
In der Schweiz dominieren Bücher noch den Lehrmittelmarkt.
Im Schulalltag werden – wenn überhaupt – nur sehr
vereinzelt digitale Lehrmittel eingesetzt. In Projekten wie
«myPad» werden die Schülerinnen und Schüler mit iPads
ausgerüstet. Sie lernen über längere Zeit damit und helfen
so, wichtige Erfahrungen im Umgang mit digitalen Lehrmitteln
zu machen. Diese fehlen nämlich weitgehend noch, und
es ist ungewiss, ob sich der Einsatz von iPads in der Schule
lohnt. Sicher ist nur, dass das beste technische Gerät keinen
Lernerfolg bringt, wenn geeignete Anwendungen fehlen. Ich
möchte mit meiner Diplomarbeit helfen, hier einen Schritt
weiter zu kommen. Das Ziel besteht darin zu untersuchen,
welchen Anforderungen eine Lern-App in Form einer digitalen
Ergänzung zum gedruckten Lehrmittel in Zukunft
gerecht werden soll.