Intuitive Modelle der Informatik |
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Zusammenfassungen
Intuitive models in computer science are Gestalt-like mental concepts about information processing, which are accompanied by confidence. People use them, when they try to understand the semantics of a computer programme, explain an algorithmic idea to someone else, check the logical correctness of existing code or create computer programmes. Intuitive models can be represented and communicated in different ways using static pictures, animated movies, concrete examples or verbal language. In this paper basic intuitions concerning the following issues are discussed: allocation of activity within a running programme, assignment of names to entities, data, functions, processing concepts, control of programme execution, recursion, classes and objects. By observing activities with a set of specially designed online games (the Python Visual Sandbox), evidence has been collected to proof the psychological existence of certain intuitive models among high school students and identify inappropriate applications (misconceptions).
Von Michael Weigend in der Dissertation Intuitive Modelle der Informatik (2007) Intuitive Modelle der Informatik sind gedankliche Vorstellungen über informatische Konzepte, die mit subjektiver Gewissheit verbunden sind. Menschen verwenden sie, wenn sie die Arbeitsweise von Computerprogrammen nachvollziehen oder anderen erklären, die logische Korrektheit eines Programms prüfen oder in einem kreativen Prozess selbst Programme entwickeln.
Intuitive Modelle können auf verschiedene Weise repräsentiert und kommuniziert werden, etwa verbal-abstrakt, durch ablauf- oder strukturorientierte Abbildungen und Filme oder konkrete Beispiele. Diskutiert werden in dieser Arbeit grundlegende intuitive Modelle für folgende inhaltliche Aspekte einer Programmausführung: Allokation von Aktivität bei einer Programmausführung, Benennung von Entitäten, Daten, Funktionen, Verarbeitung, Kontrollstrukturen zur Steuerung von Programmläufen, Rekursion, Klassen und Objekte. Mit Hilfe eines Systems von Online-Spielen, der Python Visual Sandbox, werden die psychische Realität verschiedener intuitiver Modelle bei Programmieranfängern nachgewiesen und fehlerhafte Anwendungen (Fehlvorstellungen) identifiziert.
Von Michael Weigend in der Dissertation Intuitive Modelle der Informatik (2007) Intuitive Modelle können auf verschiedene Weise repräsentiert und kommuniziert werden, etwa verbal-abstrakt, durch ablauf- oder strukturorientierte Abbildungen und Filme oder konkrete Beispiele. Diskutiert werden in dieser Arbeit grundlegende intuitive Modelle für folgende inhaltliche Aspekte einer Programmausführung: Allokation von Aktivität bei einer Programmausführung, Benennung von Entitäten, Daten, Funktionen, Verarbeitung, Kontrollstrukturen zur Steuerung von Programmläufen, Rekursion, Klassen und Objekte. Mit Hilfe eines Systems von Online-Spielen, der Python Visual Sandbox, werden die psychische Realität verschiedener intuitiver Modelle bei Programmieranfängern nachgewiesen und fehlerhafte Anwendungen (Fehlvorstellungen) identifiziert.
Kapitel
- 1. Intuitive Modelle und informatisches Wissen
- 2. Repräsentation intuitiver Modelle
- 3. Verwendung intuitiver Modelle
Diese Doktorarbeit erwähnt ...
Personen KB IB clear | Rüdeger Baumann , Kent Beck , Tim Bell , Mordechai Ben-Ari , John Seely Brown , Allan Collins , Cecile K. M. Crutzen , Andrea diSessa , Mike Fellows , Michael Fothe , Steffen Friedrich , Vashti Galpin , Erich Gamma , Tina Götschi , Hans-Werner Hein , Richard Helm , Peter Hubwieser , Ralph Johnson , Mark Johnson , G. Lakoff , Jean Lave , S. E. Newmann , Seymour Papert , Jean Piaget , Karl R. Popper , Ian D. Sanders , Rolf Schulmeister , Inge Schwank , Elliot Soloway , Jim Spohrer , Marco Thomas , John Vlissides , Michael Weigend , Etienne Wenger , Ian H. Witten , Ludwig Wittgenstein | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Algorithmusalgorithm , Beobachterobserver , Beobachtungobservation , computer science unpluggedcomputer science unplugged , Dynamische Labyrinthe , Informatikcomputer science , Informatik-Didaktikdidactics of computer science , Intuition , Komplexitätcomplexity , Kontextcontext , Modellemodel , Philosophiephilosophy , Repräsentationrepresentation , Strukturstructure , Theorietheory , Wahrnehmungperception , Wirklichkeit , Wissenschaftscience | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | Informatik-Unterricht (Fachinformatik), Informatikunterricht in der Schule |
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5 Erwähnungen
- Das Container-Prinzip - Wie eine Box unser Denken verändert (Alexander Klose) (2009)
- Teaching Fundamental Concepts of Informatics - 4th International Conference on Informatics in Secondary Schools - Evolution and Perspectives, ISSEP 2010, Zurich, Switzerland, January 13-15, 2010 (Juraj Hromkovic, Rastislav Královic, Jan Vahrenhold) (2010)
- Mission to Mars - A Study on Naming and Referring (Michael Weigend)
- The container principle - how a box changes the way we think (Alexander Klose) (2015)
- Subjektive Theorien von Informatiklehrkraften zur fachdidaktischen Strukturierung ihres Unterrichts (Ana-Maria Stoffers) (2015)
- Vorstellungen von Lernenden zum Aufbau von Informatiksystemen - eine multimethodische Untersuchung von Lernvoraussetzungen zum Denken in Teilen von Ganzen (Nils Pancratz) (2021)
Co-zitierte Bücher
Brief History of the Globalized World in the Twenty-First Century
(Thomas Friedman) (2005)Volltext dieses Dokuments
Intuitive Modelle der Informatik: Gesamtes Buch als Volltext (: , 2420 kByte; : 2021-03-21) |
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Beat und diese Dissertation
Beat hat diese Dissertation während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.