Digitale Demokratie statt DatendiktaturDirk Helbing, Bruno S. Frey, Gerd Gigerenzer, Ernst Hafen, Michael Hagner, Yvonne Hofstetter, Jeroen van den Hoven, Roberto V. Zicari, Andrej Zwitter
Publikationsdatum:
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Zusammenfassungen
Big Data, Nudging, Verhaltenssteuerung: Droht uns die Automatisierung der Gesellschaft durch Algorithmen und künstliche Intelligenz? Ein gemeinsamer Appell zur Sicherung von Freiheit und Demokratie.
Von Klappentext im Text Digitale Demokratie statt Datendiktatur (2015) 

Big Data, Nudging, Verhaltenssteuerung: Droht uns die Automatisierung der Gesellschaft durch Algorithmen und künstliche Intelligenz? Ein Appell zur Sicherung von Freiheit und Demokratie.
Smart phones – klar doch! Smart
Homes – schon mal irgendwo
gehört. Aber Smart Nations?
Dazu fällt den allermeisten Bürgern
überhaupt nichts ein. Folglich
muss, wer vor der digitalen
Aufrüstung einer Gesellschaft
zur Smart Nation warnen möchte, erst einmal
erklären, was das denn ist. Und dann, warum
dies eine schlechte Sache wäre.
Diesen Versuch unternehmen neun Fachleute in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft (die in der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck erscheint, welche auch einen Anteil am Zeitverlag hält). In ihrem Aufruf »zur Sicherung von Freiheit und Demokratie « warnen sie vor einer »Datendiktatur« und berufen sich dabei auf keinen Geringeren als das Alphatier der philo sophischen Ratio, Immanuel Kant: »Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.«
Von Stefan Schmitt im Text Schöner smarter Staat (2015) Diesen Versuch unternehmen neun Fachleute in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft (die in der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck erscheint, welche auch einen Anteil am Zeitverlag hält). In ihrem Aufruf »zur Sicherung von Freiheit und Demokratie « warnen sie vor einer »Datendiktatur« und berufen sich dabei auf keinen Geringeren als das Alphatier der philo sophischen Ratio, Immanuel Kant: »Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.«


- die Funktion von Informationssystemen stärker zu dezentralisieren;
- informationelle Selbstbestimmung und Partizipation zu unterstützen;
- Transparenz für eine erhöhte Vertrauenswürdigkeit zu verbessern;
- Informationsverzerrungen und -verschmutzung zu reduzieren;
- von den Nutzern gesteuerte Informationsfilter zu ermöglichen;
- gesellschaftliche und ökonomische Vielfalt zu fördern;
- die Fähigkeit technischer Systeme zur Zusammenarbeit zu verbessern;
- digitale Assistenten und Koordinationswerkzeuge zu erstellen;
- kollektive Intelligenz zu unterstützen; und
- die Mündigkeit der Bürger in der digitalen Welt zu fördern – eine "digitale Aufklärung".
Bemerkungen
Das Digital-Manifest lässt ein beklemmendes
Zukunftsszenario plausibel erscheinen, in dem
nicht einzelne Datenkonzerne (Google, Facebook
und Co.) oder Geheimdienste (die amerikanische
NSA, das britische GCHQ et cetera)
die Freiheit des Einzelnen bedrohen, sondern
der eigene Staat, der sich unter dem Einfluss
neuer Techniken schleichend automatisiert.
Von Stefan Schmitt im Text Schöner smarter Staat (2015)
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Zeitleiste
7 Erwähnungen 
- Schöner smarter Staat (Stefan Schmitt) (2015)
- «Wenn wir nicht aufpassen, werden wir unsere Selbstbestimmung und Rechte verlieren» (Dirk Helbing, Joachim Laukenmann) (2016)
- Unsere digitale Zukunft - In welcher Welt wollen wir leben? (Carsten Könneker) (2017)
- 12. Propheten einer digitalen Apokalypse? (Manfred Broy)
- 15. Wider Vernunft und besseres Wissen? (Tarek R. Besold)
- 12. Propheten einer digitalen Apokalypse? (Manfred Broy)
- Datensammelwut gefährdet die Demokratie (Dirk Helbing) (2018)
- Stumme Medien - Vom Verschwinden der Computer in Bildung und Gesellschaft (Roberto Simanowski) (2018)
- Medienbildung in Schule und Unterricht - 2. Auflage 2019 (Gerhard Tulodziecki, Bardo Herzig, Silke Grafe) (2019)
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