Alltagskompetenz InternetComputer + Unterricht Nr. 59
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Zusammenfassungen
Die breite gesellschaftliche Aneignung des Mediums Internet wird zu einer Herausforderung, der sich auch die Schule stellen muss. Nutzen Sie diese Herausforderung als Chance, im Unterricht dichter an die Lebenswirklichkeit Ihrer Schüler heranzukommen! Schließlich handelt es sich bei den Anforderungen, die das Internet an seine Nutzer stellt, letztlich um die klassischen Kulturtechniken, die hier an authentischen Themen und Fragestellungen eingeübt werden können. Das Themenheft liefert Ihnen Unterrichtsbeispiele zu den Schwerpunkten:
Von Klappentext im Journal Alltagskompetenz Internet (2005) - Wie lässt sich die Qualität von Informationen aus dem Internet überprüfen?
- Welche Möglichkeiten gibt es, sich über das Internet alltagsrelevante Informationen zu organisieren?
- Verbraucherkompetenz als Internetkompetenz
Das vorliegende Heft beschäftigt sich damit, dass die Nutzung des lnternets für die Organisation des Alltags immer wichtiger wird. Wenn man so will, wird das Prinzip der Selbstbedienung, das uns vom Einkaufen und Tanken schon lange vertraut ist, durch das lnternet auf viele andere Bereiche übertragen und durch Vernetzung und elektronische Datenverarbeitung konsequent verwirklicht.
Diese Entwicklung geschieht nicht naturwüchsig, sondern wird durch den Zwang zur Rationalisierung vorangetrieben. Für den Verbraucher bringt diese Entwicklung einerseits Vorteile mit sich. So kann er von überall und jederzeit auf die Dienstleistungen im Netz zugreifen und es ist ihm z. B. relativ einfach möglich, sich umfassend über den Markt zu informieren. Andererseits sind damit höhere Anforderungen an Selbsttätigkeit und Selbstverantwortung verbunden und neue Kompetenzen gefordert.
Die mangelnde Fähigkeit, die neuen Informations- und Kommunikationsmoglichkeiten kompetent zu nutzen, wird zunehmend zu Ausgrenzungseffekten führen, nicht nur beim Zugang zu Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, sondern auch bei Konsummöglichkeiten und der Inanspruchnahme staatlicher und privater Dienstleistungen.
Damit wird die breite gesellschaftliche Aneignung des Mediums Internet zu einer Herausforderung. Dieser Herausforderung muss sich auch Schule stellen, weil es sich bei der kompetenten Nutzung des lnternets um Kompetenzen handelt, die ganz offensichtlich nicht beiläufig im Alltag erworben werden. In dieser Herausforderung kann man aber auch die Chance sehen, im Unterricht dichter an die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen heranzukommen. Bei den Anforderungen, die das lnternet an seine Nutzer stellt, handelt es sich letztlich um die klassischen Kulturtechniken, die hier an authentischen Themen und Fragestellungen eingeübt werden können.
Aus dem breiten Themenfeld wurden für das Heft drei Aspekte schwerpunktmäßig herausgegriffen. Dabei handelt es sich zum einen um die Frage, wie sich die Qualitat von lnformationen aus dem lnternet überprüfen lässt, zum anderen um die Möglichkeiten, sich über das lnternet alltagsrelevante lnformationen zu organisieren. In einem dritten Schwerpunkt geht es um Verbraucherkompetenz als Internetkompetenz.
Zu diesen Aspekten des Themas finden sich in dem Heft Unterrichlsbeispiele bzw. ausführliche Hinweise auf entsprechende Unterrichtsbeispiele, die im Internet dokumentiert sind. Daneben nehmen Hintergrundinformationen sowie Hinweise auf Materialien und Hilfen, die man im lnternet findet, einen breiten Raum ein.
Wenn es um Alltagskompetenz im Zusammenharig mit dem Internet geht, zählen hierzu sicherlich vor allem auch Fragen der IT-Sicherheit. Zu diesem Bereich finden sich ,,zwangslaufig" Hinweise und Informationen. Dieser Aspekt steht aber nicht im Mittelpunkt dieses Heftes.
Damit kann nicht der Anspruch verbunden sein, das Thema erschöpfend zu behandeln, sondern nur die Hoffnung, die Aufmerksamkeit auf ein gesellschaftlich wichtiges und pädagogisch interessantes Thema zu lenken.
Von Wolf-Rüdiger Wagner im Journal Alltagskompetenz Internet (2005) Diese Entwicklung geschieht nicht naturwüchsig, sondern wird durch den Zwang zur Rationalisierung vorangetrieben. Für den Verbraucher bringt diese Entwicklung einerseits Vorteile mit sich. So kann er von überall und jederzeit auf die Dienstleistungen im Netz zugreifen und es ist ihm z. B. relativ einfach möglich, sich umfassend über den Markt zu informieren. Andererseits sind damit höhere Anforderungen an Selbsttätigkeit und Selbstverantwortung verbunden und neue Kompetenzen gefordert.
Die mangelnde Fähigkeit, die neuen Informations- und Kommunikationsmoglichkeiten kompetent zu nutzen, wird zunehmend zu Ausgrenzungseffekten führen, nicht nur beim Zugang zu Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, sondern auch bei Konsummöglichkeiten und der Inanspruchnahme staatlicher und privater Dienstleistungen.
Damit wird die breite gesellschaftliche Aneignung des Mediums Internet zu einer Herausforderung. Dieser Herausforderung muss sich auch Schule stellen, weil es sich bei der kompetenten Nutzung des lnternets um Kompetenzen handelt, die ganz offensichtlich nicht beiläufig im Alltag erworben werden. In dieser Herausforderung kann man aber auch die Chance sehen, im Unterricht dichter an die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen heranzukommen. Bei den Anforderungen, die das lnternet an seine Nutzer stellt, handelt es sich letztlich um die klassischen Kulturtechniken, die hier an authentischen Themen und Fragestellungen eingeübt werden können.
Aus dem breiten Themenfeld wurden für das Heft drei Aspekte schwerpunktmäßig herausgegriffen. Dabei handelt es sich zum einen um die Frage, wie sich die Qualitat von lnformationen aus dem lnternet überprüfen lässt, zum anderen um die Möglichkeiten, sich über das lnternet alltagsrelevante lnformationen zu organisieren. In einem dritten Schwerpunkt geht es um Verbraucherkompetenz als Internetkompetenz.
Zu diesen Aspekten des Themas finden sich in dem Heft Unterrichlsbeispiele bzw. ausführliche Hinweise auf entsprechende Unterrichtsbeispiele, die im Internet dokumentiert sind. Daneben nehmen Hintergrundinformationen sowie Hinweise auf Materialien und Hilfen, die man im lnternet findet, einen breiten Raum ein.
Wenn es um Alltagskompetenz im Zusammenharig mit dem Internet geht, zählen hierzu sicherlich vor allem auch Fragen der IT-Sicherheit. Zu diesem Bereich finden sich ,,zwangslaufig" Hinweise und Informationen. Dieser Aspekt steht aber nicht im Mittelpunkt dieses Heftes.
Damit kann nicht der Anspruch verbunden sein, das Thema erschöpfend zu behandeln, sondern nur die Hoffnung, die Aufmerksamkeit auf ein gesellschaftlich wichtiges und pädagogisch interessantes Thema zu lenken.
Kapitel
- Alltagskompetenz - Anforderungen an Selbsttätigkeit und Selbstverantwortung (Seite 6 - 10) (Wolf-Rüdiger Wagner)
- Was kostet Telefonieren mit dem Handy? - Strukturierung von Daten aus dem Internet (Seite 11 - 15) (Horst Hischer, Anselm Lambert )
- Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten - Schnäppchenjagd im Internet (Seite 16 - 18) (Anne Priebe)
- Muss das sein? - Computer- und Interneteinsatz nicht nur in der Kreuzstich-AG (8. Jg) (Seite 19 - 20) (Sabine Aniol)
- Wie gefährlich sind Dinosaurier? - WebQuest zur Beurteilung der Qualität von Informationen aus dem Internet (Seite 24 - 26) (Wolf-Rüdiger Wagner)
- Wie organisiert eine Schule ihre IT-Technik? (Seite 50 - 51) (Michael Höllen)
- ICT-Portfolio (Seite 61 - 61) (Wolf-Rüdiger Wagner)
- Lehren und Lernen auf dem Stand der Medienentwicklung (Seite 63 - 63) (Wolf-Rüdiger Wagner)
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Nicht erwähnte Begriffe | Bildung, Curriculum / Lehrplan, Digitalisierung, Eltern, E-Mail, facebook, Google, Gymnasium, Kinder, LehrerIn, Lehrplan 21, Lernen, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4), Schulbuch / Lehrmittel, Schule im Netz (PPP-SiN) (Schweiz), Schulen ans Netz (Deutschland), Schweiz, Sekundarstufe II, WWW (World Wide Web) |
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Volltext dieses Dokuments
Was kostet Telefonieren mit dem Handy?: Artikel als Volltext (: , 113 kByte; : 2021-03-19) | |
Alltagskompetenz Internet: Gesamtes Zeitschrift als Volltext (: , 4370 kByte) | |
ICT-Portfolio: Artikel als Volltext (: , 39 kByte) | |
Lehren und Lernen auf dem Stand der Medienentwicklung: Artikel als Volltext (: , 45 kByte) | |
Wie organisiert eine Schule ihre IT-Technik?: Artikel als Volltext (: , 142 kByte) |
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Beat und dieses Journal
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er dieses Journal ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt ein physisches und ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.