PowerPoint |
Bemerkungen
PowerPoint is a dangerous tool.
Von Elliott Masie an der Veranstaltung 1. SCIL Congress 2003 (2003) im Text Postconference Workshop with Elliott Masie PowerPoint is a competent slide manager and projector. But rather than supplementing a presentation, it has become a substitute for it. Such misuse ignores the most important rule of speaking: Respect your audience.
Von Edward R. Tufte im Text PowerPoint Is Evil (2003) Slideware often reduces the analytical quality of presentations. In particular, the popular PowerPoint templates (ready-made designs) usually weaken verbal and spatial reasoning, and almost always corrupt statistical analysis
Von Edward R. Tufte im Buch The Cognitive Style of Power Point (2003) At a minimum, a presentation format should do no harm. Yet the PowerPoint style routinely disrupts, dominates, and trivializes content. Thus PowerPoint presentations too often resemble a school play -very loud, very slow, and very simple.
Von Edward R. Tufte im Text PowerPoint Is Evil (2003) Wer mit PC und PowerPoint präsentiert, der sagt nicht "Hier sind die Fakten und das, was ich mir dazu denke", sondern gibt dem Publikum eher nach Art einer Dog-and-Pony-Show zu verstehen: "Hey, schaut mal, was für tolle Tricks ich diesem teuren kleinen Kistchen beigebracht habe".
Von Manfred Spitzer im Buch Vorsicht Bildschirm! (2005) im Text Leistungen in der Schule Wer mit einer neuen Idee, aber ohne PowerPoint-Präsentation in ein Meeting geht, wird nicht erhört werden. Wird gar nicht verstanden werden. Denn PowerPoint ist die internationale Umgangsspräche der Teppichetagen und der Bürotürme oder besser: deren Grammatik. Weil es, wie Kritiker behaupten, die formalen Regeln festlegt für das Sprechen und Denken.
Von Guido Mingels im Text Powerpoint regiert (2004) Auch die Behauptung, klar gegliederte Powerpoint-Folien würden gegenüber den Wandtafelkritzeleien der Lehrperson zu einem besseren Leseverständnis beitragen, steht auf wackligen Füssen. Gerade Powerpoint-Demos zerlegen komplex zusammenhängende Themen in eine lineare Abfolge von kleinsten Informationseinheiten und lassen oft keinerlei Zusammenhänge mehr erkennen.
Von Werner Hartmann im Text Computer und Internet im Unterricht: Zu hohe Erwartungen! (2004) Erstaunlicherweise postulieren oft sowohl Befürworter als auch Kritiker von PowerPoint einen zwingenden kausalen Zusammenhang zwischen dem Einsatz von PowerPoint und der Qualität des Vortrags. Ich würde das vorsichtiger formulieren: PowerPoint *kann*, richtig eingesetzt, zu guten Vorträgen beitragen, *kann* aber umgekehrt bei unsinniger Nutzung auch zu schlechten Ergebnissen führen.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 04.03.2004Bei der Präsenzlehre ist der Einsatz von PowerPoint in naturwissenschaftlichen Fachrichtungen zunehmend anerkannt, in geisteswissenschaftlichen Fachrichtungen ist es erschütternd, wie gering die Bereitschaft ist, diese zur Darstelhing von Inhalten hervorragende Software anzunehmen. PowerPoint zwingt einerseits zu einer klaren Gliederung, andererseits ist es möglich, ausgehend von den einzelnen Seiten, Seitenäste und Seitenarme anzusprechen.
Von Franz Josef Röll im Buch Pädagogik der Navigation (2003) im Text Lernen in der Wissensgesellschaft auf Seite 159Lassen die Wandtafelkritzeleien der Lehrperson eine Klasse manchmal verzweifeln, tragen klar gegliederte Hellraumprojektor-Folien zu besserem Leseverständnis bei. Eine gut gemachte Powerpoint-Demo jedoch kann die Kurzinputs der Lehrkraft auf ideale Weise unterstützen und wirkt auch durch die ästhetisch «schöne» Gestaltung. Mittels Animation können zudem komplexe Sachverhalte mit wenig Aufwand anschaulich gemacht und ohne grosse Mühe bei Bedarf aktualisiert werden.
Von Theo Byland, Peter Gloor im Text ICT im Unterricht (2003) But what the VLE and PowerPoint have in common is that they were
in the first wave of digital democratization tools. Such tools cannot be
too far removed from traditional practice, or people simply will not
adopt them. So, they provide a useful stepping stone toward a more
digitally enhanced future. The issue with both is that for many they
represent not a potential stage on a journey but the endpoint. Their ease
of use and similarity to existing practice are seductive in this sense;
they do not suggest or require much change in existing educational
practice.
Von martin weller im Buch Metaphors of Ed Tech (2022) im Text Specific Ed Tech Nachdem PowerPoint anfangs nur als elektronische Folie Verwendung fand, ist die Integration von Bild, Grafik und Animation in verstärktem Maße zu beobachten. Die Möglichkeit, einzelne Informationen oder Objekte präzise zu bestimmten Zeitpunkten zu präsentieren, erlaubt eine zeitnahe Darstellung von Aussage und Hintergrundinformation. Gerade wegen der unterschiedlichen Lerntypen können mit PowerPoint ergänzende oder beim Vortrag vernachlässigte Lernebenen Verwendung finden. Das betrifft insbesondere den Bereich der multimedialen Verwendung (Video, Sound, Animation und Simulation).
Von Franz Josef Röll im Buch Pädagogik der Navigation (2003) im Text Lernen in der Wissensgesellschaft auf Seite 159PowerPoint eröffnet durch seine multimediale Ebene eine hervorragende Basis zum sinnlichen und ästhetischen Denken. Bisher ist dieser Bereich noch stark vernachlässigt. Bei einer PowerPoint-Folie sollte m.E. nicht nur auf die inhaltliche Gestaltung geachtet werden. Die Visualisierung kann ein ganz wichtiger door-opener sein. Die Produktion von visualisierten Folien bedeutet auch für die Lehrenden eine schöpferische Tätigkeit. Sie sind gezwungen, sich über die unterschiedlichen Lerntypen Gedanken zu machen, und erleben möglicherweise bei der Produktion der Folien die Lust und die Freude, die ästhetisches Lernen auslösen kann.
Von Franz Josef Röll im Buch Pädagogik der Navigation (2003) im Text Lernen in der Wissensgesellschaft auf Seite 160Particularly disturbing is the adoption of the PowerPoint cognitive style in our schools. Rather than learning to write a report using sentences, children are being taught how to formulate client pitches and infomercials. Elementary school PowerPoint exercises (as seen in teacher guides and in student work posted on the Internet) typically consist of 10 to 20 words and a piece of clip art on each slide in a presentation of three to six slides -a total of perhaps 80 words (15 seconds of silent reading) for a week of work. Students would be better off if the schools simply closed down on those days and everyone went to the Exploratorium or wrote an illustrated essay explaining something.
Von Edward R. Tufte im Text PowerPoint Is Evil (2003) Verwandte Objeke
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Zeitleiste
71 Erwähnungen
- ICT in European Schools - A Value and Cost Analysis of Microsoft and Open Source Technology Solutions (WIPRO Product Strategy & Architecture Practice)
- «Müssen Kinder 700-Euro-Smartphones haben?» - Vorsitzender des Deutschen Philologenverbandes im Interview (Heinz-Peter Meidinger, Beate Tenfelde)
- LogOut - Warum Computer nichts im Klassenzimmer zu suchen haben und andere High-Tech-Ketzereien (Clifford Stoll) (1999)
- Lehren für die Zukunft - mit Unterstützung von Microsoft (2000)
- 6. Inhalte multimedial präsentieren
- Kreative Textarbeit mit dem PC (Reinhard Donath) (2000)
- ICT einfach - praktisch - Informations- und Kommunikationstechnologien im Unterricht (Theo Byland, Peter Gloor) (2002)
- Professionalität stärken - Zeitschrift Computer und Untericht 47 (2002)
- Facetten der Romantik - Ein fächerübergreifendes Projekt im Anschluss an die Intel-Fortbildung (Dorothee Ammermann)
- Notebooks in der Lehrerausbildung (Thomas Unruh)
- Tipps und Tricks für Medienprojekte im Unterricht - Erfahrungen aus dem Netzwerk Medienschulen (Oliver Vorndran) (2002)
- A Group Is Its Own Worst Enemy (Clay Shirky) (2003)
- Pädagogik der Navigation - Selbstgesteuertes Lernen durch Neue Medien (Franz Josef Röll) (2003)
- The Cognitive Style of Power Point (Edward R. Tufte) (2003)
- PowerPoint Is Evil - Power Corrupts. PowerPoint Corrupts Absolutely. (Edward R. Tufte) (2003)
- Management by Mathematics - Erfahrungen und Erfolge von Executives und Politikern (Ulrich Hirsch, Gunter Dueck) (2003)
- Über das Wahre und das Richtige - Management von rechts und von links gesehen (Gunter Dueck)
- 1. SCIL Congress 2003 (2003)
- Postconference Workshop with Elliott Masie (Elliott Masie)
- ICT im Unterricht - Dank Computer und Internet zu Kreativität und Effizienz (Theo Byland, Peter Gloor) (2003)
- Computer und Internet im Unterricht: Zu hohe Erwartungen! (Werner Hartmann) (2004)
- Powerpoint regiert (Guido Mingels) (2004)
- Vorsicht Bildschirm! - Elektronische Medien, Gehirnentwicklung, Gesundheit und Gesellschaft (Manfred Spitzer) (2005)
- mLearn 2005 - 4th World conference on mLearning (Tom Brown, Herman van der Merwe) (2005)
- Content Exposure of Slide Show Presentations for Selective Download and Annotation via Mobile Devices (Peter G. Clayton, Greg G. Foster, Philip West)
- Automated Use of a Wiki for Collaborative Lecture Notes (Melissa E. O'Neill) (2005)
- Educause Review 40/5 - September/October 2005 Volume 40, Number 5 (2005)
- Five Points of Connectivity (Anthony Potoczniak, Sarah E. Smith)
- Beraten und verkauft - McKinsey & Co. - der grosse Bluff der Unternehmensberater (Thomas Leif) (2006)
- TabletPC as E-Chalkboard Within an Extended Classroom Environment (Chi Thai) (2006)
- Maturaarbeit und wissenschaftliche Arbeiten - Herstellen und Präsentieren mit Office 2003 (Peter Wies) (2006)
- Informal Learning - Rediscovering the Natural Pathways That Inspire Innovation and Performance (Jay Cross) (2006)
- 7. Learners
- The Impact of Tablet PCs and Pen-based Technology on Education 2007 - Beyond the Tipping Point (Dave A. Berque, Jane Prey, Robert H. Reed) (2007)
- Implementing a Large-Scale Tablet PC Deployment (Joe Tront, Glenda R. Scales)
- Report on dangers and opportunities posed by large search engines, particularly Google (Hermann Maurer, Tilo Balke, Frank Kappe, Narayanan Kulathuramaiyer, Stefan Weber, Bilal Zaka) (2007)
- Brain Rules - 12 Principles for Surviving and Thriving at Work, Home, and School (John Medina) (2008)
- Presentation Zen - Simple Ideas on Presentation Design and Delivery (Garr Reynolds) (2008)
- Introduction
- LOG IN 159/2009 (2009)
- Software: PowerPoints Verwandtschaft (2009)
- Real Leaders Don't Do PowerPoint - How to Sell Yourself and Your Ideas (Christopher Witt, Dale Fetherling) (2009)
- Handbook of Research on New Media Literacy at the K-12 Level (Leo Tan Wee Hin, R. Subramaniam) (2009)
- Good Old PowerPoint and its Unrevealed Potential (Pavel Samsonov)
- E-Learning 2009 - Lernen im digitalen Zeitalter (Nicolas Apostolopoulos, Harriet Hoffmann, Veronika Mansmann, Andreas Schwill) (2009)
- iTunes statt Hörsaal? - Gedanken zur mündlichen Weitergabe von wissenschaftlichem Wissen (Gabi Reinmann)
- Payback - Warum wir im Informationszeitalter gezwungen sind zu tun, was wir nicht tun wollen, und wie wir die Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen (Frank Schirrmacher) (2009)
- PowerPoint - Macht und Einfluss eines Präsentationsprogramms (Wolfgang Coy, Claus Pias) (2009)
- electronic overheads - Elemente einer Vorgeschichte von PowerPoint (Claus Pias)
- Slideware - Kommunikationsmedium zwischen Redner und Publikum (Matthias Müller-Prove)
- Worst Practice mit Powerpoint - Von Kraftpunkten, Kraftlosigkeiten und Katastrophen der Informatik (Klaus Rebensburg)
- Ist Powerpoint böse? - Öffentliche Debatten um Powerpoint in Deutschland und den USA (Christoph Bieber)
- Wie aus Ideen Präsentationen werden - Planung, Plot und Technik für professionelles Chart-Design mit PowerPoint (Markus Graebig, Anja Jennerich-Wünsche, Ernst Engel) (2011)
- Die digitale Pubertät - Ein Essay von Bernhard Pörksen (Bernhard Pörksen) (2012)
- Digitale Demenz - Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen (Manfred Spitzer) (2012)
- Was noch mal ist eine App? - Jetzt können Schüler endlich den Umgang mit modernen Medien lernen: Aber nur in Solothurn. (Dominic Wirth) (2012)
- Autorenwerkzeuge für digitale, multimediale und interaktive Lernbausteine im Web 2.0 (Michael Hielscher) (2013)
- Standardsituationen der Technologiekritik (Kathrin Passig) (2013)
- Tippen ohne Tabu (Alexandra Straush) (2013)
- «Jedes Kind muss programmieren lernen» (Juraj Hromkovic, Walter Jäggi) (2013)
- The War on Learning (Elizabeth Losh) (2014)
- leseforum.ch 1&2/2014 (2014)
- Nutzung digitaler Technologien zur Schreib-förderung in Sekundarschulen der Provinz Quebec (Catherine Crête-D’Avignon, Olivier Dezutter, François Larose)
- Engelbarts Traum - Wie der Computer uns Lesen und Schreiben abnimmt (Henning Lobin) (2014)
- Kommunikation als Lebenskunst - Philosophie und Praxis des Miteinander-Redens (Bernhard Pörksen, Friedemann Schulz von Thun) (2014)
- DeLFI 2014 (Stephan Trahasch, Rolf Plötzner, Gerhard Schneider, Claudia Gayer, Daniel Sassiat, Nicole Wöhrle) (2014)
- Click2Vote - Systematische Integration heterogener Clicker-Lösungen (Raphael Zender, Peter Haucke, Ulrike Lucke) (2014)
- smartphone geht vor - Wie Schule und Hochschule mit dem Aufmerksamkeitskiller umgehen können (Andreas Belwe, Thomas Schutz) (2014)
- Die Bildung im digitalen Wandel - Zwischen Abwehrschilden und Trojanischen Pferden (Jöran Muuß-Merholz, Guido Brombach) (2014)
- Bildung Schweiz 11a/2014 (2014)
- Analog ist das neue Bio (Andre Wilkens) (2015)
- Medien und Kindheit - merz 2/2015 (2015)
- Medieneinsatz im Berufswahlunterricht - visualisierte Berufswünsche
- Pflichtfach Informatik - Bildungsexperten fordern verpflichtenden Unterricht an allgemeinbildenden Schulen (Beate Barrein, Dorothee Wiegand) (2015)
- Die Weltwoche 5/2016 (2016)
- Erlebnisorientierte Langeweile (Katja Oskamp)
- Schulblatt 6/2017 - Digitalisierung - Wo stehen die Schulen? (2017)
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- Meet up! - Einfach bessere Besprechungen durch Nudging (Martin Jürg Eppler, Sebastian Kernbach) (2018)
- Der Wiki-Pionier aus Alabama (Barbara Reye) (2018)
- Digitalisierung – Nicht nur irgendwas mit Medien - Schule leiten | Ausgabe Nr. 17/2019 (2019)
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