Beraten und verkauftMcKinsey & Co. - der grosse Bluff der Unternehmensberater
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Zusammenfassungen
Sie heißen McKinsey, Roland Berger oder Boston Consulting. Sie bewegen Milliarden, beeinflussen das Management von DAX-Unternehmen und politische Entscheidungen auf allen Ebenen. Die Berater strukturieren Arbeitsplätze zu Tausenden weg. Ihre Arbeitsweise ist undurchsichtig, ihr Erfolg umstritten. Thomas Leifs Schwarzbuch lüftet erstmals den Schleier über einer viel zu teuren, fachlich überschätzten, aber so einflussreichen wie beunruhigenden Branche.
Mit ihren Powerpoint-Präsentationen bieten die Berater-Firmen Politik und Wirtschaft extrem vereinfachte Lösungen für komplexe Prozesse. Mit ihrem elitären Habitus und ihrem Mythos grenzenloser Kompetenz entlasten sie überforderte Manager und Bürokraten. Nur Verantwortung für ihre Empfehlungen übernehmen sie nicht. Thomas Leif zeigt die Innenansicht einer Branche, die sich als Schweige-Kartell abschottet. Er enthüllt ihre Methoden, internen Strategien und Ergebnisse mit Hilfe von Insider-Berichten, internen Dokumenten, Interviews mit zentralen Personen der Branche, Fallstudien, unveröffentlichten Analysen des Bundesrechnungshofes. Anhand der Erfahrungen einer verdeckten Ermittlerin, die das Recruiting bei einem Branchen-Primus durchlaufen hat, wird erstmals das Herzstück der Mitarbeiter-Gewinnung sichtbar sowie der hohe Verschleiß unter den Beratern (etwa 20 Prozent werden jährlich "aussortiert"!).
Leifs ernüchterndes und zugleich erschreckendes Fazit: Die Berater-Manie einer McKinsey-Gesellschaft vernichtet gewaltige private und öffentliche Mittel und untergräbt die Kernaufgaben von Parlamenten wie Verwaltungen.
Von Klappentext im Buch Beraten und verkauft (2006) Bemerkungen zu diesem Buch
Ich habe zwar erst angefangen zu lesen, aber bereits nach wenigen Seiten beschleicht mich das Gefühl von oberflächlichen Pauschalisierungen:
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 27.05.2006- Wenn z.B. auf Seite 33 der Beraterbranche zum Vorwurf gemacht wird: "Zwei Drittel des gesamten Beratungsumsatzes stammen aus Folgeaufträgen", so würde vermutlich der Vorwurf bei einer tieferen Folgeauftragsrate lauten: "Mehrheit der Unternehmen hat nach einem Beratungsauftrag genug und heuert die Beratungsfirma nicht mehr für Folgeaufträge an."
- Auch die Aussage "44 Prozent der Beratergelder fliessen in Projekte, die nicht den gewünschten Erfolg bringen" (Seite 31) stellt den Beratungsfirmen nicht zwingend ein schlechtes Zeugnis aus. Der Vorwurf ist ähnlich unseriös, wie wenn man Äerzten vorwerfen würde "45% ihrer Patienten sterben", denn Berater wird man wohl eher bei Projekten mit Problemen holen.
Dieses Buch erwähnt ...
Begriffe KB IB clear | Arbeitwork , Kompetenzcompetence , Managementmanagement , Ökonomieeconomy , Politikpolitics , PowerPoint , Total Quality Management (TQM)Total Quality Management , Unternehmencompany , Verantwortungresponsability , Wirtschafteconomy |
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Beat und dieses Buch
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er dieses Buch ins Biblionetz aufgenommen hat. Zum letzten Mal hat er dieses Buch bearbeitet während seiner Zeit am ICT-Kompetenzzentrum TOP. Beat besitzt ein physisches, aber kein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.