aufgelistet.
Emergenz | |
Epistemologie (Erkenntnistheorie) | |
Erkennen | Erkennen bedeutet, dass innerhalb des Nervensystems Zusammenhänge zwischen verschiedenen Empfindungen hergestellt werden. Um ein Beispiel zu geben: Man sieht ein Etwas, es läuft herum, besitzt sechs Füsschen und hat auch noch Flügel. Und dieses Etwas brummt, erzeugt ein Geräusch. Es sticht und verursacht Schmerz. Wie lässt es sich benennen? Die Erkenntnis dessen, worum es sich handelt, ist das Ergebnis der Wechselwirkung dieser verschiedenen Empfindungen und Wahrnehmungen: Man korreliert den Schmerz eines Stiches, die Seh- und Brummerfahrung und sagt dann zu einem anderen Menschen: Mich hat gerade eine Wespe gestochen! Erkenntnis sind die Prozesse, die vergangene und gegenwärtige Erfahrungen integrieren, um neue Tätigkeiten auszubilden, entweder als Nerventätigkeit, die wir innerlich als Denken und wollen wahrnehmen können, oder aber als äusserlich wahrnehmbare Sprache und Bewegung.
|
Erklärung | |
Erklärungsprinzip | |
Gödelsches Theorem | Das Gödelsche Theorem sagt zwei Dinge: - Innerhalb der Regeln eines Systems, etwa der Arithmetik, kann die Konsistenz dieses Systems nicht bewiesen werden ("Inkonsistenz").
- Mit den Regeln eines Systems, z.B. der Principia, können bestimmte Aussagen innerhalb dieses Systems nicht bewiesen werden ("Unvollständigkeit").
|
Heterarchie | Das Wort Heterarchie geht [...] auf die griechischen Wörter heteros (der andere) und archein (herrschen) zurück. Heterarchie bedeutet: die Herrschaft des anderen. Es ist nicht mehr der Heilige, der von oben herab regiert, es hat keinen Sinn mehr, von absoluten werten zu sprechen; jeder ist an der Herrschaft beteiligt, die Herrschaft wird zirkulär.
|
Information | |
Konsensueller Bereich | |
Konstruktivismus | Das, was Konstruktivismus genannt wird, sollte, so meine ich, schlicht eine skeptische Haltung bleiben, die die Selbstverständlichkeit des Realismus in Zweifel zieht.
|
Kybernetik | Wie im allgemeinen bekannt ist, spricht man von Kybernetik, wenn Effektoren, wie z.B. ein Motor, eine Maschine, unsere Muskeln usw. mit einem sensorischen Organ verbunden sind, das mit seinen Signalen auf die Effektoren zurückwirkt.
|
Maschine, triviale | Eine triviale Maschine ist durch eine eineindeutige Beziehung zwischen ihrem Input (Stimulus, Ursache) und ihrem Output (Reaktion, Wirkung) charakterisiert. Diese invariante Beziehung ist 'die Maschine'. A trivial machine is one which couples deterministically a
particular input state with a specific output state or, in the language of naive
reflexologists, a particular stimulus with a specific response.
|
Metaphysik | |
Numarete | Diese Maschine bestand aus vierhundert kleinen Fotozellen, die im Quadrat von zwanzig angeordnet waren. Wenn du auf dieses quadratische Fotozellensystem irgendwelche Gegenstände gelegt hast [...] hat die Maschine unabhängig von der Beleuchtung und unabhängig von der Grösse, der Position und der Form dieser Gegenstände die Anzahl der Gegenstände ausgerechnet.
|
Ontologie | Ontologie ist also die Wissenschaft, die Theorie oder die Untersuchung des Seins, bzw. die Erforschung dessen, was ist, 'wie es ist' usw. Ontologie erklärt die Beschaffenheit der Welt; Epistemologie erklärt die Beschaffenheit unserer Erfahrung von dieser Welt.
|
System | |
Turing-Test | Man stelle sich vor: Da ist ein kleines Theater mit einem roten Samtvorhang. Und hinter diesem Vorhang ist etwas, befindet sich eine nicht näher bekannte Entität. Vor dem Vorhang sitzen mehrere Gelehrte mit Zwickern, Brillen und langen Bärten. Diese Gelehrten dürfen jetzt diesem Etwas, dieser Entität Fragen stellen. Nach einiger Zeit werden sie sagen, dass sich hinter dem Vorhang eine Maschine oder ein Mensch befindet oder dass diese Frage unentscheidbar ist. Wenn sie aufgrund der gegebenen Antworten glauben, dass sich hinter dem Vorhang ein Mensch befindet, es sich aber um eine Maschine handelt, dann muss der Maschine Intelligenz zugesprochen werden.
|