Generation Z / iGen |
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Synonyme
Generation Z, iGen, Gen Z
Definitionen
Die fluide Generation. Sie glaubt nicht an einen Arbeitgeber, sondern an fünf verschiedene Karrieren. Ihr Unternehmergeist spiegelt ihre Einschätzung, dass sie sich nicht auf nur ein Gehalt verlassen können. Die Generation Z ist mit Eltern aufgewachsen, die sie nach ihrer Meinung gefragt haben. Heute will die Generation Z, dass ihre Stimme auch am Arbeitsplatz gehört wird. Die Generation Z ist aber auch skeptisch und ängstlich. Es sind die neuen Puritaner. Ihre Angehörigen trinken weniger Alkohol, konsumieren weniger Drogen und haben weniger Sex. Sie wissen, dass in jeder Bar, in der sie trinken und in jedem Bett, in dem sie schlafen, ein Überwachungsgerät in ihrer Nähe sein kann.
Von Christin Severin im Text «Die Generation Z bewegt sich auf dem Arbeitsmarkt wie auf Tinder» (2023) Die Generationen Y und Z – die Z-ler sind noch sehr jung und noch in Ausbildung – unterscheiden sich vor allem in ihrem Verhältnis zu Autoritäten und ihrer Work-Life-Balance von den anderen Generationen. Sie sind ohne klassische strafende Hierarchie aufgewachsen, sondern mit verständnisorientierten Erziehungsstilen und einer Pädagogik, die Fehler dazu nutzt, daraus zu lernen. Gleichzeitig haben sie die Erfahrung gemacht, dass sie in der zukunftsweisenden Branche der IT-Technologie immer etwas besser waren als ihre Eltern und Lehrer. Damit gibt es für sie keine Hierarchie mehr. Sie setzen sich mit jedem auf Augenhöhe, ob das erfahrene Kolleginnen, Vorgesetzte, Professoren oder die Geschäftsleitung ist. Sie haben auch nie gehört: «Schweig, du bist nicht gefragt worden.» Sie stellen also ihre Fragen jeder, jedem und zu jeder Zeit – auch dann, wenn sie die Information selbst recherchieren könnten, aber das Fragen eben schneller geht. Feedback- und Fehlerkultur fallen ihnen sehr leicht. Die Work-Life-Balance ist ihr neuer Wert. Sie opfern das Privatleben nicht mehr für den Betrieb. Das selbstverständliche Ziel eines ganzheitlich gelungenen Lebens ist ihnen wichtig.
Von Miriam Engelhardt, Nikola Engelhardt im Text Was unterscheidet Babyboomer und die Generationen X, Y und Z? Bemerkungen
iGen’ers are the first generation to enter adolescence with smartphones already in their hands—a stark difference with wide-ranging implications.
Von Jean M. Twenge im Buch Me, My Selfie and I (2018) im Text Who Is iGen, and How Do We Know? Kürzlich
traf ich mich mit dem Leiter der
Bildungskommission von New
York City. Er erzählte von einer
Sitzung mit allen Schulleitern
der Stadt. Dort sei man einhellig
der Meinung, dass Smartphones
an der Schule verboten werden
sollten. Alle sehen es, die Eltern,
sogar die Generation Z selbst.
Von Jonathan Haidt im Text «Ab dem Tag, an dem Sie Ihrem Kind ein Handy schenken, blockiert es fast alles andere» (2024) Die Generation Z ist mit weniger Formalität aufgewachsen. In der Arbeitswelt muss man ihnen zum Teil Regeln erst noch beibringen, die für andere selbstverständlich sind. Zum Beispiel das Telefon abzunehmen, wenn es klingelt. Die Generation Z ist es nicht mehr gewohnt, E-Mails zu beantworten. Kommuniziert wird per Slack oder mit Voice-Nachrichten.
Von Eliza Filby im Text «Die Generation Z bewegt sich auf dem Arbeitsmarkt wie auf Tinder» (2023) Gen Z is the first generation to have gone through puberty hunched over smartphones and tablets, having fewer face-to-face conversations and shoulder-to-shoulder adventures with their friends. As childhood was rewired—especially between 2010 and 2015—adolescents became more anxious, depressed, and fragile. In this new phone-based childhood, free play, attunement, and local models for social learning are replaced by screen time, asynchronous interaction, and influencers chosen by algorithms. Children are, in a sense, deprived of childhood.
Von Jonathan Haidt im Buch The Anxious Generation (2024) im Text What hildren need to do in Childhood It’s anyone’s guess when iGen will end; I’d put my money on fourteen to seventeen years
after 1995. That would mean the last iGen’ers were born somewhere between 2009 and 2015,
with 2012 right at the middle of that range. That makes the birth year span of iGen 1995–2012.
As time goes on, those boundaries might be adjusted up or down, but 1995–2012 is a solid place
to start. A lot is going to depend on the technology developed in the next ten years and whether
it changes young people’s lives as much as the smartphone did. With 1995–2012 as the range,
the first iGen’ers graduated from high school in 2012 and the last will in 2030.
Von Jean M. Twenge im Buch Me, My Selfie and I (2018) im Text Who Is iGen, and How Do We Know? Verwandte Objeke
Verwandte Begriffe (co-word occurance) | Generation Y / Millenials(0.25), Generationen(0.15), Generation X(0.14), Babyboomer(0.06), Generation Alpha(0.03) |
Häufig erwähnende Personen
Häufig co-zitierte Personen
Statistisches Begriffsnetz
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
Zeitleiste
49 Erwähnungen
- Was unterscheidet Babyboomer und die Generationen X, Y und Z? (Miriam Engelhardt)
- Was hat Bill Gates mit Corona zu tun? (Rüdiger Maas)
- Gaming für Studium und Beruf - Warum wir lernen, wenn wir spielen (Martin Lorber, Thomas Schutz) (2016)
- Tomorrow's Learning: Involving Everyone. Learning with and about Technologies and Computing - 11th IFIP TC 3 World Conference on Computers in Education, WCCE 2017, Dublin, Ireland, July 3-6, 2017 (Arthur Tatnall, Mary Webb) (2017)
- 53. Smartwalk - Computer Science on the Schoolyard (Michael Weigend)
- The Coddling of the American Mind (Greg Lukianoff, Jonathan Haidt) (2018)
- Die Digitalisierung frisst ihre User - Der digitale Wahnsinn und wie Sie ihn beherrschen (Anabel Ternès, Hans-Peter Hagemes) (2018)
- Me, My Selfie and I - Was Jugendliche heute wirklich bewegt (Jean M. Twenge) (2018)
- Who Is iGen, and How Do We Know?
- 7. Income Insecurity: Working to Earn - but Not to Shop
- 11. Understanding - and Saving - iGen
- Im Darknet der Seele (Christof Gertsch) (2018)
- Der globale Green New Deal - Warum die fossil befeuerte Zivilisation um 2028 kollabiert – und ein kühner ökonomischer Plan das Leben auf der Erde retten kann (Jeremy Rifkin) (2019)
- Wie tickst du? Wie ticke ich? - Babyboomer, Generation X bis Z - Altersgruppen verstehen in Bildung und Beruf (Miriam Engelhardt, Nikola Engelhardt) (2019)
- 1. Generationenmodell (2019)
- Die Tiktok-User zeigen ihre Macht (2020)
- Horizonte 126 (2020)
- New Work braucht New Learning - Eine Perspektivreise durch die Transformation unserer Organisations- und Lernwelten (Jan Foelsing, Anja Schmitz) (2021)
- Ein Teil des Ganzen - Perspektiven auf unser Umfeld im Wandel
- Geschönte Körper machen krank (Alexandra Kedves) (2021)
- Generation lebensunfähig - Wie unsere Kinder um ihre Zukunft gebracht werden (Rüdiger Maas) (2021)
- «Beiträge über sexuelle Diskriminierung interessieren die Jungen am meisten» (Melisa Erkurt, Michael Marti) (2022)
- Twitter, wirst Du jetzt wieder hässlich? (Adrienne Fichter) (2022)
- Rhetoriken des Digitalen - Adressierungen an die Pädagogik (Miguel Zulaica y Mugica, Klaus-Christian Zehbe) (2022)
- Fragmente (post-) digitaler Lebenswelten (Jessica Bruns, Johanna Marlene Dresbach, Leonie Forst, Sascha Königschulte, Nadine Neuhaus, Sarah Luisa Stamm, Anne Winterhager)
- Wie Tinder das Onlinedating revolutionierte (Tina Huber) (2022)
- Chefs verzweifeln an der Generation Z (Birgit Schmid) (2022)
- Zehn Jahre Digitale Demenz - Vom Shitstorm zum Mainstream (Manfred Spitzer) (2022)
- Generations - The Real Differences Between Gen Z, Millennials, Gen X, Boomers, and Silents - and What They Mean for America's Future (Jean M. Twenge) (2023)
- «Wir arbeiten zu viel» (Sara Weber, Martin Fischer) (2023)
- Warum soll ich lernen, was die Maschine (besser) kann? (Beat Döbeli Honegger) (2023)
- Warum wir kein neues Schulfach brauchen (egal welches) (Bent Freiwald) (2023)
- Musterschüler, suizidgefährdet (Thomas Hahn) (2023)
- Warum manche Menschen ständig zu spät kommen (Nina Himmer) (2023)
- «Die Generation Z bewegt sich auf dem Arbeitsmarkt wie auf Tinder» (Eliza Filby, Christin Severin) (2023)
- Sammlung «Krogerus & Tschäppeler» (Mikael Krogerus, Roman Tschäppeler)
- «Die Schweiz ist im internationalen Vergleich stark polarisiert» (Ivo Scherrer, Edgar Schuler) (2023)
- c't 21/2023 (2023)
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- Je jünger, desto kränker? (Nicole Althaus) (2023)
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- (Digital) Learning Leadership for Change (Martin Fugmann)
- c't KI-Praxis (2023)
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- Forschung & Lehre 1/24 (2024)
- X,Y oder Z? - Warum der Diskurs über Generationen an der Realität vorbeigeht (Martin Schröder) (2024)
- Junge Frauen haben keine Lust auf rechte Männer (Alexandra Kedves) (2024)
- «Enshittification» is coming for absolutely everything (Cory Doctorow) (2024)
- Forschung & Lehre 3/24 - Zukunft der Lehre (2024)
- «Eigentlich sind wir immer auf dem Weg zum Flugzeug…» - Zur Beschleunigung und Entfremdung in unserer Arbeitswelt (Hartmut Rosa, Friederike Invernizzi)
- Wie Jihadisten mit Memes und Mangas Teenager rekrutieren (Anielle Peterhans, David Sarasin) (2024)
- The Anxious Generation - How the Great Rewiring of Childhood Is Causing an Epidemic of Mental Illness (Jonathan Haidt) (2024)
- 1. The Surge of Suffering
- 3. Discover Mode and the Need for Risky Play
- 5. The Four foundational harms - Social Deprivation, Sleep Deprivation, Attention Fragmentation, and Addiction
- «Handys verändern die Gehirne der Kinder» (Jonathan Haidt, Rolf Dobelli) (2024)
- Generation arbeitsunfähig - Wie uns die Jungen zwingen, Arbeit und Gesellschaft jetzt neu zu denken (Rüdiger Maas) (2024)
- Smartphonefreie Schulen würden jungen Menschen helfen (Michèle Binswanger) (2024)
- The Singularity is nearer (Ray Kurzweil) (2024)
- «Ab dem Tag, an dem Sie Ihrem Kind ein Handy schenken, blockiert es fast alles andere» (Jonathan Haidt, Michèle Binswanger) (2024)