Eine revidierte Fassung des Inventars zur Computerbildung (INCOBI-R)Erstpublikation in: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 24 (1), 2010, 23–37
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Zusammenfassungen
The INCOBI-R is a revised version of an established paper-pencil based instrument for the assessment of computer knowledge
(procedural and declarative), computer anxiety, and computer related attitudes (cf. Richter, Naumann& Groeben, 2001). The measurement
of computer-related attitudes is based on 8 attitude scales differentiated along the lines of the evaluative perspective on computer technology
(personal experience vs. consequences for society), domains of computer use (learning and work vs. entertainment and communication),
and valence (positive vs. negative). To investigate construct and criterion validity of the INCOBI-R, a sample of 444 university
students completed the instrument. All scales proved to be internally consistent. In terms of construct validity, the more closely related
the constructs were, the higher were their intercorrelations. The items of the computer knowledge scales could be shown to fit the 1PL
model (Rasch model). Additionally, a two-dimensional model discriminating procedural and declarative computer knowledge fitted the
knowledge data better than a one-dimensional model. A series of nested confirmatory factor analysis models for the attitude scales
corroborated that each scale tackles a different component of computer related attitudes. In terms of criterion validity, the scales of the
INCOBI-R had meaningful relationships with measures of actual computer use. Reliability estimates and covariance structure of the
INCOBI-R scales could be replicated with an independent sample of 87 students.
Von Tobias Richter, Johannes Naumann, Holger Horz im Text Eine revidierte Fassung des Inventars zur Computerbildung (INCOBI-R) (2010) Das INCOBI-R ist eine überarbeitete Form eines bereits eingeführten Instruments zur Erfassung von praktischem
und theoretischem Computerwissen, Computerängstlichkeit und computerbezogenen Einstellungen (vgl. Richter, Naumann & Groeben,
2001). Computerbezogene Einstellungen werden dabei über 8 Einstellungsskalen operationalisiert, die inhaltlich nach evaluativem Fokus
(persönliche Erfahrung vs. gesellschaftliche Folgen), Nutzungsdomänen (Lernen und Arbeiten vs. Unterhaltung und Kommunikation)
und Valenz (positive vs. negative Einstellungskomponenten) unterschieden sind. In einer Untersuchung mit 444 Universitätsstudierenden
wurden Aspekte der Konstrukt- und Kriteriumsvalidität des INCOBI-R überprüft. Alle Skalen erwiesen sich als intern konsistent. Im
Sinne der Konstruktvalidität des Instruments zeigten sich höhere Korrelationen für Skalen, die konzeptuell zusammenhängende Konstrukte
erfassen. Die Testitems der Computerwissenstests zeigten eine gute Passung mit dem 1PL-Modell (Rasch-Modell) der Item-Response-
Theorie. Zudem hatte ein zweidimensionales Modell, in dem praktisches und theoretisches Computerwissen getrennte Faktoren
sind, eine bessere Passung als ein eindimensionales Modell. Mit geschachtelten konfirmatorischen Faktorenmodellen konnte die angenommene
inhaltlich differenzierte Struktur computerbezogener Einstellungen belegt werden. Im Sinne der Kriteriumsvalidität zeigten
die Skalen des INCOBI-R inhaltlich gut interpretierbare Zusammenhänge mit Maßen der tatsächlichen Computernutzung. Reliabilitätsschätzer
und Kovarianzstruktur der Skalen des INCOBI-R konnten anhand der Daten einer zweiten Stichprobe mit 87 Universitäts- und
Fachhochschulstudierenden repliziert werden.
Von Tobias Richter, Johannes Naumann, Holger Horz im Text Eine revidierte Fassung des Inventars zur Computerbildung (INCOBI-R) (2010) Dieser Text erwähnt ...
Personen KB IB clear | Norbert Groeben , Johannes Naumann , Tobias Richter | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | computer literacycomputer literacy , INCOBI | ||||||||||||||||||
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Zeitleiste
11 Erwähnungen
- Measuring Computational Thinking - Adapting a Performance Test and a self-assessment instrument for germen-speaking countries (Josef Guggemos, Sabine Seufert, Marcos Román-González)
- Eltern als Mediendidaktiker - Elterlicher Einfluss auf die bildungsbezogene Computer- und Internetnutzung von Kindern (C. Börner)
- Wissensgemeinschaften - Digitale Medien - Öffnung und Offenheit in Forschung und Lehre (Thomas Köhler, Jörg Neumann) (2011)
- E-Learning zwischen Vision und Alltag - Tagungsband der GMW-Jahrestagung 2013 (Claudia Bremer, Detlef Krömker) (2013)
- «All you can learn» in der Mittagspause - Online-Weiterbildung für Mitarbeiter/-innen kleiner und mittlerer Unternehmen (Regine Bachmaier, Klaus D. Stiller)
- ICILS 2013 - Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in der 8. Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich (Wilfried Bos, Birgit Eickelmann, Julia Gerick, Frank Goldhammer, Heike Schaumburg, Knut Schwippert, Martin Senkbeil, Renate Schulz-Zander, Heike Wendt) (2014)
- Schweiz First Findings - Internationale Computer- und Informationskompetenzstudie (ICILS 2013) - Vorläufiger Bericht: Erste Fassung (Konsortium icils.ch) (2014)
- Medienkompetenz messen - Die Entwicklung des Medienprofis-Tests in der Schweiz (Martin Hermida, Michael Hielscher, Dominik Petko) (2017)
- Jahrbuch Medienpädagogik 14 (Manuela Pietraß, Johannes Fromme, Petra Grell, Theo Hug) (2017)
- 12. Die Öffnung von (Lern-)Räumen in Schule und Unterricht durch den Einsatz digitaler Medien - Der Einfluss von Computereinstellung, -ängstlichkeit und Lehrhaltung auf die digitale Mediennutzung von Lehrkräften (Lukas Schulze-Vorberg, S. Franziska C. Wenzel, Claudia Bremer, Holger Horz) (2017)
- Optimierung in der Medienpädagogik (Patrick Bettinger, Klaus Rummler, Karsten D. Wolf) (2021)
- Medienbezogene Kompetenzerfassung bei Erwachsenen (Karin Rott, Bernhard Schmidt-Hertha)
- Programmieren in der Grundschule - Eine Design-Based-Research-Studie (Katharina Geldreich) (2023)
- Jahrbuch Medienpädagogik 20 - Inklusive Medienbildung in einer mediatisierten Welt: Medienpädagogische Perspektiven auf eininterprofessionelles Forschungsfeld (Anna-Maria Kamin, Jens Holze, Melanie Wilde, Klaus Rummler, Valentin Dander, Nina Grünberger, Mandy Schiefner) (2023)
- Einführung in die Messung digitaler Kompetenzen im Alter - Bestandsaufnahme und erste Ableitungen zur Erfassung der digitalen Kompetenz bei älteren Menschen (Niklas Weinhold, Kristina Barczik, Mario Jokisch, Michael Doh, Linda Göbl)
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Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben.