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Beats Biblionetz - Aussagen

Computereinsatz in der Schule wirkt motivierend

iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconDefinitionen

Beat Döbeli HoneggerAus vielen ICT-Projekten ist bekannt, dass Schülerinnen und Schüler die neuen Möglichkeiten digitaler Medien sehr gerne nutzen und sich dadurch motivieren lassen
Von Beat Döbeli Honegger im Buch Mehr als 0 und 1 (2016) im Text Warum gehört das Digitale in die Schule?

iconBemerkungen

Michael KerresOhne Frage - der Einsatz digitaler Medien kann motivierend sein, etwa indem Informationen auf eine neue, unbekannte oder ungewohnte Weise präsentiert werden.
Von Michael Kerres im Buch Multimediale und telemediale Lernumgebungen (2001) im Text Mehrwert digitaler Medien auf Seite  97
Veronika Hornung-PrähauserGuntram GeserWolf HilzensauerSandra SchönEinsatz von Informationstechnologie (IT) hat eine psychologische motivierende Wirkung: Verwendung von "coolen" Tools hebt das Selbstbewusstsein und die Motivation;g
Von Veronika Hornung-Prähauser, Guntram Geser, Wolf Hilzensauer, Sandra Schön im Buch Didaktische, organisatorische und technologische Grundlagen von E-Portfolios (2007) im Text Didaktische Grundlagen der E-Portfolio-Arbeit auf Seite  30
Digitale Medien im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht der SekundarstufeDie Metastudie zeigt, dass der Einsatz digitaler Unterrichtsmedien insgesamt über alle vier Unterrichtsfächer hinweg zu einer Steigerung der Motivation führt. Im direkten Vergleich mit Klassen, die mit traditionellen Methoden und Materialien unterrichtet wurden, lässt sich bei Schülerinnen und Schülern, die mit digitalen Medien gearbeitet haben, eine höhere Motivation für das jeweilige Unterrichtsfach feststellen.
Von Delia Hillmayr, Frank Reinhold, Lisa Ziernwald, Kristina Reiss in der Broschüre Digitale Medien im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht der Sekundarstufe (2017) auf Seite  19
Heike SchaumburgLudwig J. IssingÜbereinstimmend wurde von Lehrern und Schülern eine hohe Motivierung durch die Laptops wahrgenommen, die allerdings im Verlauf des Projekts in dem Masse sank, in die die Laptops zu einem alltäglichen Arbeitsgerät wurden. Dennoch wurde das Projekt auch im dritten Jahr von Lehrern und Schülern positiv beurteilt. Beispielsweise gaben in allen Projektjahren mehr als 70 Prozent der Schüler an, dass sie den Computer gern nutzten. Teilweise lag die Zustimmung zum Laptop-Projekt bei über 90 Prozent.
Von Heike Schaumburg, Ludwig J. Issing im Buch Lernen mit Laptops (2002) im Text Executive Summary auf Seite  16
Heike SchaumburgDoreen PrasseNotebook-Schüler zeigen in der Tendenz eine positivere Einstellung zu Schule und Unterricht als Nicht-Notebook-Schüler. Schüler aller Schulformen geben an, in Notebook-Klassen mehr Spaß am Deutschunterricht und eine positivere schulbezogene Selbstwirksamkeitserwartung zu haben, d. h. die Einstellung, dass Anstrengung in der Schule mit besseren Leistungen belohnt wird. Die Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer bestätigt im Interview eine insgesamt höhere Motivation der Notebook-Schüler.
Von Heike Schaumburg, Doreen Prasse, Karin Tschackert, Sigrid Blömeke in der Broschüre Lernen in Notebook-Klassen (2007) auf Seite  120
Doreen PrasseMartin HermidaNives EggerBei den Kompetenzen und beim Lernen der Schüler berichten die Primarlehrpersonen besonders starke Verbesserungen beim Spass, den die Schüler am Lernen haben, beim reflektierten Verhalten im Internet und bei der Qualität der Arbeitsergebnisse. In den beiden letztgenannten Bereichen sehen Viel-Nutzer am deutlichsten stärkere Verbesserungen als die Wenig-Nutzer (vgl. Abbildung 33). Im Durchschnitt berichten die Lehrepersonen in allen Bereichen keine bis positive Veränderungen und stellen damit weder bei den Kompetenzen noch beim Lernen der Schüler Verschlechterungen fest.
Von Doreen Prasse, Martin Hermida, Nives Egger im Buch Lernen und Unterrichten in Tabletklassen (2017)
Michael KerresVerbreitet ist die Aussage, dass das Lernen mit den neuen, digitalen Medien besonders motivierend sei. Es ist davon auszugehen, dass sich die Einführung von Medien, die mit positiven Attributen assoziiert werden, auf die Motivation sowohl von Lehrkräften als auch von Lernenden günstig auswirkt. Das Problem ist, dass diese Auswirkungen von relativ kurzer Dauer sind, so dass der Effekt im Verhältnis zu dem zu tätigenden Aufwand i.a. zu gering ist. [...] Insofern sind Projekte, in denen die Einführung multimedialer Lernangebote mit Motivationseffekten begründet werden, kritisch zu hinterfragen.
Von Michael Kerres im Buch Multimediale und telemediale Lernumgebungen (2001) im Text Mehrwert digitaler Medien auf Seite  107
Die «Digitale Welt» im DiskursEin häufig zu findendes Argument für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht ist die Erhöhung der Lernmotivation, da die Schüler auch im privaten Bereich digitale Medien häufig nutzten, diese daher lebensweltlich verankert und ihr Gebrauch positiv besetzt seien. Abgesehen davon, dass dieses Kalkül gewagt ist, da sich die Motivation nicht automatisch vom privaten auf den unterrichtlichen Gebrauch übertragen lässt, wäre hier grundsätzlich die Frage zu stellen, inwieweit überhaupt sich Motivation von außen steigern lässt. Spitzer zufolge ist Motivation ein intrinsischer Antrieb des Menschen, der anthropologisch aus seinem Lernbedürfnis resultiert, aber nicht ohne weiteres von außen auf Tätigkeiten gelenkt werden kann, die ein Mensch von sich aus nicht ausüben will (Spitzer 2007, 192ff.).
Von Philologenverband NRW, Karl-Heinz Dammer im Buch Die «Digitale Welt» im Diskurs (2022) auf Seite  17

iconVerwandte Begriffe


Begriffe
Motivationmotivation

iconZitationsgraph

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