Fundamentale Ideen Publikationsdatum:
Zu finden in: Informatikunterricht planen und durchführen (Seite 31 bis 43), 2006
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Zusammenfassungen
Wie gut haben es Lateinlehrer oder Biologielehrerinnen! De bello Gallico und die Anatomie des Menschen haben sich in den vergangenen zweitausend Jahren kaum verändert. Natürlich muss sich die Biologielehrerin heute um DNA-Analyse und Gentechnik kümmern. In der Informatik ändern sich die Inhalte aber schneller. Internet und World Wide Web, Java, XML, Distributed Computing, Web Services, Semantic Web sind nur einige Beispiele von neueren Themen. Die Unterrichtsvorbereitungen haben oft eine Halbwertszeit von wenigen Jahren, Lehrpläne müssen in kurzen Abständen überarbeitet werden. Besonders aufwändig: Informatiklehrer müssen sich regelmäßig in neue Produktversionen einarbeiten. Zudem ist die Gefahr groß, dass sich die Lernenden in produktspezifischen Details verlieren und dass das erworbene Wissen schon bald nicht mehr gültig ist.
Problem: Die Informatik entwickelt sich rasch; neue Technologien und Produkte entstehen in kurzen Abständen. Im Informatikunterricht ist die Gefahr groß, sich zu stark von dieser Entwicklung beeinflussen zu lassen und die wirklich grundlegenden Bildungsinhalte aus den Augen zu verlieren.
Lösung: In der Informatikausbildung müssen die langlebigen Inhalte — grundlegende Konzepte und Methoden — im Mittelpunkt des Unterrichts stehen. Das Prinzip der Fundamentalen Ideen stellt ein Instrument dar, mit dem die Bedeutsamkeit eines Themas oder eines Sachverhaltes überprüft werden kann. Diese Überprüfung liefert wichtige Anhaltspunkte für die Aufbereitung des Stoffes und die Unterrichtsgestaltung.
Von Werner Hartmann, Michael Näf, Raimond Reichert im Buch Informatikunterricht planen und durchführen im Text Fundamentale Ideen (2006) Problem: Die Informatik entwickelt sich rasch; neue Technologien und Produkte entstehen in kurzen Abständen. Im Informatikunterricht ist die Gefahr groß, sich zu stark von dieser Entwicklung beeinflussen zu lassen und die wirklich grundlegenden Bildungsinhalte aus den Augen zu verlieren.
Lösung: In der Informatikausbildung müssen die langlebigen Inhalte — grundlegende Konzepte und Methoden — im Mittelpunkt des Unterrichts stehen. Das Prinzip der Fundamentalen Ideen stellt ein Instrument dar, mit dem die Bedeutsamkeit eines Themas oder eines Sachverhaltes überprüft werden kann. Diese Überprüfung liefert wichtige Anhaltspunkte für die Aufbereitung des Stoffes und die Unterrichtsgestaltung.
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Nicht erwähnte Begriffe | Asynchrone computervermittelte Kommunikation, Design (GPoC), echt enaktiv, Evaluation (GPoC), spiral curriculum, Synchrone computervermittelte Kommunikation |
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Beat und dieser Text
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er Dieser Text ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der vielen Verknüpfungen im Biblionetz scheint er sich intensiver damit befasst zu haben. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.