

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iconBegriffswolke von Janet H. Beavin


Begriffswolke
APH KB IB clear
Analoge Kommunikation, Beobachterobserver, BerechenbarkeitComputability, Beziehungrelation, Beziehung, komplementäre, Beziehung, metakomplementäre, Beziehung, symmetrische, Beziehungsaspekt, Biologiebiology, Computercomputer, Deprivation, Digitale Kommunikation, double binddouble bind, Drohung, Du-Definition, Emergenzemergence, Energie, Entscheidungsproblem, Erklärungsprinzipexplaining principle, Familiefamily, Familientherapie, Freiheitfreedom, Gedächtnismemory, GefangenendilemmaPrisoner's dilemma, Gegenwartpresent, Gehirnbrain, Glaubebelief, Gödelsches Theorem, Halteproblem, Homöostase, Ich-Definition, Informationinformation, Interaktioninteraction, Interpunktion, Kausalitätcausality, Kollusion, Kommunikationcommunication, Komplexitätcomplexity, Kurzzeittherapie, Kybernetikcybernetics, Lebenlife, Lernenlearning, Lernen II / Deutero-Lernen, Lernen zu Lernenlearning to learn, Logiklogic, logische Typisierung, Mathematikmathematics, Metakommunikationmeta communication, Negative Rückkoppelung, Nervensystemnervous system, Neuronneuron, Nichtkontingente Experimente, Paradoxieparadoxy, Parkinsons Gesetz, Positive Rückkoppelung / Teufelskreisvicious circle, Pragmatik, Psychoanalyse, Psychologiepsychology, Psychologische Experimente, Psychotherapie, Redundanzredundancy, Regression (Psychologie)regression, Rollerole, Rückkopplung / Regelkreisfeedback loop, Sachaspekt, Schizophrenie, Schmerzpain, Selbsterfüllende Prophezeiungself-fulfilling prophecy, Selbstreferenzself reference, Semantiksemantics, Semiotiksemiotics, Sensorische Deprivation, Spieltheoriegame theory, Sprachelanguage, Strukturstructure, Symbolsymbol, Syntax, Systemsystem, Systemtheoriesystem theory, Übertragung, Unentscheidbarkeitundecideability, Ursachecause, Vergangenheitpast, Verhalten, Vertrauentrust, Vitalismusvitalism, Wahrheittruth, Wahrnehmungperception, Wahrnehmungszensur, Wirklichkeit, Wissen, Zeittime, Zirkularitätcircularity,

iconZitate von Janet H. Beavin

Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. Jackson1. Metakommunikatives Axiom: Man kann nicht nicht kommunizieren.
von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson  im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Pragmatische Axiome - ein Definitionsversuch auf Seite 53
Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. JacksonEs hat den Anschein, dass wir Menschen mit anderen zum Zweck der Erhaltung unseres Ichbewusstseins kommunizieren müssen.
von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson  im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Gestörte Kommunikation auf Seite 84
Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. Jackson3. Metakommunikatives Axiom: Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt.
von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson  im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Pragmatische Axiome - ein Definitionsversuch auf Seite 61
Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. Jackson[Es] sei von Anfang an darauf verwiesen, dass wir die beiden Begriffe Kommunikation und Verhalten hier als praktisch gleichbedeutend verwenden.
von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson  im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Pragmatische Axiome - ein Definitionsversuch auf Seite 23
Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. Jackson2. Metakommunikatives Axiom: Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer den ersteren bestimmt und daher eine Metakommunikation ist.
von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson  im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Pragmatische Axiome - ein Definitionsversuch auf Seite 56
Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. JacksonWer den Menschen nur als sozialen Organismus sieht, lässt seinen existentiellen Nexus unberücksichtigt, in dem seine zwischenpersönlichen Beziehungen nur einen, wenn auch sehr wichtigen Aspekt darstellen.
von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson  im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Existentialismus und menschliche Kommunikationstheorie: Ein Ausblick auf Seite 239
Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. Jackson5. Metakommunikatives Axiom: Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch oder komplementär, je nachdem, ob die Beziehung zwischen den Partnern auf Gleichheit oder Unterschiedlichkeit beruht.
von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson  im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Pragmatische Axiome - ein Definitionsversuch auf Seite 70
Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. JacksonEin Organismus braucht für sein Überleben also nicht nur die für seinen Stoffwechsel benötigten Substanzen, sondern auch ausreichende Information über seine Umwelt. In diesem Sinne sind Kommunikation und Existenz zwei untrennbare Begriffe.
von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson  im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Existentialismus und menschliche Kommunikationstheorie: Ein Ausblick auf Seite 240
Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. JacksonDie Psychologie hat in ihrer langen Geschichte stets einen starken Hang zur monadischen Auffassung vom Menschen gezeigt und daher zur Reifikation (Verdinglichung) dessen, was sich nun mehr und mehr als komplexe Strukturen (patterns) und Wechselwirkungen erweist.
von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson  im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Pragmatische Axiome - ein Definitionsversuch auf Seite 23
Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. JacksonJedes Kind lernt in der Schule, dass Bewegung etwas Relatives ist und nur in Relation auf einen Bezugspunkt wahrgenommen werden kann. Was man dagegen leicht übersieht, ist , dass dasselbe Prinzip für alle Wahrnehmungen gilt und daher letzthin unser Erleben der äusseren Wirklichkeit bestimmt.
von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson  im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Pragmatische Axiome - ein Definitionsversuch auf Seite 28
Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. Jackson4. Metakommunikatives Axiom: Menschliche Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten. Digitale Kommunikationen haben eine komplexe und vielseitige logische Syntax, aber eine auf dem Gebiet der Beziehungen unzulängliche Semantik. Analoge Kommunikation dagegen besitzen dieses semantische Potential, ermangeln aber die für eindeutige Kommunikationen erforderliche logische Syntax.
von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson  im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Pragmatische Axiome - ein Definitionsversuch auf Seite 68

iconZitationsgraph

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