Zusammenfassungen
Internetsucht ist eine moderne Form einer psychischen Problematik, die offensichtlich immer mehr Menschen etwas angeht, entweder direkt oder indirekt. Wie eine verschwommene Schimäre taucht dieses Schlagwort „Internetsucht“ in den Medien auf. Zahlen von Betroffenen, Symptome und Auswirkungen dieses neuen Phänomens werden von unterschiedlichen Experten in unterschiedlicher Weise diskutiert und dennoch bleibt der Nicht-Fachmann nur allzu oft mit mehr Fragen als Antworten zurück.
Dieses Buch soll dem Leser einen möglichst umfassenden Einblick vermitteln. Es vermittelt Antworten auf zentrale Fragen, wie z.B.: Was verbirgt sich hinter dem Begriff der Internetsucht? Wann ist ein Verhalten bereits Ausdruck einer Sucht? Welche Menschen sind als besonders gefährdet anzusehen? Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um einer Internetsucht zu begegnen? Der aktuelle psychologische Kenntnisstand wurde hierzu nachvollziehbar aufbereitet und in einen engen praxisnahen Bezug gesetzt.
Internetsucht ist kein vorübergehendes Zeitgeistphänomen. Mit der weiteren
Entwicklung des Internets werden auch neue Angebote mit eigene Charakteristiken
geschaffen, welche wiederum für manche Nutzer Gefahren bergen
werden. Internetsucht blauäugig als etwas abzutun, das lediglich aus einer
teilgesellschaftlichen Angst vor dem Neuen gespeist wird, ist in Anbetracht
der hohen Patientenzahlen und des mit dieser Störung verbundenen Leidensdrucks
höchst fahrlässig. Etwa ebenso fahrlässig, wie hinter jedem Klick im
Internet eine beginnende Suchtentwicklung zu vermuten.In diesem Sinne hoffe ich mit diesem Buch zweierlei erreicht zu haben: Ich hoffe allen Kritikern des Internetsuchtbegriffs veranschaulicht zu haben, dass Internetsucht nichts mit einem passionierten Hobby zu tun hat, sondern eine psychische Erkrankung darstellt, die Leiden auf vielen Ebenen verursacht. Und ja, im selben Zusammenhang hoffe ich, dass dem passionierten Internetuser nun etwas klarer geworden ist als zuvor, dass er durch sein Nutzungsverhalten nicht automatisch unter einer Art Generalverdacht steht.
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Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
4 Erwähnungen 
- Digital Junkies - Internetabhängigkeit und ihre Folgen für uns und unsere Kinder (Bert te Wildt) (2015)
- Individuell fördern mit digitalen Medien - Chancen, Risiken, Erfolgsfaktoren (Bertelsmann Stiftung) (2015)
- Chancen und Risiken digitaler Medien in der Schule - Medienpädagogische und -didaktische Perspektiven (Heike Schaumburg) (2015)
- Chancen und Risiken digitaler Medien in der Schule - Medienpädagogische und -didaktische Perspektiven (Heike Schaumburg) (2015)
- Medien und Schule - Unterrichten mit Whiteboard, Smartphone und Co. (Heike Schaumburg, Doreen Prasse) (2018)
- #relichat - Informelles Lernen mit Twitter - Religionslehrer*innenfortbildung durch soziaö-konstruktivistische Vernetzung in Communities of Practice (Karl Peböck) (2020)
Co-zitierte Bücher

Medien in Erziehung und Bildung
Grundlagen und Beispiele einer handlungs- und entwicklungsorientierten Medienpädagogik
(Gerhard Tulodziecki)
Eine Einzelfallstudie zur Wirkung des Notebook-Einsatzes auf Unterricht, Lernen und Schule
(Eva Häuptle, Gabi Reinmann) (2006)

Endbericht zur Evaluation des Projekts "1000mal1000: Notebooks im Schulranzen"
(Heike Schaumburg, Doreen Prasse, Karin Tschackert, Sigrid Blömeke) (2007)

Mediennutzung und Medienkompetenz. Bielefelder Medienkompetenzmodell
(Klaus P. Treumann, Dorothee M. Meister, Uwe Sander, Jörg Hagedorn, Manuela Kämmerer) (2007)


Heranwachsen mit dem Social Web
Zur Rolle von Web 2.0-Angeboten im Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
(Jan-Hinrik Schmidt, Ingrid Paus-Hasebrink, Uwe Hasebrink) (2009)

Neue Technologien und alte Ungleichheiten in der Informations- und Wissensgesellschaft
(Nicole Zillien) (2006)

Integration von Medien in den weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen
(Andreas Breiter, Stefan Welling, Björn Eric Stolpmann) (2010)

Digitale Medien in Schule und Unterricht erfolgreich implementieren
Eine empirische Analyse aus Sicht der Schulentwicklungsforschung
(Birgit Eickelmann) (2010)
Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland
(mpfs Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest) (2013)

Medien. Bildung. Soziale Ungleichheit
Differenzen und Ressourcen im Mediengebrauch Jugendlicher
(Helga Theunert) (2010)

International Computer and Information Literacy Study
Assessment Framework
(Julian Fraillon, Wolfram Schulz, John Ainley) (2013)

Preparing for Life in a Digital Age
The IEA International Computer and Information Literacy Study International Report
(Julian Fraillon, John Ainley, Wolfram Schulz, Tim Friedman, Eveline Gebhardt) (2014)
Volltext dieses Dokuments
Bibliographisches 
Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

Adipositas
Computer
Computerspiele
Depression
Dopamin
Emotionen
facebook
Familie
Gehirn
Gesundheit
Internet
Kommunikation
Mensch
Motivation
openBC / Xing
Procrastination
Psychologie
Psychotherapie
Risiko
Schlaf
Stress
Sucht
Zufriedenheit / Glück












, 3651 kByte) 


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