Die Gefahr des Etiketts |
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Zusammenfassungen
Heinz von Foerster wehrt sich gegen alle möglichen Etikettierungen und grosse Worte. Diese seien nur dazu da, um andere zu beeindrucken und verhinderten den eigentlich spannenden Dialog. Statt dem anderen zuzuhören, wird das Gegenüber nur noch in ein Schema gepresst.
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Zitate aus diesem Text
Ich habe überhaupt keine Erkenntnistheorie, sondern ich staune, ich lasse mich von der Welt faszinieren - und versuche, sie zu verstehen.
Mich beschäftigt nicht irgendeine Epistemologie, sondern meine gesamte Erkenntnistheorie ist eigentlich, wenn man so will, eine Neugierologie.
Mein Ziel ist es, den grossen Worten zu entgehen, überall Löcher in diese Wortballons zu pieksen und auch zu einer Skepsis gegenüber dem Konstruktivismus zu inspirieren.
Ich fände es angenehmer, wenn man mir zuhören würde, ohne mich mit irgendeiner Vokabel festzunageln, ohne gleich zu etikettieren: Heinz von Foerster, das ist ein Konstruktivist! Und das sind die Leute, die glauben, dass alles Illusion ist, dass in der Welt keine wirklichen Gegenstände herumkugeln. Mir würde es eher gefallen, wenn man sich fragen würde: wer ist dieser Heinz von Foerster? Natürlich ist er verrückt, das ist schon klar. Aber wer ist er? Was möchte er sagen? In dem Moment, in dem der andere sich diese Fragen stellt, beginnt er zuzuhören. Unser Gespräch bekommt eine Basis. Und der Tanz des gemeinsamen Dialogs kann beginnen.
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text vor seiner Dissertation ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieser Text während seiner Assistenzzeit an der ETH Zürich zum letzten Mal bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.


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