Informatikunterricht: Meh als Word, imfall! |
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Zusammenfassungen
Diese Arbeit widmet sich angehenden Lehrpersonen der Pädagogischen Hochschule Schwyz und deren Einstellung zu ihrem zukünftigen Informatikunterricht. Interessieren sie sich für Informatik? Haben sie eine klare Vorstellung davon, was Informatik überhaupt ist? Wie schätzen sie die Wichtigkeit von Informatik ein? Wollen sie später Informatik auf der Primarstufe unterrichten? Diese Fragestellungen und 18 Hypothesen wurden mit Hilfe einer Onlinebefragung genauer untersucht. Die Befragung wurde bei den Erstsemesterstudierenden der Primarstufe der PH Schwyz und der PH Zug durchgeführt. Aufgrund der geringen Anzahl der Teilnehmenden der PH Zug (n<30) wurden nur die Daten der PH Schwyz (n = 50) statistisch ausgewertet. Dafür wurden Dependenz- und Regressionsanalysen verwendet. Parallel dazu wurden mit Hilfe der Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) Umfrage-Antworten der Erstsemesterstudierenden der Primarstufe der PH Schwyz der letzten sieben Jahren ausgewertet. Sie beantworteten die Frage, was sie sich unter Informatik auf der Primarstufe vorstellen.
Die Ergebnisse der Onlinebefragung zeigen, dass sich die befragten Studierenden mittelmässig für Informatik d(MW = 3.5, SD = 0.98, n = 50). Sie schätzen die Wichtigkeit der Informatik dafür relativ hoch ein (MW = 4.28, SD = 0.63, n = 50). Die Bereitschaft, später Informatik zu unterrichten, wurde von 66% mit einem «ja» oder «eher ja» beantwortet, also nur etwas mehr als der Hälfte. Die Regressionsanalysen ergaben, dass das Interesse von der Wichtigkeit, der Bereitschaft und dem Geschlecht abhängig ist. Männliche Studierende interessieren sich dabei mehr für Informatik, als weibliche. Die Wichtigkeit hängt mit dem Interesse, der Bereitschaft und dem Alter zusammen. Ältere Studierende bewerten die Wichtigkeit höher als jüngere. Die Bereitschaft schliesslich wird durch das Interesse, die Wichtigkeit, das Geschlecht und die Erfahrungen im eigenen Informatikunterricht beeinflusst. Männliche Studierende zeigen eine höhere Bereitschaft. Die Inhaltsanalyse offenbarte, dass die Vorstellungen zu Beginn der Ausbildung noch von vielen Fehlvorstellungen geprägt sind und relativ wenig Vor-/Fachwissen vorhanden ist.
Die Ergebnisse zum Interesse weisen darauf hin, dass der Informatikunterricht der Volksschule Verbesserungspotential hat, damit das Interesse an Informatik in Zukunft bei allen Lernenden, insbesondere aber bei den weiblichen, gefördert werden kann. Die Bereitschaft soll im Laufe der Ausbildung bei den befragten Studierenden durch praktische, interessante und gendergerechte Informatiklehrveranstaltungen gesteigert werden.
Die Inhaltsanalyse weist darauf hin, dass die Einführung des Lehrplanes 21 noch länger nicht abgeschlossen sein wird, respektive die Umsetzung dessen noch länger dauert. Dies muss sowohl auf Ebene der Hochschulen sowie auf Ebene Volksschule weiter präsent bleiben und thematisiert werden.
Von Christina Utzinger in der Masterarbeit Informatikunterricht: Meh als Word, imfall! (2023) Die Ergebnisse der Onlinebefragung zeigen, dass sich die befragten Studierenden mittelmässig für Informatik d(MW = 3.5, SD = 0.98, n = 50). Sie schätzen die Wichtigkeit der Informatik dafür relativ hoch ein (MW = 4.28, SD = 0.63, n = 50). Die Bereitschaft, später Informatik zu unterrichten, wurde von 66% mit einem «ja» oder «eher ja» beantwortet, also nur etwas mehr als der Hälfte. Die Regressionsanalysen ergaben, dass das Interesse von der Wichtigkeit, der Bereitschaft und dem Geschlecht abhängig ist. Männliche Studierende interessieren sich dabei mehr für Informatik, als weibliche. Die Wichtigkeit hängt mit dem Interesse, der Bereitschaft und dem Alter zusammen. Ältere Studierende bewerten die Wichtigkeit höher als jüngere. Die Bereitschaft schliesslich wird durch das Interesse, die Wichtigkeit, das Geschlecht und die Erfahrungen im eigenen Informatikunterricht beeinflusst. Männliche Studierende zeigen eine höhere Bereitschaft. Die Inhaltsanalyse offenbarte, dass die Vorstellungen zu Beginn der Ausbildung noch von vielen Fehlvorstellungen geprägt sind und relativ wenig Vor-/Fachwissen vorhanden ist.
Die Ergebnisse zum Interesse weisen darauf hin, dass der Informatikunterricht der Volksschule Verbesserungspotential hat, damit das Interesse an Informatik in Zukunft bei allen Lernenden, insbesondere aber bei den weiblichen, gefördert werden kann. Die Bereitschaft soll im Laufe der Ausbildung bei den befragten Studierenden durch praktische, interessante und gendergerechte Informatiklehrveranstaltungen gesteigert werden.
Die Inhaltsanalyse weist darauf hin, dass die Einführung des Lehrplanes 21 noch länger nicht abgeschlossen sein wird, respektive die Umsetzung dessen noch länger dauert. Dies muss sowohl auf Ebene der Hochschulen sowie auf Ebene Volksschule weiter präsent bleiben und thematisiert werden.
Kapitel
- 2. Theoretische Grundlagen
- 3. Methodisches Vorgehen
- 4. Ergebnisse
Diese Masterarbeit erwähnt ...
Diese Masterarbeit erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | blockbasierte Programmierumgebungen, Digitalisierung, Eltern, Fehlvorstellungen beim Programmieren, Kinder, Technologische Perspektive |
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Beat und diese Masterarbeit
Beat hat diese Masterarbeit während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.