Für eine ‹technologiebewusste Medienpädagogik› jenseits der DigitalisierungEin Weg in die Archive der Technizität
Zu finden in: Jahrbuch Medienpädagogik 21 (Seite 323 bis 350), 2024
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Zusammenfassungen
Regardless of the broad discussion about digitalization and (post)digitality, the understanding of digital technological relationships in (media)education remains contentious. Despite the frequently emphasized need for a ‹technology-aware media education›, the substantive and resistant dimension of technology is of often forgotten. In response, this article sketches a technogenetic position that grasps the continuous development of digital technologies as the successive formation of technical objects and associated practical and socio-cultural milieus. Digital technologies are understood to be a culturally and historically contingent recourse to the available ‹archives of technicity›, accumulating algorithmic techniques and representational forms. Addressing the materiality of digital technologies, the article introduces an analytical approach that distinguishes between a technology›s specific structure and mode of operation and its practical function and social significance. This is illustrated using the examples of ChatGPT and the Experience API (xAPI) as specific technical objects. The article concludes by reflecting on theoretical and research methodological implications and potential applications for new forms of digital media education.
Ungeachtet der breiten Diskussion um Digitalisierung und (Post)Digitalität bleibt die Frage nach einem (medien-)pädagogischen Verständnis digitaler Technologieverhältnisse umstritten. Trotz der vielfach betonten Notwendigkeit einer ‹technologiebewussten Medienpädagogik› gerät die Technik als eigen- und widerständige Grösse dabei oftmals in Vergessenheit. Vor diesem Hintergrund skizziert der vorliegende Beitrag eine technikgenetische Position, die die (Weiter-)Entwicklung digitaler Technologien als sukzessive Ausbildung technischer Objekte und damit verbundener praktischer und soziokultureller Milieus betrachtet. Digitale Technologien werden hierbei als kulturhistorisch kontingenter Rückgriff auf die jeweils verfügbaren ‹Archive der Technizität› verstanden, in denen sich algorithmische Techniken und repräsentationale Formen akkumulieren. Ausgehend von der Materialität digitaler Technologien umreisst der Beitrag einen analytischen Zugang, der zwischen der spezifischen Struktur und Operationsweise einer Technologie und ihrer praktischen Funktion und sozialen Bedeutung unterscheidet. Dies wird an den Beispielen von ChatGPT und der Experience API (xAPI) als zwei spezifischen technischen Objekten illustriert. Der Beitrag schliesst mit Überlegungen zu den theoretischen und forschungsmethodischen Implikationen sowie möglichen Einsatzpunkten neuer Formen informatischer Medienbildung.
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![]() Personen KB IB clear | Heidrun Allert , Maria Bannert , Emily M. Bender , Daryna Dementieva , Philipp Deny , Frank Fischer , Urs Gasser , Timnit Gebru , Aidan N. Gomez , Georg Groh , Stephan Günnemann , Bardo Herzig , Eyke Hüllermeier , Llion Jones , Lukasz Kaiser , Gjergji Kasneci , Enkelejda Kasneci , Gertraud Koch , Stephan Krusche , Stefan Küchemann , Jochen Kuhn , Gitta Kutyniok , Angelina McMillan-Major , Norbert Meder , Torsten Meyer , Tilman Michaeli , Claudia Nerdel , Horst Niesyto , OpenAI , Niki Parmar , Jürgen Pfeffer , Illia Polosukhin , Oleksandra Poquet , Marvin Priedigkeit , Christoph Richter , Bernhard Rieder , Michael Sailer , Heidi Schelhowe , Albrecht Schmidt , Tina Seidel , Kathrin Sessler , Noam Shazeer , Shmargaret Shmitchell , Matthias Stadler , SWK Ständige Wissenschaftliche Kommission der KMK , Jasmin Troeger , Jakob Uszkoreit , Ashish Vaswani , Andreas Weich , Jochen Weller , Isabel Zorn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Begriffe KB IB clear | Algorithmus algorithm
, Chat-GPT
, Digitalisierung
, Medienpädagogik
, Technologie technology
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Beat und dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel
Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.


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