Positionspapier zur Weiterentwicklung der KMK-Strategie «Bildung in der digitalen Welt»Tom Braun, Andreas Büsch, Valentin Dander, Sabine Eder, Annina Förschler, Max Fuchs, Harald Gapski, Martin Geisler, Sigrid Hartong, Theo Hug, Hans-Dieter Kübler, Heinz Moser, Horst Niesyto, Horst Pohlmann, Christoph Richter, Klaus Rummler, Gerda Sieben
Erstpublikation in: MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie Und Praxis Der Medienbildung
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Zusammenfassungen
Zentrale Thesen
Von Tom Braun, Andreas Büsch, Valentin Dander, Sabine Eder, Annina Förschler, Max Fuchs, Harald Gapski, Martin Geisler, Sigrid Hartong, Theo Hug, Hans-Dieter Kübler, Heinz Moser, Horst Niesyto, Horst Pohlmann, Christoph Richter, Klaus Rummler, Gerda Sieben im Text Positionspapier zur Weiterentwicklung der KMK-Strategie «Bildung in der digitalen Welt» (2021) - Medienbildung sowie kritisch-reflexiver Umgang mit digitalen Bildungstechnologien lassen sich nicht auf Skills und Anwendungskompetenzen reduzieren.
- Es braucht eine Demystifizierung der ‹Potenziale› digitaler Technologien und eine differenzierte Sicht auf Chancen und Problemfelder.
- Der Ausbau der Vermessung von Bildung ist kein Konsens!
- Die Rolle und der wachsende Einfluss der IT-Wirtschaft im Bildungsbereich müssen kritisch reflektiert und transparent gemacht werden.
Am 7. Oktober 2021 (Bonn/Berlin) hat die «Ständige wissenschaftliche Kommission
der Kultusministerkonferenz (SWK)» eine Stellungnahme «zur Weiterentwicklung der
KMK-Strategie ‹Bildung in der digitalen Welt›» (2016) veröffentlicht.
Mit der Einrichtung der «Ständigen wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK)» war und ist der Anspruch verbunden, Erkenntnisse der Bildungsforschung systematisch in die Arbeit der KMK einfliessen zu lassen. Sie berät daher die Kultusministerkonferenz (KMK) in für sie wichtigen Fragen unter der Perspektive des aktuellen ‹Stands der Forschung›. Allerdings zeigt sich im konkreten Fall der Stellungnahme zur Digitalisierungsstrategie, dass darin wichtige Forschungsstände fehlen, fokussiert sich diese doch nahezu ausschliesslich auf lernpsychologische und didaktische Forschungsperspektiven (u. a. SWK 2021, 13, 16, 18). Die tatsächliche Vielfalt an Forschungsbefunden zur Digitalisierung in Bildung bleibt entsprechend systematisch unberücksichtigt. Dazu zählen, um nur einige Beispiele zu nennen, Beiträge aus der Medienpädagogik, der Bildungsinformatik, der kulturellen und politischen Bildung, der Medienethik, der Kindergesundheitsforschung, der Techniksoziologie oder der Datafizierungsforschung, die insgesamt ebenso zum Feld der für Politik relevanten Bildungsforschungsbereiche gezählt werden müssen. Mit diesem Positionspapier fordern wir eine ernst gemeinte Berücksichtigung dieser vielfältigen Befunde sowohl in der Kommission als auch in der politischen Strategieentwicklung.
Von Tom Braun, Andreas Büsch, Valentin Dander, Sabine Eder, Annina Förschler, Max Fuchs, Harald Gapski, Martin Geisler, Sigrid Hartong, Theo Hug, Hans-Dieter Kübler, Heinz Moser, Horst Niesyto, Horst Pohlmann, Christoph Richter, Klaus Rummler, Gerda Sieben im Text Positionspapier zur Weiterentwicklung der KMK-Strategie «Bildung in der digitalen Welt» (2021) Mit der Einrichtung der «Ständigen wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK)» war und ist der Anspruch verbunden, Erkenntnisse der Bildungsforschung systematisch in die Arbeit der KMK einfliessen zu lassen. Sie berät daher die Kultusministerkonferenz (KMK) in für sie wichtigen Fragen unter der Perspektive des aktuellen ‹Stands der Forschung›. Allerdings zeigt sich im konkreten Fall der Stellungnahme zur Digitalisierungsstrategie, dass darin wichtige Forschungsstände fehlen, fokussiert sich diese doch nahezu ausschliesslich auf lernpsychologische und didaktische Forschungsperspektiven (u. a. SWK 2021, 13, 16, 18). Die tatsächliche Vielfalt an Forschungsbefunden zur Digitalisierung in Bildung bleibt entsprechend systematisch unberücksichtigt. Dazu zählen, um nur einige Beispiele zu nennen, Beiträge aus der Medienpädagogik, der Bildungsinformatik, der kulturellen und politischen Bildung, der Medienethik, der Kindergesundheitsforschung, der Techniksoziologie oder der Datafizierungsforschung, die insgesamt ebenso zum Feld der für Politik relevanten Bildungsforschungsbereiche gezählt werden müssen. Mit diesem Positionspapier fordern wir eine ernst gemeinte Berücksichtigung dieser vielfältigen Befunde sowohl in der Kommission als auch in der politischen Strategieentwicklung.
Bemerkungen
Es ist ärgerlich, wie in diesem Positionspapier mit den folgenden beiden Sätzen die Informatik in die Nähe der Anwendungskompetenzen gerückt wird, obwohl die Autorinnen und Autoren das Frankfurt-Dreieck zitieren: "Stattdessen werden vor allem Kompetenzen in der Anwendung digitaler Technologien («Skills») in den Fokus gerückt. Dies kommt u. A. In der prominenten Rolle zum Ausdruck, die informatischen sowie berufsbezogenen Kompetenzen zugeschrieben wird (ebd., 7ff.)"
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 04.12.2021Dieses Positionspapier erwähnt ...
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Nicht erwähnte Begriffe | Bildungspolitik, Gesellschaft, Informatik-Didaktik, Informatik-Unterricht (Fachinformatik), LehrerIn, Lernen, Schule, Unterricht |
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Positionspapier zur Weiterentwicklung der KMK-Strategie «Bildung in der digitalen Welt»: Artikel als Volltext (: , 248 kByte; : ) |
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Beat und dieses Positionspapier
Beat hat Dieses Positionspapier während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieses Positionspapier einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.