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Beats Biblionetz - Personen

Definitionen von Michael Kerres

Auf dieser Seite sind alle im Biblionetz vorhandenen Definitionen von Michael Kerres aufgelistet.

A1 Aufmerksamkeit
A2 Reagieren
A3 Einstellungen und Werte bilden
A4 Werte einordnen
A5 Internalisierung von Werten
Augmentation (SAMR-Stufe 2)
Behaviorismus
  • Der Behaviorismus geht davon aus, dass Verhalten nicht durch Vorgänge im Inneren der Person gesteuert wird, sondern durch die Konsequenzen, die auf das gezeigte Verhalten folgen. Der grundlegende Mechanismus des Lernens, der dabei postuliert wird, ist einfach: Folgt auf ein Verhalten eine für die Person positive Konsequenz der Umwelt, wird dieses Verhalten in Zukunft häufiger gezeigt werden: Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Verhaltens steigt. Dies wird Bekräftigung oder Verstärkung des Verhaltens genannt. Entscheidend dabei ist, dass die Person selbst die Konsequenz als eine positive einschätzt, nicht jedes Lob wirkt als Bekräftigung.
    von Michael Kerresim Buch Mediendidaktik (2012) im Text Lernen und Medien auf Seite 112
Blended Learning
  • Der Begriff des Blended Learningist seit etwa 2000 nach der Enttäuschung über E-Learning vor allem in der Wirtschaft schnell populär geworden. Er hebt ab auf eine Kombination von Präsenzelementen und medienbasierten Elementen, lässt es jedoch offen, wie eine solche Kombination aussehen soll beziehungsweise wie eine Auswahl und Kombination von Elementen theoretisch begründbar ist.
    von Michael Kerresim Buch E-Learning (2006) im Text Didaktisches Design und E-Learning auf Seite 162
BYOD
  • Das Prinzip "Bring your own device" (BYOD) geht nun davon aus, dass mobile Geräte nicht von der Institution bereitgestellt, sondern von den Nutzenden mitgebracht werden (Krampe, 2011; Stager, 2011). Ursprünglich in Unternehmen etabliert, wurde das Prinzip auch in Schu-len adaptiert und stellt die Chance dar, an Schulen eine 1:1-Ausstattung zu realisieren, bei der jeder Lernende über ein eigenes Gerät verfügt.
CBT (Computer Based Training)
  • CBT steht als Abkürzung für computer based training und ganz allgemein als Oberbegriff für verschiedenartige Formen der Computernutzung zu Lernzwecken.
    von Michael Kerresim Buch Multimediale und telemediale Lernumgebungen (2001) im Text Medien und Didaktik auf Seite 14
Digitalisierung
  • Der Begriff der Digitalität macht den Unterschied deutlich: Digitalisierung beschreibt den technischen Vorgang der Wandlung analoger Information in ein binäres Format. Digitalität verweist auf die Implikationen des Digitalen in einer Gesellschaft, deren Kultur durch digitale Technik geprägt ist (Stalder, 2016).
    von Michael Kerresim Buch Didaktik. Lernangebote gestalten (2021)
Digitalität
  • Der Begriff der Digitalität macht den Unterschied deutlich: Digitalisierung beschreibt den technischen Vorgang der Wandlung analoger Information in ein binäres Format. Digitalität verweist auf die Implikationen des Digitalen in einer Gesellschaft, deren Kultur durch digitale Technik geprägt ist (Stalder, 2016).
    von Michael Kerresim Buch Didaktik. Lernangebote gestalten (2021)
E-Learning
  • E-Learning ist ein Oberbegriff für alle Varianten der Nutzung digitaler Medien zu Lehr- und Lernzwecken, sei es auf digitalen Datenträgern oder über das Internet, etwa um Wissen zu vermitteln, für den zwischenmenschlichen Austausch oder das gemeinsame Arbeiten an digitalen Artefakten.
    von Michael Kerresim Buch Mediendidaktik (2012) im Text Varianten selbstgesteuerten Lernens
  • Elearning wird schließlich als Oberbegriff für alle Varianten internetbasierter Lehr- und Lernangebote verstanden.
    von Michael Kerresim Buch Multimediale und telemediale Lernumgebungen (2001) im Text Medien und Didaktik auf Seite 14
Interaktion
  • Der Begriff interaktive Medien beschreibt zunächst eine technische Eigenschaft eines informationsverarbeitenden Systems, nämlich die Fähigkeit des wahlfreien Zugriffs auf Informationen vor Ort oder über Netze sowie den Austausch von Informationen mit entfernten Personen (andere Lernende, Lehrende, Autoren, Tutoren etc.). Der Begriff der Interaktion bezieht sich damit auf technische Eigenschaften des Systems. Er beschreibt keine Qualität des wechselseitigen ("emphatischen") Agierens und Reagierens zwischen Lerner und System oder Personen.
    von Michael Kerresim Buch Multimediale und telemediale Lernumgebungen (2001) im Text Mehrwert digitaler Medien auf Seite 100
Interaktive Whiteboards
  • Interaktive Whiteboards haben in den letzten Jahren verstärkt Einzug in Schulen gehalten. Bei diesen Tafeln wird das Bild von einem PC erzeugt und per Beamer an eine berührungsempfindliche Tafel projiziert. Ein solches Whiteboard erweitert damit Nutzungsmöglichkeiten einer traditionellen Tafel: Vorgefertigte digitale Medien können präsentiert werden; zugleich können Tafelbilder und Anmerkungen gespeichert, verteilt und digital weiterverarbeitet werden. Das Whiteboard kann gleichermaßen einen eher lehrerzentrierten Unterricht unterstützen wie auch Unterrichtsformen, die auf eine stärkere Beteiligung von Lernenden setzen, in denen z. B. Lernende gemeinsam Themenstellungen erarbeiten oder Ergebnisse von Gruppenarbeiten präsentieren. Durch die technische Entwicklung sind solche Whiteboards zunehmend kompakter. Der Computer selbst ist kaum sichtbar und verschwindet in der Tafel.
Interaktivität
  • Der Begriff interaktive Medien beschreibt zunächst eine technische Eigenschaft eines informationsverarbeitenden Systems, nämlich die Fähigkeit des wahlfreien Zugriffs auf Informationen vor Ort oder über Netze sowie den Austausch von Informationen mit entfernten Personen (andere Lernende, Lehrende, Autoren, Tutoren etc.). Der Begriff der Interaktion bezieht sich damit auf technische Eigenschaften des Systems. Er beschreibt keine Qualität des wechselseitigen ("emphatischen") Agierens und Reagierens zwischen Lerner und System oder Personen.
    von Michael Kerresim Buch Multimediale und telemediale Lernumgebungen (2001) im Text Mehrwert digitaler Medien auf Seite 100
K1 knowledge / Wissen
K2 comprehension / Verständnis
K3 application / Anwendung
K4 analysis / Analyse
K5 synthesis / Synthese
K6 evaluation / Beurteilung
Modification (SAMR-Stufe 3)
Multimedia
  • Der Begriff Multimedia bezieht sich auf technische Systeme, die in der Lage sind, verschiedene Datentypen, wie Texte, Grafiken, Ton und Bewegtbild, zu verarbeiten und für den interaktiven Abruf vorzuhalten.
    von Michael Kerresim Buch Multimediale und telemediale Lernumgebungen (2001) im Text Medien und Didaktik auf Seite 13
Redefinition (SAMR-Stufe 4)
Substitution (SAMR-Stufe 1)
Taxonomien von Bloom
  • Die Arbeitsgruppe um Bloom formulierte umfangreiche Taxonomien für die Klassifikation von Lehrzielen auf den unterschiedlichen Leistungsniveaus. Die Taxonomien waren geprägt von behavioristischen Konzepten. Für die verschiedenen Gegenstandsbereiche werden dabei unterschiedliche Kriterien angelegt: Im kognitiven Bereich werden Ergebnisse des Lernens nach dem Grad der Komplexität unterschieden, im Effektiven Bereich wird der Grad der Internalisierung (von Werten, Einstellungen etc.) herangezogen und im psychomotorischen Bereich wird nach dem Grad der Koordination oder Komplexität unterschieden.
    von Michael Kerresim Buch Multimediale und telemediale Lernumgebungen (2001) im Text Didaktische Aufbereitung der Lehrinhalte auf Seite 156
WBT (Web Based Training)
  • WBT steht für web based training und bezieht sich vorrangig auf die didaktische Nutzung des world wide web (WWW) als ein Dienst des Internet.
    von Michael Kerresim Buch Multimediale und telemediale Lernumgebungen (2001) im Text Medien und Didaktik auf Seite 14