Die vier Freiheiten eines Software-BenutzersEin Interview mit Richard Stallman, dem Gründer des GNU-Projekts und der Free Software Foundation
Richard Stallman, Werner Arnhold
|
![]() |

Dieses Interview erwähnt ...
Dieses Interview erwähnt vermutlich nicht ... 
![]() Nicht erwähnte Begriffe | Linux |
Zitate aus diesem Interview
Die Freie-Software-Bewegung
kämpft für vier wesentliche Freiheiten,
die jeder Benutzer von Software
haben sollte:
von Richard Stallman im Journal LOG IN 144 (2007) im Text Die vier Freiheiten eines Software-Benutzers - 0. Die Freiheit, ein Programm zu starten wie und wann er möchte.
- 1. Die Freiheit, die Programmquellen zu studieren und zu ändern, sodass das Programm tut, was er möchte.
- 2. Die Freiheit, Kopien des Programms an andere weiterzugeben, falls er möchte.
- 3. Die Freiheit, Kopien des von einem selbst veränderten Programms an andere weiterzugeben, falls er möchte.
Schulen haben eine soziale
Aufgabe: eine Gesellschaft der
Freiheit und der Zusammenarbeit
zu errichten. Diese Aufgabe zu erfüllen,
bedeutet, Freie Software zu
unterrichten und nur Freie Software.
Dafür gibt es mehrere Gründe.
Beginnend mit dem Oberflächlichsten
sind diese Gründe:
von Richard Stallman im Journal LOG IN 144 (2007) im Text Die vier Freiheiten eines Software-Benutzers - 0. um Geld zu sparen, wovon Schulen nicht genug haben.
- 1. um Schülern den Umgang mit Freier Software beizubringen, damit diese als Bürger in einer Gesellschaft agieren, in der Computer-Benutzer Freiheiten haben.
- 2. um ihren Schülern, die von Natur aus Programmierer sind, diesen 13- oder 14-jährigen Jugendlichen, die vom Programmieren fasziniert sind, die Chance zu geben, guten, klaren Code zu schreiben. (Man lernt das, indem man viel Code liest und viel Code ändert - etwas, das nur Freie Software erlaubt.)
- 3. um Kindern, angefangen im Kindergarten, die Gepflogenheit und den Geist der Hilfe für ihre Nachbarn beizubringen. Jede Klasse sollte diese Regel haben: "Kinder, wenn ihr Software mit zur Schule bringt, dürft ihr sie nicht für euch alleine behalten, ihr müsst sie mit dem Rest der Klasse teilen." Der Ehrlichkeit halber muss die Schule dann ihre eigene Regel befolgen: Sie darf nur Freie Software in die Klassen bringen.
Volltext dieses Dokuments
![]() | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Anderswo suchen 
Beat und dieses Interview
Beat hat Dieses Interview während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.