Teaching Library in DeutschlandVermittlung von Informations- und Medienkompetenz als Kernaufgabe für Öffentliche Bibliotheken
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Zusammenfassungen
Teaching Library" - dies ist nicht nur der Titel dieses Buches, sondern vor allem auch eine selbstbewusste Behauptung in einem Land, in dem die Politik die Bibliotheken als Partner des Lernens noch nicht entdeckt hat, in dem die kommunalen Gremien in Zeiten des Sparens die Ausgaben für Bibliotheken als angeblich freiwillige Leistungen in dem Feld der Kultur neben Museen und Theatern munter kürzen. Dabei belegen die internationalen Studien (PISA, TIMSS etc.) zur Leistungsfähigkeit von Bildungssystemen bereits jetzt schon erhebliche Defizite des deutschen Bildungswesens, insbesondere hin-sichtlich der Schlüsselqualifikationen, die unter "Literacy" gefasst werden.
Als notwendige Antwort auf dieses Defizit empfehlen die Autoren dieses Buches die viel pointiertere Einbindung der gesamten Bibliotheken in Deutschland in unser Bildungssystem, um sowohl die Unentbehrlichkeit zu unterstreichen, als auch Synergien mit anderen Bildungsträgern zu nutzen.
Das vorliegende Buch zeigt eindrucksvoll die erstaunliche Vielfalt der Initiativen und den Einfallsreichtum der Bibliothekare in dieser Hinsicht.
Von Klappentext im Buch Teaching Library in Deutschland (2004) Als notwendige Antwort auf dieses Defizit empfehlen die Autoren dieses Buches die viel pointiertere Einbindung der gesamten Bibliotheken in Deutschland in unser Bildungssystem, um sowohl die Unentbehrlichkeit zu unterstreichen, als auch Synergien mit anderen Bildungsträgern zu nutzen.
Das vorliegende Buch zeigt eindrucksvoll die erstaunliche Vielfalt der Initiativen und den Einfallsreichtum der Bibliothekare in dieser Hinsicht.
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Nicht erwähnte Begriffe | Bildungspolitik, CBx (Computer Based irgendwas), content standards, Digitalisierung, LehrerIn, Minimalstandard, Regelstandard, Schule, Unterricht |
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Zitate im Buch
Eine Rolle spielen ferner die heterogenen Voraussetzungen und Interessen bei den Studierenden hinsichtlich informationstechnischer Kenntnisse und Fertigkeiten. Zu rechnen ist teilweise noch mit Ängsten und Abwehrhaltungen. Bei manchen Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften bestehen Vorbehalte gegenüber elektronischen Informationsressourcen, weil dadurch die Fülle der potentiell zu rezipierenden Literatur und Information deutlich zunimmt, mit der Folge von Angst vor kaum zu bewältigendem Information-Overload.
Von Claudia Lux, Wilfried Sühl-Strohmenger im Buch Teaching Library in Deutschland (2004) Eigentlich wollen sich Studierende nicht unbedingt mit Fragen der kompetenten Informationsrecherche in Katalogen oder Datenbanken befassen, weil es nicht besonders attraktiv ist, eher als lästig empfunden wird. Internetsurfen genießt in der Regel Vorrang vor der Einführung in eine Datenbankrecherche. Studienanfänger können insofern motiviert werden, als man ihnen seitens der Dozenten die Wichtigkeit von Informationskompetenz für das' weitere Studium nahe bringen kann bzw. die Teilnahme an entsprechenden Schulungskursen zur Pflicht macht. Im Hauptstudium erreicht man die Studierenden praktisch nur über Lehrveranstaltungen, jedoch beziehen Dozenten dies zur Zeit nur sporadisch und zögerlich mit ein, weil es ihnen Zeit für die Themenbearbeitung nimmt. Examenssemester befassen sich notgedrungen mit Fragen der Informationsrecherche und wenden sich dann (eigentlich zu spät) an den Fachreferenten.
Von Claudia Lux, Wilfried Sühl-Strohmenger im Buch Teaching Library in Deutschland (2004) auf Seite 56Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
1 Erwähnungen
- WissKom 2007 - 4. Konferenz der Zentralbibliothek, Forschungszentrum Jülich, 6. - 8. November 2007 (Rafael Ball) (2007)
- Konzepte zur Förderung der Wissenschaftskommunikation - Der Churer Ansatz zur Vermittlung von kollaborativen Kompetenzen (Lydia Bauer, Nadja Böller, Josef Herget, Sonja Hierl)
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Standorte
Bibliographisches
Beat und dieses Buch
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er dieses Buch ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.