Wie einzigartig ist der Mensch?Die lange Evolution der Gehirne und des Geistes
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Zusammenfassungen
Ist der Mensch einzigartig? Was genau unterscheidet unsere Art von anderen intelligenten Tieren?
Wie dieses Buch zeigt, haben sich Wahrnehmungs- und Erkenntnisleistungen, Intelligenz, Geist und Bewusstsein Im Laufe der Evolution allmählich in deutlicher Parallelität (und gegenseitiger Bedingtheit) entwickelt. Dabei kam es zum Teil mehrfach unabhängig voneinander zu hohen Entwicklungsstufen von Intelligenz (z. B. bei einigen Wirbellosen, bei einigen Vogelarten, bei Walen/Delfinen, Elefanten und Menschenaffen). Diese Erkenntnis ist nicht grundsätzlich neu, aber in den letzten Jahren sind hierzu viele neue empirische Einsichten aus dem Bereich der Kognitionsforschung an Tieren und am Menschen sowie der Hirnforschung hinzugekommen. Sie haben die Idee der Ko-Evolution von Sinnesorganen / Nervensystemen / Gehirnen einerseits und des Wahrnehmungs- und Erkenntnisvermögens und schließlich des Entstehens von Geist-Bewusstsein überhaupt erst plausibel gemacht.
Eine zentrale Frage ist hierbei natürlich, wie man kognitive Leistung und das Vorhandensein von Intelligenz, Geist und Bewusstsein bei Tieren untersuchen und mit denen des Menschen vergleichen kann und welches die hirnanatomischen und hirnphysiologischen Bedingungen des Auftretens von Intelligenz, Geist und Bewusstsein sind. Diese Frage ist auch für die Künstliche-Intelligenz-Forschung von großer Bedeutung.
Unterscheiden sich also Intelligenz, Geist, Bewusstsein und Psyche des Menschen letztlich nur quantitativ von denen der anderen Tiere, ob gibt es hier irgendwelche Einzigartigkeiten ? Die Antwort darauf berührt zugleich die Frage nach der Stellung des Menschen in der Natur .
Die neuen verhaltensbiologischen, evolutionären und neurobiologischen Einsichten bilden die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Philosophie des Geistes und der modernen Erkenntnistheorie. Weiter konkretisiert wird zum einen im Zusammenhang mit dem Geist-Gehirn-Problem die Position eines nichtreduktionistischen Physikalismus , zum anderen die erkenntnistheoretische Position eines neurobiologischen Konstruktivismus .
Dieses anspruchsvolle, aber allgemeinverständlich geschriebene Buch wendet sich an Biologen, Psychologen, Anthropologen und Philosophen.
Von Klappentext im Buch Wie einzigartig ist der Mensch? (2010) Wie dieses Buch zeigt, haben sich Wahrnehmungs- und Erkenntnisleistungen, Intelligenz, Geist und Bewusstsein Im Laufe der Evolution allmählich in deutlicher Parallelität (und gegenseitiger Bedingtheit) entwickelt. Dabei kam es zum Teil mehrfach unabhängig voneinander zu hohen Entwicklungsstufen von Intelligenz (z. B. bei einigen Wirbellosen, bei einigen Vogelarten, bei Walen/Delfinen, Elefanten und Menschenaffen). Diese Erkenntnis ist nicht grundsätzlich neu, aber in den letzten Jahren sind hierzu viele neue empirische Einsichten aus dem Bereich der Kognitionsforschung an Tieren und am Menschen sowie der Hirnforschung hinzugekommen. Sie haben die Idee der Ko-Evolution von Sinnesorganen / Nervensystemen / Gehirnen einerseits und des Wahrnehmungs- und Erkenntnisvermögens und schließlich des Entstehens von Geist-Bewusstsein überhaupt erst plausibel gemacht.
Eine zentrale Frage ist hierbei natürlich, wie man kognitive Leistung und das Vorhandensein von Intelligenz, Geist und Bewusstsein bei Tieren untersuchen und mit denen des Menschen vergleichen kann und welches die hirnanatomischen und hirnphysiologischen Bedingungen des Auftretens von Intelligenz, Geist und Bewusstsein sind. Diese Frage ist auch für die Künstliche-Intelligenz-Forschung von großer Bedeutung.
Unterscheiden sich also Intelligenz, Geist, Bewusstsein und Psyche des Menschen letztlich nur quantitativ von denen der anderen Tiere, ob gibt es hier irgendwelche Einzigartigkeiten ? Die Antwort darauf berührt zugleich die Frage nach der Stellung des Menschen in der Natur .
Die neuen verhaltensbiologischen, evolutionären und neurobiologischen Einsichten bilden die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Philosophie des Geistes und der modernen Erkenntnistheorie. Weiter konkretisiert wird zum einen im Zusammenhang mit dem Geist-Gehirn-Problem die Position eines nichtreduktionistischen Physikalismus , zum anderen die erkenntnistheoretische Position eines neurobiologischen Konstruktivismus .
Dieses anspruchsvolle, aber allgemeinverständlich geschriebene Buch wendet sich an Biologen, Psychologen, Anthropologen und Philosophen.
Kapitel
- 1. Geist, Lernen und Intelligenz
- 2. Was ist Evolution?
- 3. Der Geist beginnt mit dem Leben
- 4. Die Sprache der Neuronen
- 5. Einzeller - komplexes Verhalten ohne Nervensystem
- 6. Die Wirbellosen und ihre Nervensysteme
- 7. Kognitive Leistungen und Intelligenz bei Wirbellosen
- 8. Der Weg zu den Wirbeltieren
- 9. Das Wirbeltiergehirn und seine Herkunft
- 10. Sinnesorgane - die Repräsentation der Außenwelt im Gehirn
- 11. Wie intelligent sind Wirbeltiere?
- 12. Die Gehirne der Wirbeltiere im Vergleich
- 13. Was treibt die Hirnevolution an?
- 14. Wie einzigartig ist der Mensch?
- 15. Evolution, Gehirn und Geist - eine Zusammenschau
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1 Erwähnungen
- Wie das Gehirn die Seele macht (Gerhard Roth, Nicole Strüber) (2013)
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Bibliographisches
Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.