Dartfish, Logitech, Swissquote und Co.IT-Transformer, die neuen Akteure der Veränderung
|
|
Diese Seite wurde seit 7 Jahren inhaltlich nicht mehr aktualisiert.
Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.
Zusammenfassungen
Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IT) spielen in den modernen Volkswirtschaften eine zentrale Rolle. Sie stellen nicht nur punkto Beschäftigung und Wertschöpfung einen wichtigen Sektor dar, sondern transformieren die Wirtschaftswelt als Ganzes. Dieses Buch richtet einen kritischen Blick auf die Situation in der Schweiz. Neben einer Erläuterung statistischer Daten beleuchtet die Studie die Erfahrungen von zehn IT-Unternehmen in der Schweiz. Diese Fallstudien illustrieren die Bedeutung einer neuen Kategorie von Akteuren: jene der Transformer, welche die IT-Investitionen erst in Produktivitätsgewinne und in Wettbewerbschancen umsetzen. Die Schweiz schneidet diesbezüglich nicht besonders gut ab. Trotz einem Spitzenplatz bei Ausgaben für die IT-Infrastruktur, trotz zahlreichen IT-Erfindungen sind die grossen Produktivitätsgewinne ausgeblieben. Das Land muss auf die tiefgreifenden Veränderungen reagieren, welche die moderne IT-Nutzung mit sich bringt. Dies betrifft die Wirtschaft, die öffentliche Hand, das Bildungswesen und die Forschung.
Um die wirtschaftliche Zukunft in einer globalisierten Welt zu sichern, ist eine führende Rolle der Schweiz in den Informationstechnologien (IT) unabdingbar. Die Schweiz verliert in diesem Bereich jedoch an Wettbewerbsfähigkeit.Was läuft schief?Die Schweiz besetzt zwar einen Spitzenrang in der wissenschaftlichen Grundlagenforschung und investiert wie kaum ein anderes Land in diesem Bereich, aber ist weniger erfolgreich in der kommerziellen Verwertung der Entdeckungen und deren produktiver Nutzung. Ist die Schweiz eher ein Volk von tüchtigen Forschern als mutigen Unternehmern? Eher ein Land von hochwertigen Konsumenten als effizienten Benutzern?
Das Buch analysiert in einem ersten Teil die Entwicklung der IT und die Besonderheiten des schweizerischen Umgangs, und führt in einem zweiten Teil anhand anschaulicher Fallbeispiele vor, wie einzelne schweizerische Unternehmen (Ascom, Dartfish, Digital Logic, IBM, Le Shop, Logitech, Swisscom, Swissquote, TKS) mit unterschiedlichen Strategien die rasante Entfaltung und das wechselnde Umfeld gemeistert haben oder (fast) daran gescheitert sind.
Bemerkungen zu diesem Buch
Die im Buch angebotenen einfachen Rezepte wie z.B. "Auf den Markt ausrichten" mögen ja vernünftig tönen. Im im Klappentext versprochenen "konkreten Massnahmen" z.B. für den im Buch oft angesprochenen Bildungssektor fehlen jedoch..
Kapitel 
- 1. Das Schweizer Paradox
- 2. Am Puls des Marktes
- 3. Die Transformer
- 4. Das Potenzial freisetzen
Dieses Buch erwähnt ...
![]() Personen KB IB clear | Tim Berners-Lee , Niklaus Wirth | ||||||||||||||||||
![]() Begriffe KB IB clear | B2B
, Betriebssystem operating system
, Bildungeducation (Bildung)
, Computer computer
, Digitalisierung
, E-Commerce E-Commerce
, E-GovernmentE-Government
, E-Mail e-mail
, ETH World
, ETH Zürich
, GroupwareGroupware
, Hardware hardware
, ICTICT
, Informationinformation
, Innovation innovation
, Internet internet
, Markt market
, Pascal (Programmiersprache)
, PISA-Studien PISA studies
, Projekt Neptun
, Schweiz Switzerland
, Software software
, Taylorismustaylorism
, Technologie technology
, Unternehmen company
, Wirtschafteconomy
, Wissenschaft science
, WWW (World Wide Web) World Wide Web
| ||||||||||||||||||
![]() Bücher |
|
Dieses Buch erwähnt vermutlich nicht ... 
![]() Nicht erwähnte Begriffe | Chat, Gesellschaft, Kinder, LehrerIn, Lernen, Schule, Unterricht |
Tagcloud
Zitate im Buch
All die Anstrengungen der letzten Jahre zur Aufrüstung der Schulen mit iT-Geräten scheinen auf wenig fruchtbaren Boden gefallen zu sein. Dabei sollte IT für alle Schulpflichtigen genauso zum Alltag gehören wie Hefte oder Bücher. Hier dürfte noch ein weiter Weg zurückzulegen sein, und das Problem ist noch nicht einmal wirklich bis in die Köpfe vorgedrungen. Diesen Ausbildungsmangel werden wir früher oder später wirtschaftlich teuer bezahlen müssen.
Zwar haben IT-Forschungsstätten in der Schweiz wiederholt innovative Durchbrüche erzielt- man denke an die Programmiersprache Pascal von ETH-Professor Niklaus Wirth, die Computermaus von EPFL-Professor Jean-Daniel Nicoud, die Nanotechnologie aus den IBM-Labors in Rüschlikon oder die Geburt des Web im CERN in Genf. Nicht auf Schweizer Boden stattgefunden hat hingegen - mit Ausnahme der Computermäuse von Logitech - die Kommerzialisierung dieser Innovationen in Form von Industrien.
Dazu kommt, dass sich das Bildungsangebot vom Arbeitsmarkt entfernt hat, indem tendenziell mehr niedriger qualifizierte Berufsleute ausgebildet werden, während die Unternehmen nach hochqualifizierten Spezialisten rufen! Diese unerfreuliche Situation Hesse sich künftig zum grössten Teil korrigieren, indem vermehrt auf die Bedürfhisse des Marktes geachtet wird. Voraussetzung ist, dass die Entscheidungsträger im Bildungswesen ihr Instrumentarium für die technologische Früherkennung und die Beobachtung des Arbeitsmarkts verfeinern, damit sie ihre Studiengänge rasch den wechselnden Gegebenheiten anpassen können.
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
Standorte 
Bibliographisches 
Beat und dieses Buch
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er dieses Buch ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt ein physisches, aber kein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

Betriebssystem
Computer
Digitalisierung
E-Commerce
E-Mail
ETH Zürich
Hardware
Innovation
Internet
Markt
PISA-Studien
Schweiz
Software
Technologie
Unternehmen
Wissenschaft
WWW (World Wide Web)




Biblionetz-History