Zusammenfassungen
Diese Studie wurde im Auftrag des UNESCO-Instituts für Informationstechnologie im Bildungswesen (IITE) erstellt.
Sie ist Teil einer Reihe von Bestandsaufnahmen in Bezug auf Open Educational Resources (OER) auf der ganzen Welt.
Deutschland ist für einen solchen Überblick ein interessantes Land, weil es als „Nachzügler“ in Sachen OER bezeichnet
werden kann. Mit wenigen Ausnahmen wurde in Deutschland die internationale Debatte um OER in den frühen
Jahren weitgehend ignoriert. Dies berücksichtigt jedoch nicht die starke OER-Community in Deutschland, die schon
seit vielen Jahren aktiv ist. Während man auf internationaler Ebene eine deutsche Präsenz vermisste, wurde Anfang
2012 ein erstes Whitepaper zu OER veröffentlicht, eine erste (Un-)Konferenz zu OER fand im Herbst 2012 statt, und
das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) lud zu einer ersten Expertenanhörung ein (vgl. Kapitel 1).
Die Autoren haben diesen Bericht entlang der Zweiteilung in Bottom-up- (von der Praxis ausgehend) und Top-down-
Initiativen (von der Politik ausgehend) strukturiert, sofern sie sich als relevant für die heutige Situation von OER in
Deutschland herausgestellt haben.
Die Studie zeigt, dass in Deutschland beide Arten von Initiativen parallel existieren, auch wenn für die Zukunft auf einen stärkeren Fokus zugunsten von unterstützenden Top-down-Initiativen gehofft werden kann. Die Chancen dazu stehen gut, sofern der Digitalpakt zwischen Bund und Ländern und entsprechende Vorhaben in den einzelnen Ländern umgesetzt werden, da OER in diesem Kontext bereits häufig genannt wird, aber auch wenn im Rahmen der allgemeinen Bildungsdebatten die Potenziale von OER für bessere, individualisierte und situationsgerechte Lernmöglichkeiten entdeckt werden.
Von Dominic Orr, Jan Neumann, Jöran Muuß-Merholz im Buch OER in Deutschland: Praxis und Politik (2017) Die Studie zeigt, dass in Deutschland beide Arten von Initiativen parallel existieren, auch wenn für die Zukunft auf einen stärkeren Fokus zugunsten von unterstützenden Top-down-Initiativen gehofft werden kann. Die Chancen dazu stehen gut, sofern der Digitalpakt zwischen Bund und Ländern und entsprechende Vorhaben in den einzelnen Ländern umgesetzt werden, da OER in diesem Kontext bereits häufig genannt wird, aber auch wenn im Rahmen der allgemeinen Bildungsdebatten die Potenziale von OER für bessere, individualisierte und situationsgerechte Lernmöglichkeiten entdeckt werden.
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Nicht erwähnte Begriffe | Bildungspolitik, Gesellschaft, LehrerIn, Lernen, Schule, Unterricht |
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3 Erwähnungen
- Lehrmittel in einer digitalen Welt (Beat Döbeli Honegger, Michael Hielscher, Werner Hartmann) (2018)
- Handbuch Lernen mit digitalen Medien (G. Brägger, Hans-Günter Rolff) (2021)
- 34. Open Educational Resources (Sonja Borski, Jöran Muuß-Merholz, Nele Hirsch)
- Professionelle digitale Kompetenz bei Lehramtsstudierenden fördern! - Wie kann Computational Thinking durch den Einsatz von Bildungsrobotik in der Hochschullehre vermittelt werden? (Raphael Fehrmann) (2024)
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Volltext dieses Dokuments
OER in Deutschland: Praxis und Politik: English fulltext as PDF ( : 2021-03-21) | |
OER in Deutschland: Praxis und Politik: Gesamtes Buch als Volltext (: , 2144 kByte; : 2021-03-21) |
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Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.