Es brauchte einiges an Überzeugungsarbeit und an Diskussionen, doch inzwischen ist es geschafft: das Modul «Medien und Informatik» ist Teil des Lehrplans 21. Die Kantone entscheiden seit gut zwei Jahren in eigener Kompetenz, ob und wie weit sie den
landesweit harmonisierten Lehrplan und damit Informatikunterricht einführen werden. Es ist zu hoffen, dass sie diesen Schritt in die Zukunft wagen. Warum? Weil die Welt sich verändert hat.
Informatik ist in bezug auf den Arbeitsalltag inzwischen zu einer essenziellen Erweiterung der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen geworden. Das Schulfach Informatik vermittelt
die entsprechenden Fähigkeiten, die junge Menschen
heute brauchen. Darüber hinaus aber ermächtigt es Schülerinnen und Schüler auch, sich als aufgeklärte und kritische Bürgerinnen und Bürger in der heutigen Informationsgesellschaft zu bewegen. Nachfolgend die wichtigsten Argumente, warum Informatik an
die Schulen gehört.
Von Alain Gut im Text Warum Informatik an die Schulen gehört (2017)