Der Forschungsbereich Schulqualität & Schulentwicklung des Pädagogischen Institutes (FS&S) der Universität Zürich, wurde von der Bildungsdirektion des Kantons Zürich beauftragt, überfachliche Kompetenzen bei den zürcherischen Mittelschüler/innen zu erfassen. Folgende Fragestellungen stehen im Zentrum dieser externen Evaluation:

• In welchem Ausmass verfügen die Schülerinnen und Schüler der zürcherischen Mittelschulen über überfachliche Kompetenzen?
• Gibt es in Bezug auf die überfachlichen Kompetenzen der Schüler/innen Unterschiede zwischen den Schulen oder zwischen den Klassen?
• Gibt es zwischen einzelnen Schüler/innengruppen (z. B. aufgrund des Geschlechts) bedeutsame Unterschiede?
• Inwiefern können überfachliche Kompetenzen in der Schule gefördert werden?

Die vorliegende Studie ist als Längsschnittstudie konzipiert worden (erste Erhebung 2001, zweite Erhebung 2004). Zur vollständigen Beantwortung dieser Fragestellungen sind somit die Ergebnisse aus beiden Teilstudien notwendig. Die Ergebnisse der ersten Teilstudie, die in diesem Bericht dokumentiert werden, sind wichtige Zwischenergebnisse. Sie werden nach drei Jahren mittels der zweiten Teilstudie differenziert. Der Bericht ist folgendermassen aufgebaut. Bevor die Ergebnisse in Kapitel 4 vorgestellt werden, erfolgt in Kapitel 2 eine kurze theoretische Einführung in die Thematik, wobei dargelegt wird, was überfachliche Kompetenzen sind und wie die Auswahl der in dieser Studie erfassten überfachlichen Kompetenzen erfolgt ist. In Kapitel 3 wird das Untersuchungsdesign vorgestellt. Dabei interessiert, wer an dieser Studie teilgenommen hat, wie die Datenerhebung durchgeführt worden ist und wie die Daten ausgewertet worden sind. Im Kapitel „Zusammenfassung und Bilanz“ werden die Ergebnisse in Auseinandersetzung mit den oben formulierten Hauptfragestellungen diskutiert.

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