Medien- & ICT-BildungsmanagementMetamorphose von ICT-Verantwortlichen zu CIOs als Educational Business Innovators
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Zusammenfassungen
Obwohl Medien und ICT heute von immenser Bedeutung sind und zu einem folgenschweren Leitmedienwechsel von
der Buchdruck- zur Informationsgesellschaft führen, wird Schulleitungshandeln bisher nur geringfügig unter der Perspektive
digitaler Medien betrachtet. Die Diskussion dreht sich primär um pädagogisch-didaktische Aspekte des Einsatzes
digitaler Medien im Unterricht und um Fragen nach der Bedeutung des Computers für die Schule. Die Trägheit des
Bildungssystems und mit Vorsicht formulierte Empfehlungen hemmen dringend erforderliche, umfassende, innovative
Entwicklungen in den Bildungsorganisationen. Diese erfordern aufgrund fehlender Rahmenbedingungen und komplexer
Entscheidungsprozesse ein ganzheitliches Wissen in Bezug auf das Medien- & ICT-Bildungsmanagement. Diese
Masterarbeit charakterisiert ein Grundlagendokument, welches den Bedarf an einem umfassenden, Medien- & ICT-Bildungsmanagement
veranschaulicht, die wichtigsten Faktoren zu dessen erfolgreichen Etablierung dokumentiert und die
resultierenden Anforderungen an Medien- & ICT-Bildungsmanagerinnen und -manager sowie die für die wirksame
Bewältigung des Medien- & ICT-Bildungsmanagements erforderlichen Kompetenzen aufzeigt.
Das Themenfeld ‹Medien- & ICT-Bildungsmanagement› ist noch sehr jung und die Literatur befasst sich nur bescheiden direkt mit dem Thema. Die erforderlichen Inhalte werden deshalb interdisziplinär anhand der fünf Bereiche ‹Leben & Arbeiten im Zeitalter digitaler Medien›, ‹Bildung im Zeitalter digitaler Medien›, ‹Bildungsmanagement›, ‹IT-Management› und ‹Medien- & ICT-Bildungsmanagement› hergeleitet und zusammengefügt. Die Arbeit zeigt auf, dass der Auftrag der Volksschule darin besteht, die Kinder und Jugendlichen zu selbständigen, mündigen, kritischen, verantwortungsvollen und dialogfähigen Erwachsenen zu erziehen und zu bilden. Deshalb muss sich die Bildung an die Anforderungen des aktuellen Leitmedienwechsels anpassen, sofern sie ihren zentralen Bildungsauftrag wahrnehmen will. Der Leitmedienwechsel führt zur massiven Steigerung der Komplexität und betrifft deshalb sämtliche Lebensbereiche und damit auch Bildungsorganisationen. Das Bildungsmanagement verkörpert den zentralen Faktor für Schulqualität und übernimmt die Kernaufgabe der Systemsteuerung durch Initiierung von Schulentwicklungsprozessen prinzipiell selbst. Dadurch gewinnt die Bildungsorganisation an Qualität und an Flexibilität in Bezug auf die massiv steigende Komplexität, die zunehmenden Anforderungen des Leitmedienwechsels und die sich immer schneller verändernde Welt. Schule ist aber mittlerweile durch fortlaufende Ausdifferenzierung der Aufgaben und Ziele zu komplex geworden. Weil keine Führungskraft diesen neuen Anforderungen alleine gerecht werden kann, sind neue Leitungsstrukturen und Führungsfunktionen im Leitmedienwechsel unerlässlich. Der Leitmedienwechsel verlangt also nach einem umfassenden, professionellen Medien- & ICT-Bildungsmanagement, das die entsprechenden Changemanagementaufgaben im Bereich ‹Medien & ICT› übernimmt und Schulleitungshandeln unter der Perspektive des Leitmedienwechsels in das Bildungsmanagement integriert, um den Herausforderungen des Leitmedienwechsels gewachsen zu sein. Die Rolle der Medien- & ICT-Bildungsmanagerinnen und -manager wandelt sich deshalb von ICT-Verantwortlichen als Dienstleisterinnen und Dienstleister zu CIOs als Educational Business Innovators, die gemeinsam mit dem Topmanagement Architekten der Bildungsorganisation sind. Dafür benötigen Medien- & ICT-Bildungsmanagerinnen und -manager umfassende Kompetenzen in den Bereichen ‹Medien›, ‹Management› und ‹Kommunikation›. Medien- & ICT-Bildungsmanagement zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Komplexität und eine interdisziplinäre, durch Schnittstellenaufgaben geprägte Ausrichtung seiner Tätigkeitsfelder aus.
Die Erkenntnisse dieser Masterarbeit sind für die künftige Entwicklung des Medien- & ICT-Bildungsmanagements relevant, weil sie die ganzheitliche Erschliessung der Thematik ‹Medien- & ICT-Bildungsmanagement› sowie das Erfassen und Verstehen dessen Zusammenhänge ermöglichen und damit einen der grundlegenden Faktoren zu dessen Etablierung in der Bildungsorganisation bilden.
Von Roger Sigrist in der Masterarbeit Medien- & ICT-Bildungsmanagement (2017) Das Themenfeld ‹Medien- & ICT-Bildungsmanagement› ist noch sehr jung und die Literatur befasst sich nur bescheiden direkt mit dem Thema. Die erforderlichen Inhalte werden deshalb interdisziplinär anhand der fünf Bereiche ‹Leben & Arbeiten im Zeitalter digitaler Medien›, ‹Bildung im Zeitalter digitaler Medien›, ‹Bildungsmanagement›, ‹IT-Management› und ‹Medien- & ICT-Bildungsmanagement› hergeleitet und zusammengefügt. Die Arbeit zeigt auf, dass der Auftrag der Volksschule darin besteht, die Kinder und Jugendlichen zu selbständigen, mündigen, kritischen, verantwortungsvollen und dialogfähigen Erwachsenen zu erziehen und zu bilden. Deshalb muss sich die Bildung an die Anforderungen des aktuellen Leitmedienwechsels anpassen, sofern sie ihren zentralen Bildungsauftrag wahrnehmen will. Der Leitmedienwechsel führt zur massiven Steigerung der Komplexität und betrifft deshalb sämtliche Lebensbereiche und damit auch Bildungsorganisationen. Das Bildungsmanagement verkörpert den zentralen Faktor für Schulqualität und übernimmt die Kernaufgabe der Systemsteuerung durch Initiierung von Schulentwicklungsprozessen prinzipiell selbst. Dadurch gewinnt die Bildungsorganisation an Qualität und an Flexibilität in Bezug auf die massiv steigende Komplexität, die zunehmenden Anforderungen des Leitmedienwechsels und die sich immer schneller verändernde Welt. Schule ist aber mittlerweile durch fortlaufende Ausdifferenzierung der Aufgaben und Ziele zu komplex geworden. Weil keine Führungskraft diesen neuen Anforderungen alleine gerecht werden kann, sind neue Leitungsstrukturen und Führungsfunktionen im Leitmedienwechsel unerlässlich. Der Leitmedienwechsel verlangt also nach einem umfassenden, professionellen Medien- & ICT-Bildungsmanagement, das die entsprechenden Changemanagementaufgaben im Bereich ‹Medien & ICT› übernimmt und Schulleitungshandeln unter der Perspektive des Leitmedienwechsels in das Bildungsmanagement integriert, um den Herausforderungen des Leitmedienwechsels gewachsen zu sein. Die Rolle der Medien- & ICT-Bildungsmanagerinnen und -manager wandelt sich deshalb von ICT-Verantwortlichen als Dienstleisterinnen und Dienstleister zu CIOs als Educational Business Innovators, die gemeinsam mit dem Topmanagement Architekten der Bildungsorganisation sind. Dafür benötigen Medien- & ICT-Bildungsmanagerinnen und -manager umfassende Kompetenzen in den Bereichen ‹Medien›, ‹Management› und ‹Kommunikation›. Medien- & ICT-Bildungsmanagement zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Komplexität und eine interdisziplinäre, durch Schnittstellenaufgaben geprägte Ausrichtung seiner Tätigkeitsfelder aus.
Die Erkenntnisse dieser Masterarbeit sind für die künftige Entwicklung des Medien- & ICT-Bildungsmanagements relevant, weil sie die ganzheitliche Erschliessung der Thematik ‹Medien- & ICT-Bildungsmanagement› sowie das Erfassen und Verstehen dessen Zusammenhänge ermöglichen und damit einen der grundlegenden Faktoren zu dessen Etablierung in der Bildungsorganisation bilden.
Diese Masterarbeit erwähnt ...
Diese Masterarbeit erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Bildung, LehrerIn, Lernen, Produktwissen, Technologische Perspektive, Unterricht |
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Beat und diese Masterarbeit
Beat hat diese Masterarbeit während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.