Medienbildung in der PrimarschuleEin eigenständiges Fach, als Fachbereich von NMG oder überfachlich integriert?
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Zusammenfassungen
Seit es in der deutschsprachigen Schweiz um die Lancierung des Lehrplans 21 und somit
eine Anpassung der Lernziele nach Kompetenzen geht, herrscht ein reger Diskurs über die
Integration von Medienbildung in den Schweizer Volksschulen.
Informations- und Kommunikationstechnologien sind in unserer medialen Gesellschaft längst nicht mehr wegzudenken. Dennoch gehen die Positionen über den Stellenwert der Medienerziehung weit auseinander. Konservative Kreise plädieren auf die Verantwortung des Elternhauses, wobei die Bildungsvertreter erkannt haben, dass dieser Auftrag einer Generation, die nicht direkt mit Medien aufgewachsen ist, schwer fällt. Die Volksschulbildung zielt darauf ab, Kinder zu selbständig denkenden, lebensfrohen, charaktervollen Menschen zu erziehen, die in der Gemeinschaft und der Umwelt gegenüber verantwortungsbewusst handeln. Die Schule vermittelt den Schülerinnen und Schülern Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten sowie Wertehaltungen für ihre persönliche und berufliche Zukunft. In diesem Kontext soll Medienbildung zur digitalen Lese- und Schreibfähigkeit beisteuern und im Lehrplan ebenso berücksichtigt werden wie die Grundkompetenzen Rechnen und Allgemeinwissen.
Es stellt sich nun die Frage, wie eine solche Medienbildung in der Primarstufe der Schweizer Volksschulen umgesetzt werden kann. Deutschschweizer Kantone wie Solothurn haben bereits ein eigenes Fach zur Vermittlung von Medienkompetenz eingeführt. Anderseits wird mit der Einführung des neuen Lehrplans 21 eine integrative Umsetzung in Form überfachlicher Kompetenzen über den gesamten Fächerkanon angestrebt. In einer dritten Umsetzungsmöglichkeit soll Medienkompetenz im neu benannten Fachbereich “Natur, Information, Mensch und Gesellschaft” erarbeitet werden.
In dieser Arbeit werden die Vor- und Nachteile dieser drei Varianten im Hinblick auf Medienbildung analysiert und einander gegenüber gestellt.
Aufgrund dieser Untersuchung empfiehlt die Autorenschaft im Anschluss eine aus ihrer Sicht geeignete Umsetzung für die Primarstufe.
Von Marc Farina, Ivo Achermann in der Bachelorarbeit Medienbildung in der Primarschule (2014) Informations- und Kommunikationstechnologien sind in unserer medialen Gesellschaft längst nicht mehr wegzudenken. Dennoch gehen die Positionen über den Stellenwert der Medienerziehung weit auseinander. Konservative Kreise plädieren auf die Verantwortung des Elternhauses, wobei die Bildungsvertreter erkannt haben, dass dieser Auftrag einer Generation, die nicht direkt mit Medien aufgewachsen ist, schwer fällt. Die Volksschulbildung zielt darauf ab, Kinder zu selbständig denkenden, lebensfrohen, charaktervollen Menschen zu erziehen, die in der Gemeinschaft und der Umwelt gegenüber verantwortungsbewusst handeln. Die Schule vermittelt den Schülerinnen und Schülern Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten sowie Wertehaltungen für ihre persönliche und berufliche Zukunft. In diesem Kontext soll Medienbildung zur digitalen Lese- und Schreibfähigkeit beisteuern und im Lehrplan ebenso berücksichtigt werden wie die Grundkompetenzen Rechnen und Allgemeinwissen.
Es stellt sich nun die Frage, wie eine solche Medienbildung in der Primarstufe der Schweizer Volksschulen umgesetzt werden kann. Deutschschweizer Kantone wie Solothurn haben bereits ein eigenes Fach zur Vermittlung von Medienkompetenz eingeführt. Anderseits wird mit der Einführung des neuen Lehrplans 21 eine integrative Umsetzung in Form überfachlicher Kompetenzen über den gesamten Fächerkanon angestrebt. In einer dritten Umsetzungsmöglichkeit soll Medienkompetenz im neu benannten Fachbereich “Natur, Information, Mensch und Gesellschaft” erarbeitet werden.
In dieser Arbeit werden die Vor- und Nachteile dieser drei Varianten im Hinblick auf Medienbildung analysiert und einander gegenüber gestellt.
Aufgrund dieser Untersuchung empfiehlt die Autorenschaft im Anschluss eine aus ihrer Sicht geeignete Umsetzung für die Primarstufe.
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Nicht erwähnte Begriffe | Bildung, Digital Immigrants, Digitalisierung, Informatik-Didaktik, Informatik-Unterricht (Fachinformatik), Kinder, LehrerIn, Schule |
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Beat und diese Bachelorarbeit
Beat hat diese Bachelorarbeit während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat diese Bachelorarbeit einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.