Der programmierte MenschWie uns Internet und Smartphone manipulieren
Thomas R. Köhler
,
|
Diese Seite wurde seit 8 Jahren inhaltlich nicht mehr aktualisiert.
Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.
Empfehlungen
Thomas R. Köhler beschreibt in seinem Buch, wie Smartphones und Internet unser Verhalten bestimmen. Dabei verbreitet er nicht etwa Weltuntergangsstimmung und Kulturpessimismus, sondern macht sich an Hand von Studienergebnissen und Beobachtungen Gedanken, wie ein sinnvoller Umgang mit den aktuellen (und z.T. auch zukünftigen) Technologien aussehen könnte.
Ich habe das Buch als anregende und leicht lesbare Lektüre zum Thema empfunden. Seine etwas provokative These, dass wir uns stark von den Geräten steuern lassen und nicht umgekehrt, ist durchaus einen Gedanken wert, obwohl sie meiner Meinung nach nicht grundsätzlich neu und nicht auf elektronische Geräte beschränkt ist. So hat die Erfindung des Buchdrucks und die damit verbundene Verbreitung des gedruckten Buchs unsere Kultur und unser Verhalten ebenfalls sehr stark geprägt und verändert. Thomas Köhler schreibt zum Beispiel, dass Menschen ihrem Navi blind vertrauen oder dass sie ihr Wissen ans Internet / Smartphone auslagern. Er weisst in der Folge darauf hin, wie wichtig es ist, diesen nicht blind zu vertrauen. Das Selbe könnte man auch vom Buch sagen (ausgelagertes Wissen, keinem Lexikon, Buch blind vertrauen). Damit will ich keineswegs die Aussagen im Buch kritisieren. Es zeigt sich vielleicht einfach, dass ich durch das Buch angeregt worden bin, mich mit dem Thema zu befassen – kritisch, angeregt.
Die Informationen sind nur in Form von gedruckten Buchstaben und nicht in elektronischer Form erhältlich. Die gute alte NZZ glaubt vermutlich noch immer daran, dass der Inhalt eines buchgedruckten Textes seriöser sei, als ein elektronisch publizierter :-). Immerhin können die Links zu den zitierten Quellen via QR-Tag elektronisch erfasst werden.
Quelle: blog.phzh.ch
Von Peter Suter, erfasst im Biblionetz am 16.03.2013Ich habe das Buch als anregende und leicht lesbare Lektüre zum Thema empfunden. Seine etwas provokative These, dass wir uns stark von den Geräten steuern lassen und nicht umgekehrt, ist durchaus einen Gedanken wert, obwohl sie meiner Meinung nach nicht grundsätzlich neu und nicht auf elektronische Geräte beschränkt ist. So hat die Erfindung des Buchdrucks und die damit verbundene Verbreitung des gedruckten Buchs unsere Kultur und unser Verhalten ebenfalls sehr stark geprägt und verändert. Thomas Köhler schreibt zum Beispiel, dass Menschen ihrem Navi blind vertrauen oder dass sie ihr Wissen ans Internet / Smartphone auslagern. Er weisst in der Folge darauf hin, wie wichtig es ist, diesen nicht blind zu vertrauen. Das Selbe könnte man auch vom Buch sagen (ausgelagertes Wissen, keinem Lexikon, Buch blind vertrauen). Damit will ich keineswegs die Aussagen im Buch kritisieren. Es zeigt sich vielleicht einfach, dass ich durch das Buch angeregt worden bin, mich mit dem Thema zu befassen – kritisch, angeregt.
Die Informationen sind nur in Form von gedruckten Buchstaben und nicht in elektronischer Form erhältlich. Die gute alte NZZ glaubt vermutlich noch immer daran, dass der Inhalt eines buchgedruckten Textes seriöser sei, als ein elektronisch publizierter :-). Immerhin können die Links zu den zitierten Quellen via QR-Tag elektronisch erfasst werden.
Quelle: blog.phzh.ch
Zusammenfassungen
Ohne dass wir uns dessen bewusst sind, haben diese unser Leben nachhaltig verändert. Wir überlassen den Suchmaschinen das Denken und vergessen systematisch Informationen, die man im Internet wieder auffinden kann. Und die nächste Revolution steht bereits bevor: «Quantified Self», «Gamification» sind zu Schlagworten einer Debatte geworden, deren Reichweite bisher kaum zu überblicken ist. Die fortschreitende Digitalisierung unseres Alltags liefert die Grundlage für die Steuerung von menschlichem Verhalten. Thomas R. Köhler zeigt die Zusammenhänge zwischen den neuen Technologien und den Anwendungen für das digitalisierte Ich. Dabei animiert er den Leser zu einem bewussten Umgang mit dem eigenen Selbst im Online-Zeitalter, um mögliche Manipulation und Fremdsteuerung durch Dritte besser erkennen und sich davor schützen zu können.
Von Klappentext im Buch Der programmierte Mensch (2012) Programmieren oder programmiert werden? Hand aufs Herz! Würden Sie einen Tag ohne Online-Zugang aushalten? Ohne dass wir uns dessen bewusst sind, hat sich unser Leben im Zeitalter von Internet und Smartphone bereits nachhaltig geändert. Wir überlassen den Suchmaschinen das Denken und vergessen systematisch Informationen, die man im Internet wiederauffinden kann. Und die nächste Revolution steht bereits in den Startlöchern: Personal Analytics, Quantified Self und Gamification sind zu wesentlichen Schlagworten einer Debatte geworden, deren Reichweite bisher kaum zu überblicken ist. Die fortschreitende Digitalisierung unseres Alltags liefert die Grundlage für die Steuerung von menschlichem Verhalten in einer bisher ungekannten Weise. Thomas R. Köhler zeigt die Zusammenhänge zwischen den neuen Technologien und den Anwendungen für das digitalisierte Ich . Dabei animiert er den Leser zu einem bewussten Umgang mit dem eigenen Selbst im Online-Zeitalter, um mögliche Manipulation und Fremdsteuerung durch Dritte besser erkennen und sich davor schützen zu können. Mit einer verständlichen, spannenden Analyse der Zusammenhänge, Wechselwirkungen und Risiken unserer digitalisierten Lebenswelt und ihrer Anwendungen. Empfehlungen für einen bewussten Umgang mit dem durch die umfassende Vernetzung ausgelösten gesellschaftlichen Wandel. Das Buch bietet einen zukunftsweisenden Ausblick und eine Anleitung für die aktive Nutzung und den Schutz des digitalisierten Ichs im Online-Zeitalter.
Von Klappentext im Buch Der programmierte Mensch (2012) Dieses Buch erwähnt ...
Aussagen KB IB clear | ICT beeinflusst Gesellschaft |
Begriffe KB IB clear | Denkenthinking , Digitalisierung , GamificationGamification , Gesellschaftsociety , Internetinternet , Lebenlife , Maschinemachine , Mensch , Programmierenprogramming , quantified selfquantified self , Suchmaschinesearch engine , Technologietechnology , Verhalten , Vernetzung , Zukunftfuture |
Dieses Buch erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Aktivitätstracker, Bildung |
Tagcloud
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
2 Erwähnungen
- Engelbarts Traum - Wie der Computer uns Lesen und Schreiben abnimmt (Henning Lobin) (2014)
- Unsere digitale Zukunft - In welcher Welt wollen wir leben? (Carsten Könneker) (2017)
- 1. Digitale Demokratie statt Datendiktatur (Dirk Helbing, Bruno S. Frey, Gerd Gigerenzer, Ernst Hafen, Michael Hagner, Yvonne Hofstetter, Jeroen van den Hoven, Roberto V. Zicari, Andrej Zwitter) (2015)
Bibliographisches
Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.