Der Mythos Watzlawick und die FolgenStreitschrift gegen systemisches und konstruktivistisches Denken in pädagogischen Zusammenhängen
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Bemerkungen zu diesem Buch
Schwer lesbares Layout mit zu geringem Zeilenabstand. Zudem ist mein Exemplar absolut schief geschnitten. Da kommt keine Leselust auf.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 28.11.2003Folgt man meiner Kritik, bleibt von Watzlawicks gewaltigem Gebäude nicht viel übrig. Die begrifflichen Grundlagen sind ungenau, falsch oder trivial. Das erste Axiom ist leer. Das Interpunktions-Axiom ist kläglich unterentwickelt, gemessen an der Forschung zu Attributionsprozessen. Die Aussagen zu Symmetrie und Komplementarität sind nicht haltbar. Die Axiome und Gedankengänge, die sich mit Inhalt/Beziehung und analoger/digitaler Kommunikation befassen, verschleiern durch ihre künstliche und falsche Simplifizierung komplexes sprachliches und nicht-sprachliches Geschehen in der zu definierenden Gesamtsituation. Die pragmatischen Paradoxien lassen sich viel besser als widersprüchliche Handlungsanweisungen mit gegebenenfalls negativen Konsequenzen beschreiben. Das Konzept der Doppelbindung entzieht sich theoretischer Präzision und ist empirisch nicht nachzuweisen.
Von Bettina Girgensohn- Marchand im Buch Der Mythos Watzlawick und die Folgen (1992) im Text Wie verführt Watzlawick? auf Seite 83Kapitel
- 1. Vorbemerkung
- 2. Begriffliche Grundlagen
- 3. Die Axiome
- 4. Paradoxe Kommunikation
- 5. Wie verführt Watzlawick?
- 6. Konstruktivismus: Eine Weiterentwicklung?
- 7. Auf der Suche nach Alternativen
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Nicht erwähnte Begriffe | Analoge Kommunikation, Appellaspekt, Beziehung, metakomplementäre, Computervermittelte Kommunikation, Digitale Kommunikation, Eltern, Gestik, Kinder, Kognitivismus, Magersucht, Naturwissenschaft, Negative Rückkoppelung, Positive Rückkoppelung / Teufelskreis, Sachaspekt, Selbstkundgabeaspekt, Strukturdeterminismus, Umdeutung, Vater |
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Zitate im Buch
Von Bettina Girgensohn- Marchand im Buch Der Mythos Watzlawick und die Folgen (1992) im Text Wie verführt Watzlawick?
In Beziehungen, in denen die eine Person mehr, oft entscheidend mehr Macht hat, muss man kausal denken.
Von Bettina Girgensohn- Marchand im Buch Der Mythos Watzlawick und die Folgen (1992) im Text Die Axiome Watzlawick hat also wiederum ein Problem erschaffen, das es tatsächlich nicht gibt, auf dessen Gültigkeit er allerdings beharrt.
Von Bettina Girgensohn- Marchand im Buch Der Mythos Watzlawick und die Folgen (1992) im Text Paradoxe Kommunikation auf Seite 71Ich versichere, dass ich intensiv versucht habe, Bateson durchzuarbeiten und zu verstehen (im Mai 1988 in einem Hotel in Wien), aber das ist mir nicht gelungen.
Von Bettina Girgensohn- Marchand im Buch Der Mythos Watzlawick und die Folgen (1992) im Text Auf der Suche nach Alternativen auf Seite 104Ich wünschte, sIe gingen und kämen nie wieder. Denn auch ich habe es [...] satt, um dies alles zu verstehen, wie es ja meine Aufgabe sein sollte, ein Philosoph, ,ein Kybernetiker, ein Linguist und jetzt auch noch ein Biologe zu sein.
Von Bettina Girgensohn- Marchand im Buch Der Mythos Watzlawick und die Folgen (1992) im Text Auf der Suche nach Alternativen auf Seite 107Zitationsgraph
Zeitleiste
1 Erwähnungen
- Konstruktivistische Erwachsenenbildung - Darstellung, Analyse und Kritik aus integrativer Perspektive (Ferdinand Messner) (2002)
Co-zitierte Bücher
Formen, Störungen, Paradoxien
Pragmatics of Human Communication
A Study of Interactional Patterns, Pathologies, and Paradoxes
(Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson) (1967)Standorte
Bibliographisches
Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Assistenzzeit an der ETH Zürich ins Biblionetz aufgenommen. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt ein physisches, aber kein digitales Exemplar. Aufgrund der vielen Verknüpfungen im Biblionetz scheint er sich intensiver damit befasst zu haben. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.