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Beats Biblionetz - Personen

Leonhard Dobusch

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iconBücher von Leonhard Dobusch Hier finden Sie alle Bücher der gewählten Person, die im Biblionetz vorhanden sind.

Buchcover

Freie Netze. Freies Wissen.

(Leonhard Dobusch, Christian Forsterleitner) (2007) local web 
Buchcover

Open Education in Berlin

Benchmark und Potentiale

(Leonhard Dobusch, Maximilian Heimstädt, Jennifer Hill) (2014) local web 
Buchcover

Mögliche Wege zum Schulbuch als Open Educational Resources (OER)

Eine Machbarkeitsstudie zu OER-Schulbüchern in Österreich

(Sandra Schön, Katharina Kreissl, Leonhard Dobusch, Martin Ebner) (2017) local web 

iconTexte von Leonhard Dobusch Hier finden Sie Texte der gewählten Person, die nicht in den oben aufgelisteten Büchern zu finden sind.

Jahr Volltext Abrufe Text Texttyp
2012 local web 1, 1, 4, 4, 9, 7, 2, 2, 7, 3, 3, 3Digitale Lehrmittelfreiheit - Mehr als digitale Schulbücher (Leonhard Dobusch) Text
2015 local web 5, 2, 7, 5, 15, 3, 11, 1, 8, 5, 3, 5Open Educational Resources in Deutschland - Entwicklungsstand und Perspektiven (Leonhard Dobusch, Maximilian Heimstädt, Jennifer Hill) Text
2021 local web 1, 2, 2, 4, 4, 1, 7, 1, 2, 5, 1, 1Corona-Impfung: Die «Argumente» von Christian Felber im Faktencheck (Leonhard Dobusch, Sebastian Panny) Blogposting

iconDefinitionen von Leonhard Dobusch

Open Educational Resources (OER)
  • Open Educational Resources (OER), übersetzt "offene Bildungsmaterialien“, wurden in der Pariser Erklärung 2012 von der UNESCO definiert als: "Lehr-, Lern und Forschungsressourcen in Form jeden Mediums, digital oder anderweitig, die gemeinfrei sind oder unter einer offenen Lizenz veröffentlicht wurden, welche den kostenlosen Zugang sowie die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch Andere ohne, oder mit geringfügigen Einschränkungen erlauben. Das Prinzip der offenen Lizenzierung bewegt sich innerhalb des bestehenden Rahmens des Urheberrechts, wie er durch einschlägige internationale Abkommen festgelegt ist und respektiert die Urheberschaft an einem Werk“. Diese geläufige Definition des Begriffs greift sowohl den Aspekt auf, dass es sich erstens um Materialien für didaktische Zwecke handelt und zweitens, dass diese unter Einhaltung gewisser Lizenzbedingungen (kosten-)frei zugänglich, nutzbar, veränderbar und weiterverbreitbar sind. Dabei ist relativierend zu sagen, dass in der Praxis die Bezeichnung OER verwendet wird, auch wenn nicht jedes der Kriterien zur Gänze erfüllt ist
    von Leonhard Dobusch, Maximilian Heimstädt, Jennifer Hill im Text Open Educational Resources in Deutschland (2015)
Polnische Schulbuchinitiative (OER)
  • Ein besonders instruktives Beispiel für die öffentliche Förderung von offener Bildung stellt die polnische OER-Initiative dar. Das ‚Programm zur Digitalisierung􀍚 des polnischen Ministerrats aus dem Jahr 2012 hat weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt, weil es nicht nur die bessere Ausstattung der Schulen mit Tablets und Computern, sondern auch die Erstellung von OER-Schulbüchern für die Schulstufen 4 bis 6 der Primarstufe vorsah (vgl. Creative Commons Polska 2012). Geldmittel zur öffentlichen Finanzierung der OER-Schulbücher hat das Bildungsministerium u. a. aus einem Fonds genommen, der die Schulbücher für Familien bezahlt hat, die sich die jährlich aufzubringenden 60 bis 120 Euro nicht leisten können. Treibende Kraft der Initiative war das Versprechen der massiven Entlastung von Eltern (24 Millionen alleine im ersten Jahr, jährliche Einsparungen von 168 Millionen Euro bis 2020) (vgl. Hagemann/Hugyecz 2016). Die Initiative rief jedoch massive Gegenwehr vor allem der Bildungsmedienverlage hervor. Nachdem die Kritik der Verlage auch nach zweijähriger Konsultation nicht beendet werden konnte, boykottierten diese in der Folge zunächst mehrheitlich das Programm 􀍾􀇀gl. Śli􀇁o􀇁ski/Grode􀄐ka 2013) und übten zudem scharfe Kritik in der Presse. Als das Bildungsministerium entschied, öffentliche Universitäten mit der Entwicklung von OER-Schulbüchern zu beauftragen, bedrohten die Schulbuchverlage Vertreter_innen der Universitäten mit rechtlichen Schritten (vgl. Tarkowski [o. J.]). Auch involvierte Vertreter_innen der Ministerien wurden in den Beiträgen der Verlage massiv kritisiert. Die Auseinandersetzung eskalierte im Juni 2012, als die polnischen Bildungsmedienverlage sich an den Präsidenten der Europäischen Kommission wandten und sich – jedoch erfolglos – über illegitime staatliche Markteingriffe beschwerten. Schlussendlich bewarb sich nur ein Verlag auf die öffentlichen Ausschreibungen und bekam neben drei Hochschulen den Zuschlag für eins der Teilprojekte (vgl. Tarkowski [o. J.]). Nicht nur die Ausschreibung, sondern auch die Einführung der polnischen OER brachte Komplikationen: So wurden in Ausschreibungen CC-Lizenzen gefordert, die es nicht möglich machten, die Materialien auf anderen mit öffentlichen Geldern geförderten Portalen zu veröffentlichen, bei denen weitere rechtliche Voraussetzungen gefragt waren (vgl. Śli􀇁o􀇁ski/Grodecka 2013). Bis Ende 2015 erschienen im Rahmen des Programms 18 OER-Schulbücher (vgl. Hagemann/Hugyecz 2016).
  • In Polen läuft seit 2012 das Pilotprojekt „Digitale Schule“, in dessen Rahmen staatlich finanzierte OER-Materialien für die Klassenstufen vier bis sechs produziert wurden. 2014 wurde dieses Projekt auf alle Klassenstufen und Fächer ausgeweitet. Das polnische Modell bestand darin, Experten aus dem Hochschulbereich als Redakteure für die neu zu erstellenden Materialien einzusetzen. Diese Redaktionsteams stellten im Folgenden Anfragen an Mitglieder der polnischen WikipediaCommunity, welche die Inhalte entweder zusammentrugen oder neu erstellten. Es erfolgte eine abschließende Qualitätskontrolle von staatlicher Seite. Alle Materialien werden unter CC-BY-SA und auf Basis des plattformunabhängigen XML-Standards veröffentlicht.
    von Leonhard Dobusch, Maximilian Heimstädt, Jennifer Hill im Text Open Educational Resources in Deutschland (2015) auf Seite 6

iconBemerkungen von Leonhard Dobusch

iconBiographien

Perspektiven von Open Educational Resources (OER) für die (sozio-)ökonomische Bildung an Schulen in NRW und in DeutschlandLeonhard Dobusch, Betriebswirt und Jurist, forscht als Universitätsprofessor für Organisation an der Universität Innsbruck u. a. zum Management digitaler Gemeinschaften und transnationaler Urheberrechtsregulierung. Als Experte für Open Educational Resources bloggt er zudem seit Jahren für netzpolitik.org.
Von Maximilian Heimstädt, Leonhard Dobusch im Buch Perspektiven von Open Educational Resources (OER) für die (sozio-)ökonomische Bildung an Schulen in NRW und in Deutschland (2017)

iconZeitleiste

iconCoautorInnen

Martin Ebner, Christian Forsterleitner, Maximilian Heimstädt, Maximilian Heimstädt, Manu Hiesmair, Jennifer Hill, Jakob Huber, Katharina Kreissl, Sebastian Panny, Sandra Schön

iconZitationsnetz  Dies ist eine graphische Darstellung von im Biblionetz erfassten Zitationen und Co-Autorschaften.

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iconBegriffswolke von Leonhard Dobusch


Begriffswolke
APH KB IB clear
Arbeitwork, Betriebssystemoperating system, Bildungeducation (Bildung), Bildungspolitikeducation politics, Buchbook, calliope mini, Computercomputer, Corona-Impfung, Corona-Pandemie, creative commonscreative commons, Deutschlandgermany, digital dividedigital divide, Digitalisierung, EuropaEurope, Freiheitfreedom, GefangenendilemmaPrisoner's dilemma, Geldmoney, Gesellschaftsociety, Hochschulehigher education institution, Impf-Gegner, Impfung, Internetinternet, Kommunismuscommunism, Kompetenzcompetence, Kooperationcooperation, Lehrmittelverlagtextbook publisher, Lernenlearning, Linux, Long-COVID, MIT, Offenheitopenness, Ökonomieeconomy, Open Courseware InitiativeOpen Courseware Initiative, open data, Open Educational Resources (OER)Open Educational Resources, Open SourceOpen Source, ÖsterreichAustria, Polnische Schulbuchinitiative (OER), SAMR-Model, Schulbuch / Lehrmittelschoolbook, Schulbuchzulassung, Schuleschool, Softwaresoftware, Universitätuniversity, Urheberrecht, Verlagepublisher, Wikiwijs, Wirtschafteconomy, Wissenschaftscience, WLAN / Wireless LANWireless LAN,

iconVorträge von Beat mit Bezug

  • Schule & Bildung: AUSGEBUCHT?

    AG Lehrmittelverlage SBVV, Bern, 14.12.2015

iconZitationsgraph

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icon12 Erwähnungen  Dies ist eine nach Erscheinungsjahr geordnete Liste aller im Biblionetz vorhandenen Werke, welche die gewählte Person oder ihre Werke erwähnen.

iconVolltexte

Auf dem WWW Mögliche Wege zum Schulbuch als Open Educational Resources (OER): Gesamtes Buch als Volltext (lokal: PDF, 1555 kByte; WWW: Link OK 2020-11-28)
Auf dem WWW Perspektiven von Open Educational Resources (OER) für die (sozio-)ökonomische Bildung an Schulen in NRW und in Deutschland: Gesamtes Buch als Volltext (lokal: PDF, 811 kByte; WWW: Link OK 2021-03-21)
Auf dem WWW Open Education in Berlin: Gesamtes Buch als Volltext (lokal: PDF, 454 kByte; WWW: Link OK 2021-03-21)
Auf dem WWW Freie Software für freie Bürger/innen: Artikel als Volltext (lokal: PDF, 651 kByte; WWW: Link OK 2020-11-28)
Auf dem WWW Freiheit liegt in der Luft: Artikel als Volltext (lokal: PDF, 575 kByte; WWW: Link OK 2020-11-28)
Auf dem WWW Corona-Impfung: Die «Argumente» von Christian Felber im Faktencheck.: Artikel als Volltext (lokal: PDF, 763 kByte; WWW: Link OK )
Auf dem WWW Open Educational Resources in Deutschland: Artikel als Volltext (lokal: PDF, 365 kByte; WWW: Link OK 2021-03-21)
Auf dem WWW Digitale Lehrmittelfreiheit: Artikel als Volltext (lokal: PDF, 1347 kByte; WWW: Link tot Link unterbrochen? Letzte Überprüfung: 2020-11-28 Letzte erfolgreiche Überprüfung: 2014-04-29)

iconExterne Links

Auf dem WWW Freie Netze. Freies Wissen.: Website zum gleichnamigen Buch ( WWW: Link tot Link unterbrochen? Letzte Überprüfung: 2020-11-28 Letzte erfolgreiche Überprüfung: 2020-10-28)

iconAnderswo suchen  Auch im Biblionetz finden Sie nicht alles. Aus diesem Grund bietet das Biblionetz bereits ausgefüllte Suchformulare für verschiedene Suchdienste an. Biblionetztreffer werden dabei ausgeschlossen.

iconBiblionetz-History Dies ist eine graphische Darstellung, wann wie viele Verweise von und zu diesem Objekt ins Biblionetz eingetragen wurden und wie oft die Seite abgerufen wurde.