Partizipation durch Medienbildung – Medienbildung durch PartizipationBirgit Hüpping, Anna-Maria Kamin
Zu finden in: Orientierungen in der digitalen Welt (Seite 121 bis 141), 2020
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Zusammenfassungen
Medienbildung und partizipative Bildungszugänge werden mit Blick auf die Institution Grundschule vielfach noch als getrennte Handlungsfelder betrachtet, obwohl sie die gemeinsame Zielstellung von Teilhabe der Kinder verbindet. Vor dem Hintergrund des Modells einer partizipativen Mediendidaktik nach Mayrberger (2019) und der Methode der Aktiven Medienarbeit wird im Beitrag die Konzeption einer partizipativen Medienbildung unter Berücksichtigung der UN-Kinderrechtskonvention mit dem Recht der Kinder auf Meinungsäusserung und Einflussnahme entfaltet (United Nations 1989; UNICEF 2014). Der empirische Zugang erfolgt durch die qualitative Studie «Partizipation von Grundschulkindern im Umgang mit digitalen Medien in der Grundschule». Am Beispiel einer Kleingruppenarbeit zur Erstellung eines Trickfilms mit dem Tablet wird herausgearbeitet, dass partizipative Aushandlungsprozesse, in deren Rahmen Schülerinnen und Schüler ein hohes Mass an Selbstwirksamkeit und Einflussmöglichkeiten im Schulalltag erfahren, Voraussetzung für digitale Teilhabe sind. Deutlich wird aber auch, dass sowohl Verantwortungsabgabe vonseiten der Institutionen und Personen als auch Verantwortungsübernahme vonseiten der Kinder notwendig ist.
Von Birgit Hüpping, Anna-Maria Kamin im Journal Orientierungen in der digitalen Welt (2020) im Text Partizipation durch Medienbildung – Medienbildung durch Partizipation With regard to the institution of primary school, media education and participatory approaches to education are still often considered as separate fields of activity, even though they share the common goal of children’s participation. Against the background of the model of participatory media didactics according to Mayrberger (2019) and the method of Active Media Work, the article develops the concept of participatory media education in consideration of the UN Convention on the Rights of the Child with the right of children to express their opinions and influence (United Nations 1989; UNICEF 2014). Empirical access is provided by the qualitative study «Participation of primary school children in dealing with digital media in primary school». Using the example of a small group work to create a media product in the form of an animated film with the tablet, it is demonstrated that participatory negotiation processes within which pupils experience a high degree of self-efficacy and influence in everyday school life are a prerequisite for digital participation. However, it also becomes clear, that it is necessary for institutions as well for individuals to relinquish responsibility and for children to take on responsibility.
Von Birgit Hüpping, Anna-Maria Kamin im Journal Orientierungen in der digitalen Welt (2020) im Text Partizipation durch Medienbildung – Medienbildung durch Partizipation Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt ...
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- Jahrbuch Medienpädagogik 20 - Inklusive Medienbildung in einer mediatisierten Welt: Medienpädagogische Perspektiven auf eininterprofessionelles Forschungsfeld (Anna-Maria Kamin, Jens Holze, Melanie Wilde, Klaus Rummler, Valentin Dander, Nina Grünberger, Mandy Schiefner) (2023)
- Herkunftsbedingte und sprachliche Einflüsse bei der häuslichen Internetnutzung von Kindern (Lea Richter, Nicole Gruchel, Heike M. Buhl, Anna-Maria Kamin)
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Partizipation durch Medienbildung – Medienbildung durch Partizipation: Artikel als Volltext bei medienpaed.com (: , 827 kByte; : 2021-03-21) |
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Beat und dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel
Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.