LOG IN 144Freie und Open-Source-Software
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Zusammenfassungen
Wenn es um den Software-Einsatz in Schulen geht,
stoßen seit Langem zwei Welten aufeinander: einerseits
die auf einem neu gekauften Rechner bereits vorhandene
kostenpflichtige Software, andererseits die Freie
Software, die den meisten nahezu unbekannt ist – einerseits
die als Standard proklamierten Softwareprodukte,
andererseits Software, über die das Gerücht verbreitet
wird, sie sei kryptisch und kaum bedienbar. Es
ist sicherlich richtig, das Software als Ware betrachtet
werden muss. Soll sie legal eingesetzt werden, so gibt es
nur zwei Möglichkeiten: Sie wird entweder gekauft
(bzw. gemietet), oder sie ist von vornherein so lizenziert,
dass sie frei benutzt werden kann. Welche Vor- und
Nachteile damit für Schulen und für den Unterricht
verbunden sind, wird in diesem Heft diskutiert.
Von Klappentext im Journal LOG IN 144 (2007) Kapitel
- Die vier Freiheiten eines Software-Benutzers - Ein Interview mit Richard Stallman, dem Gründer des GNU-Projekts und der Free Software Foundation (Richard Stallman, Werner Arnhold)
- Freie Software und Schule (Seite 10 - 14) (Werner Arnhold)
- Potenziale Freier Software - Ein Plädoyer für GNU/Linux in Schule und Elternhaus (Seite 15 - 21) (Herbert Reckmann)
- Freies Microsoft - Ein aktueller Lagebericht zu Lizenzen, Projekten und mehr (Seite 22 - 26) (Christian Wenz) (2007)
- Es quiekt im Unterricht - Unterrichtstipps für den Einsatz von SQUEAK (Seite 30 - 38) (Rita Freudenberg, Mirek Hancl, Esther Mietzsch) (2007)
- PUCK - ein Sommernachtstraum - - Ein Open-Source-Projekt für die Sekundarstufe I (Seite 39 - 47) (Lutz Kohl, Gabor Meissner, Harald Schmidt) (2007)
- Werkstatt - Experimente & Modelle: Das Gibbs'sche Phänomen (Seite 48 - 51) (Jürgen Müller) (2007)
- Grid Computing - Teil 1 - Die Idee (Seite 52 - 55) (Steven Müller) (2007)
- Software: Entwickeln zum Nulltarif - Gratis-Entwicklungsumgebungen und -Softwarewerkzeuge von Microsoft (Seite 56 - 61) (2007)
- Xplora-Knoppix - Eine Open-Source-Quelle für den mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht (Seite 62 - 65) (2007)
- Hardware & Software: Das FUSS-Projekt (Seite 66 - 69) (2007)
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Nicht erwähnte Begriffe | Bildung, Digitalisierung, Hardware, Kinder, LehrerIn, Lernen, Linux, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4), Schweiz |
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Zitate im Journal
Die Freie-Software-Bewegung
kämpft für vier wesentliche Freiheiten,
die jeder Benutzer von Software
haben sollte:
Von Richard Stallman im Journal LOG IN 144 (2007) im Text Die vier Freiheiten eines Software-Benutzers - 0. Die Freiheit, ein Programm zu starten wie und wann er möchte.
- 1. Die Freiheit, die Programmquellen zu studieren und zu ändern, sodass das Programm tut, was er möchte.
- 2. Die Freiheit, Kopien des Programms an andere weiterzugeben, falls er möchte.
- 3. Die Freiheit, Kopien des von einem selbst veränderten Programms an andere weiterzugeben, falls er möchte.
Schulen haben eine soziale
Aufgabe: eine Gesellschaft der
Freiheit und der Zusammenarbeit
zu errichten. Diese Aufgabe zu erfüllen,
bedeutet, Freie Software zu
unterrichten und nur Freie Software.
Dafür gibt es mehrere Gründe.
Beginnend mit dem Oberflächlichsten
sind diese Gründe:
Von Richard Stallman im Journal LOG IN 144 (2007) im Text Die vier Freiheiten eines Software-Benutzers - 0. um Geld zu sparen, wovon Schulen nicht genug haben.
- 1. um Schülern den Umgang mit Freier Software beizubringen, damit diese als Bürger in einer Gesellschaft agieren, in der Computer-Benutzer Freiheiten haben.
- 2. um ihren Schülern, die von Natur aus Programmierer sind, diesen 13- oder 14-jährigen Jugendlichen, die vom Programmieren fasziniert sind, die Chance zu geben, guten, klaren Code zu schreiben. (Man lernt das, indem man viel Code liest und viel Code ändert - etwas, das nur Freie Software erlaubt.)
- 3. um Kindern, angefangen im Kindergarten, die Gepflogenheit und den Geist der Hilfe für ihre Nachbarn beizubringen. Jede Klasse sollte diese Regel haben: "Kinder, wenn ihr Software mit zur Schule bringt, dürft ihr sie nicht für euch alleine behalten, ihr müsst sie mit dem Rest der Klasse teilen." Der Ehrlichkeit halber muss die Schule dann ihre eigene Regel befolgen: Sie darf nur Freie Software in die Klassen bringen.
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
2 Erwähnungen
- Visuelles Programmieren - LOG IN 181/182 (2015)
- Haben Sie noch ELAN? (Bernhard Koerber)
- Visuelles Programmieren - Eine Einführung in das objektorientierte Programmieren mit SQUEAK/SMALLTALK (Teil 1) (Rüdeger Baumann)
Volltext dieses Dokuments
Die vier Freiheiten eines Software-Benutzers: Artikel als Volltext (: , 68 kByte; : 2020-11-28) | |
Potenziale Freier Software: Artikel als Volltext (: , 109 kByte; : 2020-11-28) | |
LOG IN 144: Freie und Open-Soruce-Software: Gesamtes Buch als Volltext (: , 919 kByte; : 2020-11-28) |
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Beat und dieses Journal
Beat hat dieses Journal während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.