Mobiles Lernen. Auch zu Hause?Außerschulisches Lernen in Tablet- und Nicht-Tabletklassen im Vergleich
Publikationsdatum:
Zu finden in: Tablets in Schule und Unterricht (Seite 209 bis 239), 2017
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Zusammenfassungen
Im Kontext einer längsschnittlichen Tablet-Studie an 12 Grundschulen in der
deutschsprachigen Schweiz wurden 2015 N=989 Schüler/innen mit und ohne
Tablets zu ihren außerschulischen ICT-Nutzungsaktivitäten, Einstellungen und
Kompetenzen befragt und überprüft , inwiefern die schulische 1:1 Ausstattung
mit persönlichen digitalen Geräten mit einer außerschulisch stärkeren Nutzung
digitaler Lernanlässe einhergeht Die Ergebnisse zeigen eine höhere Nutzung
der Tabletschüler/innen für lern-, nicht aber für unterhaltungsbezogene Zwecke
Der Unterschied besteht auch nach Kontrolle weiterer, für die außerschulische,
lernbezogene ICT-Nutzung ebenfalls bedeutsamer Bedingungen, wie der subjektiven
ICT-Kompetenz und Einstellung, dem Engagement der Eltern und der
Bedeutung digitaler Medien im Unterricht.
Von Doreen Prasse, Nives Egger, Beat Döbeli Honegger im Buch Tablets in Schule und Unterricht im Text Mobiles Lernen. Auch zu Hause? (2017) Im Beitrag [werden] die folgenden Fragestellungen in den Blick genommen:
Von Doreen Prasse, Nives Egger, Beat Döbeli Honegger im Buch Tablets in Schule und Unterricht im Text Mobiles Lernen. Auch zu Hause? (2017) - Geht die Tabletnutzung mit einem größeren Umfang an außerschulischen Lernaktivitäten und an kommunikativen Tätigkeiten zu Lernfragen einher?
- Werden digitale Medien in Tabletklassen häufiger auch zu Unterhaltungszwecken genutzt?
- Ergeben sich bezüglich der außerschulischen Nutzung in Tablet- und Nicht-Tabletklassen Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen und zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund?
- Welchen Einfluss haben die Verfügbarkeit persönlicher (schulischer) Tablets im Kontext der individuellen Einstellungen und Kompetenzen zum Lernen mit digitalen Medien, der Einstellung und des Engagements der Eltern sowie der Wertigkeit des digitalen Lernens im Unterricht?
In der hier vorgestellten Studie besteht die Möglichkeit, an einer relativ großen
Stichprobe von Tablet- und Nicht-Tabletklassen im Grundschulbereich quantitativ
zu untersuchen, wie die Verfügbarkeit von persönlichen Tablets dazu beiträgt,
dass Schülerinnen und Schüler auch außerhalb der Schule bestimmte Lernanlässe
stärker wahrnehmen und (digital) nutzen. Der folgende Beitrag überprüft an einer
Stichprobe von insgesamt 53 Klassen aus 12 Schulhäusern in der Deutschschweiz,
für welche schulischen und nicht schulbezogenen Aktivitäten digitale Geräte von
Schülerinnen und Schülern aus Tablet- und Nicht-Tabletklassen genutzt werden.
Dabei werden auch Unterschiede im Nutzungsverhalten zwischen Jungen und
Mädchen sowie Schülerinnen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund
eruiert. Wir vermuten, dass die Verfügbarkeit persönlicher Tablets nicht direkt,
sondern vermittelt über andere Merkmale (Einstellung zu digitalen Medien als
Lernwerkzeug, ICT-Kompetenz, Engagement der Eltern, Nutzung digitaler Medien
und Thematisierung ICT-bezogener Themen im Unterricht) einen Einfluss auf das
außerschulische Nutzungsverhalten hat. Deswegen werden anschließend Unterschiede
in diesen Merkmalen in Tablet- und Nicht-Tabletklassen untersucht und
nachfolgend regressionsanalytisch überprüft, welche Zusammenhänge zwischen
diesen Merkmalen, der Zugehörigkeit zu einer Tabletklasse und dem außerschulischen
Nutzungsverhalten existieren. Abschließend werden die Ergebnisse im
Kontext verschiedener Handlungsperspektiven bei der Einführung von Tablets
im Grundschulbereich diskutiert.
Von Doreen Prasse, Nives Egger, Beat Döbeli Honegger im Buch Tablets in Schule und Unterricht im Text Mobiles Lernen. Auch zu Hause? (2017) Dieses Kapitel erwähnt ...
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Nicht erwähnte Begriffe | Bildung, Curriculum / Lehrplan, Digitalisierung, Ein Notebook pro StudentIn (ENpS), Google, ICILS 2018, iPad, Knaben, Lehrplan 21, Notebooks an Schulen, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4), Twitter |
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Zeitleiste
9 Erwähnungen
- Vorgaben und Empfehlungen zur ICT-Infrastruktur an den Volksschulen des Kantons Schwyz (Bildungsdepartement des Kantons Schwyz) (2018)
- Digitale Bildung - Medienbezogene Bildungskonzepte für die «nächste Gesellschaft» (Jasmin Bastian, Tobias Feldhoff, Marius Harring, Klaus Rummler) (2018)
- Gelingensbedingungen für eine Implementierung von Tablets in Schule und Unterricht unter dem Aspekt der Schulentwicklung (Marcel Soares Martins) (2018)
- Medien und Schule - Unterrichten mit Whiteboard, Smartphone und Co. (Heike Schaumburg, Doreen Prasse) (2018)
- Lernen und Unterrichten in Tabletklassen - Abschlussbericht zur wissenschaftlichen Begleitforschung (Erhebungswelle 2015-2019) (Doreen Prasse, Nives Egger, Martin Hermida, Andrea Cantieni) (2020)
- Handbuch Lernen mit digitalen Medien (G. Brägger, Hans-Günter Rolff) (2021)
- 22. Eins-zu-eins-Ausstattungen und BYOD-Klassen - Potenziale, Wirkungen und Empfehlungen (Doreen Prasse, Beat Döbeli Honegger, Michael Hielscher) (2021)
- Optimierung in der Medienpädagogik (Patrick Bettinger, Klaus Rummler, Karsten D. Wolf) (2021)
- Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule mit digitalen Medien - Forschungsstand und Forschungsagenda (Jasmin Bastian, Doreen Prasse) (2021)
- Jahrbuch Medienpädagogik 20 - Inklusive Medienbildung in einer mediatisierten Welt: Medienpädagogische Perspektiven auf eininterprofessionelles Forschungsfeld (Anna-Maria Kamin, Jens Holze, Melanie Wilde, Klaus Rummler, Valentin Dander, Nina Grünberger, Mandy Schiefner) (2023)
- Digitales Schulbuch zwischen Nutzungspotenzial und Nutzungspraxis (Alexandra Totter, Daniela Müller-Kuhn, Marlies Keller-Lee, Christine Rast)
- Digitale Rückmeldungen zu den Hausaufgaben - Perspektiven von Grundschüler*innen einer Tabletklasse (Larissa Ade, Katharina Kindermann, Sanna Pohlmann-Rother) (2023)
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Mobiles Lernen. Auch zu Hause?: Artikel als Volltext bei Springerlink (: , 1168 kByte; : 2020-11-28) | |
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der vielen Verknüpfungen im Biblionetz scheint er sich intensiver damit befasst zu haben. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.