ECDL |
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Definitionen
Der im Jahre 1997 auch in Österreich eingeführte Europäische Computer Führerschein (European Computer Driving Licence, ECDL) zur Schaffung eines standardisierten Bildungsniveaus für alle Computeranwender umfasst sieben IT-Basisfertigkeiten und gilt international (außerhalb Europas als ICDL, International Computer Driving Licence, bezeichnet) als eine Art Qualifikationsnachweis bezogen auf Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit dem Computer und den Office-Anwendungen der Firma Microsoft.
Von Anton Reiter im Buch 20 Jahre Schulinformatik in Österreich (2005) Die European Computer Driving Licence (ECDL) ist ein Zertifikat, das dem Inhaber grundlegende Fertigkeiten im Umgang mit dem Computer bescheinigt. Um diese Bescheinigung zu erlangen, müssen sieben Prüfungen bestanden werden. Es sind sechs praktische und eine theoretische Prüfung zu absolvieren. Es werden jene praktischen Fertigkeiten und Kenntnisse beurteilt, die jeder Computeranwender für seine Arbeit benötigt.
Die European Computer Driving Licence ist ein international anerkanntes, standardisiertes und unabhängiges Zertifikat. Es soll den Eintritt in ein Arbeitsverhältnis erleichtern und dem Arbeitgeber garantieren, dass der Bewerber über die Kompetenzen in den üblichen Computeranwendungen verfügt, die für eine Stelle erforderlich sind. Den Arbeitnehmern dient die European Computer Driving Licence als Qualitätssicherung am Arbeitsplatz.
Die ECDL basiert auf einem einheitlichen europäischen Standard (Syllabus). Die derzeitige Fassung dieses Standards ist im vorliegenden Dokument festgehalten. Der Syllabus dient der Sicherstellung des gemeinsamen Niveaus aller ECDL-Prüfungen von autorisierten Test Centern in Europa und weltweit. Übergeordnetes Ziel der ECDL ist es, das Kompetenzniveau sowie die Konkurrenzfähigkeit der Computeranwender in den angeschlossenen Ländern anzuheben.
in der Broschüre European Computer Driving Licence Syllabus (2000) Die European Computer Driving Licence ist ein international anerkanntes, standardisiertes und unabhängiges Zertifikat. Es soll den Eintritt in ein Arbeitsverhältnis erleichtern und dem Arbeitgeber garantieren, dass der Bewerber über die Kompetenzen in den üblichen Computeranwendungen verfügt, die für eine Stelle erforderlich sind. Den Arbeitnehmern dient die European Computer Driving Licence als Qualitätssicherung am Arbeitsplatz.
Die ECDL basiert auf einem einheitlichen europäischen Standard (Syllabus). Die derzeitige Fassung dieses Standards ist im vorliegenden Dokument festgehalten. Der Syllabus dient der Sicherstellung des gemeinsamen Niveaus aller ECDL-Prüfungen von autorisierten Test Centern in Europa und weltweit. Übergeordnetes Ziel der ECDL ist es, das Kompetenzniveau sowie die Konkurrenzfähigkeit der Computeranwender in den angeschlossenen Ländern anzuheben.
Bemerkungen
Von Christian Dorninger in der Zeitschrift Standards in der Schulinformatik (2004) im Text Standards in den Informationstechnologien
The pedagogic component of IT basic skills is not fairly outlined in the ECDL syllabus - like group work, project work or problem solving technics.
Von Christian Dorninger im Konferenz-Band From Computer Literacy to Informatics Fundamentals (2005) im Text Educational Standards in School Informatics in Austria auf Seite 67Die Aufgaben prüfen ausschließlich kleinteilige Fertigkeiten bzw. die Kenntnis
einzelner Programmfunktionen ab. Es werden keine komplexen bzw. ganzheitlichen
Aufgaben verwendet.
Von Anke Hanft, Wolfgang Müskens, Petra Muckel im Buch Zertifizierung und Nachweis von IT-Kompetenzen (2004) im Text Ausgewählte Personenzertifkate für basale IT- Kenntnisse Die ECDL-Standards beziehen sich also nicht auf Schule und Ausbildung, sondern auf die berufliche Weiterbildung. Ihr Fokus ist die Vermittlung technischer Qualifikationen zur Beherrschung wichtiger Informatik-Werkzeuge; sie erheben keinen allgemeinbildenden Anspruch.
Von Peter Bucher, Martin Wirthensohn, Heinz Moser, Urs Ingold, Walter Scheuble, Urs Moser im Buch Expertenbericht ICT-Standardentwicklung (2004) Der ECDL erhebt den Anspruch, Fertigkeiten (Skills) zu erfassen. Ein Nutzen dieser
Skills bei der Bewältigung realer Arbeits- und Tätigkeitsanforderungen ist empirisch
nicht belegt und kann daher nur vermutet werden. Eine Validierung der ECDL-
Prüfungen im Hinblick auf tatsächliche berufliche IT-Anforderungen ist nicht dokumentiert.
Von Anke Hanft, Wolfgang Müskens, Petra Muckel im Buch Zertifizierung und Nachweis von IT-Kompetenzen (2004) im Text Ausgewählte Personenzertifkate für basale IT- Kenntnisse Der europäische Computerführerschein (European Computer Driving License -
ECDL) wurde 1994 als nationales Zertifikat in Finnland entwickelt. Über eine euro-
päische Initiative, die einen einheitlichen Standard für die Informatik-Anwendung
schaffen sollte, fand der ECDL zunächst europaweite und heute als ICDL (International Computer Driving License) sogar weltweite Verbreitung.
Von Anke Hanft, Wolfgang Müskens, Petra Muckel im Buch Zertifizierung und Nachweis von IT-Kompetenzen (2004) im Text Ausgewählte Personenzertifkate für basale IT- Kenntnisse Obwohl in den ECDL-Standards nie auf konkrete Softwareprodukte Bezug genommen wird, werden sämtliche Prüfungen üblicherweise anhand der gängigen Microsoft-Produkte durchgeführt. Als Alternative steht dazu der ECDL-Linux zur Verfü
gung. Dieses Zertifikat entspricht mit sieben Teilprüfungen dem ECDL-Zertifikat
Hier wird der Syllabus jedoch mit StarOffice und KDE unter Linux umgesetzt.
Von Anke Hanft, Wolfgang Müskens, Petra Muckel im Buch Zertifizierung und Nachweis von IT-Kompetenzen (2004) im Text Ausgewählte Personenzertifkate für basale IT- Kenntnisse Hervorzuheben ist eine weitgehende Unabhängigkeit der Prüfungsanforderungen
von der verwendeten Software. So ist beispielsweise die Textverarbeitungsteilprüfung sowohl für drei unterschiedliche Word-Versionen als auch für StarOffice6
verfügbar. Bei der Betriebssystemteilprüfung steht neben verschiedenen Windows-
Versionen auch Suse Linux mit KDE3 als Prüfungsgegenstand zur Verfügung.
Von Anke Hanft, Wolfgang Müskens, Petra Muckel im Buch Zertifizierung und Nachweis von IT-Kompetenzen (2004) im Text Ausgewählte Personenzertifkate für basale IT- Kenntnisse Bei der Diskussion mit mehreren Kolleginnen und Kollegen habe ich immer wieder festgestellt, dass ohne ECDL den Schülern und Schülerinnen mehr Möglichkeiten der jeweiligen Software vorgestellt wurden, während jetzt jedoch naturgemäß auf die im Syllabus verlangten Inhalte geachtet wird, diese jedoch wesentlich besser eingeübt werden. Früher wurde auch mehr danach getrachtet, den Schülern universelle Funktionen von Software eines Typs näher zubringen, was in der Vorbereitung auf eine Prüfung sicherlich eher wegfallen wird.
Von Lisbeth Hopfenwieser in der Zeitschrift Standards in der Schulinformatik (2004) im Text Verändert der ECDL den Informatikunterricht? Verwandte Objeke
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Häufig erwähnende Personen
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Zeitleiste
38 Erwähnungen
- European Computer Driving Licence Syllabus - 3.0 CH-d (2000)
- ECDL - der Europäische Computer Führerschein - Das komplette Kursbuch (Paul Holden, Brendan Munnelly) (2001)
- ECDL - Der Europäische Computer Führerschein - Das komplette Kursbuch für Microsoft Office XP (Paul Holden, Brendan Munnelly) (2002)
- Mediencurricula & Schulentwicklung - Computer + Unterricht Nr. 48 (Peter Brichzin, Eva Stolpmann) (2002)
- Medien selbstbestimmt nutzen lernen - Zum Medienkonzept am Evangelisch Stiftischen Gymnasium in Gütersloh (Ulrich Engelen)
- Lehren und Lernen mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien I - Beiträge zur Lehrerbildung 1/2003 (2003)
- E-Learning in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung (Thomas Baumann)
- Schule im Bannkreis der neuen Medien - Wo bleibt die humanistische Bildung? (Anton Reiter, Herbert Schwetz, Manuela Zeyringer) (2003)
- Für einen D.ECDL, den didaktischen ECDL - Kritik der "Technologie.Freak"'Didaktik (Herbert Schwetz)
- Neues Lernen mit Notebooks - Ausgabe 50 der Zeitschrift Computer + Unterricht (2003)
- Laptops verändern Lernen und Lehren (Ulrich Engelen)
- Medien im Lebenszusammenhang - Medienheft Dossier 19 (2003)
- Das allmähliche Verschwinden der Medienpädagogik - Postulate für die Medienbildung von Lehrpersonen (Arnold Fröhlich)
- Schulinformatik in Österreich, quo vadis? (Peter Micheuz) (2003)
- Aporien in der Schulinformatik
- Schulinformatik in Österreich - Erfahrungen und Beispiel aus dem Unterricht (Anton Reiter, Gerhard Scheidl, Heinz Strohmer, Lydia Tittler, Martin Weissenböck) (2003)
- Tu felix Austria informatica? - Ein selektiver und subjektiver Überblick über die Schulinformatik Österreichs (Peter Micheuz)
- Eine Standortbestimmung der Schulinformatik (Anton Reiter)
- Mobile learning (2004)
- Laptop-Projekte in der Schule (Ulrich Engelen) (2004)
- Zertifizierung und Nachweis von IT-Kompetenzen (Anke Hanft, Wolfgang Müskens, Petra Muckel) (2004)
- 1. Einführung
- 2. Ausgewählte Personenzertifkate für basale IT- Kenntnisse
- Expertenbericht ICT-Standardentwicklung (Peter Bucher, Martin Wirthensohn, Heinz Moser, Urs Ingold, Walter Scheuble, Urs Moser) (2004)
- Standards in der Schulinformatik (2004)
- Standards in den Informationstechnologien (Christian Dorninger)
- Verändert der ECDL den Informatikunterricht? (Lisbeth Hopfenwieser)
- Medienkompetenz und Medienleistungen in der Informationsgesellschaft - Beiträge einer internationalen Tagung (Heinz Bonfadelli, Priska Bucher, Ingrid Paus-Hasebrink, Daniel Süss) (2004)
- Medienkompetenz in der Schule - Das allmähliche Verschwinden der Medienpädagogik (Arnold Fröhlich)
- Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich (Katharina Ernst, Thomas Merz)
- Scheitern die Gymnasien bei der Vermittlung von basalen IT-Kompetenzen? (Wolfgang Müskens) (2004)
- 20 Jahre Schulinformatik in Österreich - und IKT-Einsatz im Unterricht (Anton Reiter) (2005)
- From Computer Literacy to Informatics Fundamentals - International Conference on Informatics in Secondary Schools -- Evolution and Perspectives, ISSEP 2005, Proceedings (Roland Mittermeir) (2005)
- Bits und Bytes im Portfolio - Schüler und Schülerinnen präsentieren ihre Computerleistungen (Heinz Moser) (2005)
- Wege aus der Technikfalle II - eLearning und eTeaching (Heinz Moser) (2005)
- Didaktik der Informatik - mit praxiserprobtem Unterrichtsmaterial (Ludger Humbert) (2005)
- Schlussbericht Test Your ICT-Knowledge - Schlussbericht zum PPP-SiN-Projekt Q201.BL.1001 (Florian Keller, Urs Moser) (2005)
- Unterrichtskonzepte für informatische Bildung - 11. Fachtagung Informatik und Schule der Gesellschaft für Informatik (GI) in Dresden (28.-30. September 2005) (Steffen Friedrich) (2005)
- Das Weblog als Instrument für das schulische Wissensmanagement - am Beispiel der Swiss Olympic Sport School TG (Rolf Deubelbeiss) (2005)
- Technologie, Imagination und Lernen - Grundlagen für Bildungsprozesse mit Digitalen Medien (Heidi Schelhowe) (2007)
- Interesse wecken und Grundkenntnisse vermitteln - 3. Münsteraner Workshop zur Schulinformatik - 7. Mai 2008 (Marco Thomas, Michael Weigend) (2008)
- Qualität und Nutzen der ICT-Anwender-Zertifikate in der Schweiz (Ilias Dedopoulos, Ute Klotz, Dominik Schupp) (2010)
- 25 Jahre Schulinformatik - Zukunft mit Herkunft (Gerhard Brandhofer, Gerald Futschek, Peter Micheuz, Anton Reiter, Karl Schoder) (2010)
- smart und mobil - Digitale Kommunikation als Herausforderung für Bildung, Pädagogik und Politik (Katja Friedrich, Friederike Siller, Albert Treber) (2015)
- ECDL Module Computing - Syllabus Version 1.0 (ICDL Foundation) (2017)
- Schule in einer digitalen Welt - Orientierungsraster für die Schulentwicklung und Schulevaluation an den Volksschulen des Kantons Basel-Stadt (Zentrum Lehrer*innenbildungsforschung, Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt) (2023)
Anderswo finden
Externe Links
ECDL Schweiz: Schweizer Website der European Computer Driving Licence ( : 2021-03-21) |