Datafizierte SichtbarkeitenVom Panopticon zum Panspectron in der schulischen Praxis
Sieglinde Jornitz, Felicitas Macgilchrist
Zu finden in: Pädagogisches Wissen im Lichte digitaler und datengestützter Selbstoptimierung (Seite 98 bis 122), 2021
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Zusammenfassungen
The paper unfolds the ambivalences that permeate data practices in schools. By using the metaphor of visibility, a threefold shift is shown when digital data technologies are used in the classroom. These shifts are described with the terms panopticon, panperspicon and panspectron. In the process, pedagogical and other school practices are transformed in subtle yet far-reaching ways. The argument is demonstrated by analysing an interview with a teacher who reports on the use of digital technologies in her everyday school life.
Von Sieglinde Jornitz, Felicitas Macgilchrist im Journal Pädagogisches Wissen im Lichte digitaler und datengestützter Selbstoptimierung (2021) im Text Datafizierte Sichtbarkeiten Der Beitrag widmet sich den Ambivalenzen, von denen Datenpraktiken in der Schule durchzogen sind. Die Autorinnen nutzen hierfür die Metapher der Sichtbarkeit. Sie zeigen eine dreifache Verschiebung der Sichtbarkeit, wenn digitale Datentechnologien im Unterricht eingesetzt werden. Diese werden mit den Begriffen Panopticon, Panperspicon und Panspectron beschrieben. Dabei werden pädagogische und weitere schulische Praxisformen subtil und beiläufig, aber dennoch weitreichend transformiert. Aufgezeigt wird diese Verschiebung anhand der Analyse eines Interviews mit einer Lehrerin, die vom Einsatz digitaler Technologien in ihrem Schulalltag berichtet.
Von Sieglinde Jornitz, Felicitas Macgilchrist im Journal Pädagogisches Wissen im Lichte digitaler und datengestützter Selbstoptimierung (2021) im Text Datafizierte Sichtbarkeiten Sieglinde Jornitz und Felicitas Macgilchrist analysieren, wie digitale Tools zu
neuen Formen der Sichtbarkeit innerhalb und ausserhalb des Unterrichts und zu
Transformationen schulischer Praktiken führen. Über die Analyse eines Interviews
mit einer Lehrerin, die digitale Tools nutzt, rekonstruieren sie drei unterschiedliche
Sichtbarkeitsverschiebungen: im Hinblick auf pädagogische Praktiken, auf die Verhältnisse der Schülerinnen und Schüler untereinander und auf die ökonomisch
nutzbare Abschöpfung von Daten insgesamt – mit weitreichenden Folgen für Demokratie,
Freiheit und Wissen im Rahmen individueller und kollektiver Entscheidungsfindung.
Von Sabrina Schröder, Christiane Thompson, Estella Ferraro im Journal Pädagogisches Wissen im Lichte digitaler und datengestützter Selbstoptimierung (2021) im Text Editorial: Pädagogisches Wissen im Lichte digitaler und datengestützter Selbstoptimierung Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt ...
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4 Erwähnungen
- MünDig-Studie Waldorf - Mündigkeit und Digitalisierung an KiTas und Schulen (Paula Bleckmann, Elisabeth Denzl, Julia Kernbach, Brigitte Pemberger, Benjamin Streit) (2022)
- Die datafizierte Schule (Annekatrin Bock, Andreas Breiter, Felicitas Macgilchrist, Sigrid Hartong, Juliane Jarke, Sieglinde Jornitz) (2023)
- Adaptive Lernsoftware oder adaptierende Lehrkräfte? - Das Ringen um Handlungsspielräume (Felicitas Macgilchrist, Sieglinde Jornitz, Ben Mayer, Jasmin Troeger)
- Bildung für eine digitale Zukunft (Katharina Scheiter, Ingrid Gogolin) (2023)
- Algorithmische Datafizierung und Schule - kritische Ansätze in einem wachsenden Forschungsfeld (Felicitas Macgilchrist, Sigrid Hartong, Sieglinde Jornitz)
- Schulleitung und Digitalisierung - Bedingungen und Herausforderungen für das Handeln von Schulleitenden (Ulrike Krein) (2023)
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Beat und dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel
Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren. Beat selbst sagt, er habe dieses Dokument überflogen.