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Beats Biblionetz - Begriffe

Lesen auf Papier

iconSynonyme

Lesen auf Papier, reading print

iconBemerkungen

Individual differences in skills, abilities, and predispositions form distinct learning profiles that affect children’s ability to use and learn from digital versus print sources
Von E-READ Evolution of Reading in the Age of Digitisation im Text COST E-READ Stavanger Declaration Concerning the Future of Reading (2019)
Digital environments also pose challenges. Readers are more likely to be overconfident about their comprehension abilities when reading digitally than when reading print, in particular when under time pressure, leading to more skimming and less concentration on reading matter;
Von E-READ Evolution of Reading in the Age of Digitisation im Text COST E-READ Stavanger Declaration Concerning the Future of Reading (2019)
Our embodied cognition (i.e. that how and what we learn, know, and can do depends on features of the entire physical body) may contribute to differences between reading on paper and on screen in terms of comprehension and retention. This factor is underestimated by readers, educators and even researchers.
Von E-READ Evolution of Reading in the Age of Digitisation im Text COST E-READ Stavanger Declaration Concerning the Future of Reading (2019)
Das vertiefte Lesen mit seinem Höchstmaß an Nachvollzug und Einfühlung, an Aufnahme-, Anbindungs- und Anwendungsbereitschaft ist – zumindest bei Sachtexten, vor allem unter Zeitdruck, unabhängig von Alter und Einstellung der Leser zur Digitalisierung – auf Bildschirmen schwerer als auf Papier. Das ist einer der zentralen Befunde aus vier Jahren Forschungsarbeit.
Von Fridtjof Küchemann im Text Wir wissen zu wenig, wir denken zu einseitig (2019)
Dass der Schriftspracherwerb besser mit Papier und Bleistift gelingt als mit Tablets & Co., ist ein Ergebnis der empirischen Bildungsforschung. So wissen wir beispielsweise, dass beim Lesen vom Tablet Seiten schneller weggewischt werden und daher schneller und weniger vertieft gelesen wird. Beim Lesen vom Papier ist es anders: Schüler lesen langsamer und kommen daher in ein vertieftes Lesen.
Von Klaus Zierer in der Zeitschrift c't 21/2023 im Text «Mehr Tablets statt Lehrer ist keine vernünftige Strategie» (2023)
Die Forschung zeigt, dass Papier weiterhin das bevorzugte Lesemedium für einzelne längere Texte bleiben wird, vor allem, wenn es um ein tieferes Verständnis der Texte und um das Behalten geht. Außerdem ist Papier der beste Träger für das Lesen langer informativer Texte. Das Lesen langer Texte ist von unschätzbarem Wert für eine Reihe kognitiver Leistungen wie Konzentration, Aufbau eines Wortschatzes und Gedächtnis. Daher ist es wichtig, dass wir das Lesen langer Texte als eine unter mehreren Leseformen bewahren und fördern. Da das Bildschirmlesen weiter zunehmen wird, müssen wir dringend Möglichkeiten finden, das tiefe Lesen langer Texte in Bildschirmumgebungen zu erleichtern.
Von E-READ Evolution of Reading in the Age of Digitisation im Text COST E-READ Stavanger Declaration Concerning the Future of Reading (2019)
Digital lesenWo das Digitalformat schlicht auf das Abbild einer gedruckten Buchseite reduziert wird – und wo auf beiden Informationsträgern nur die gleichen linearen Fließtexte dargeboten und gelesen werden –, resultiert nur auf den ersten Blick ein fairer Print-Digital-Vergleich. Die Ergebnisse solcher Vergleichsstudien kann man eigentlich knicken, weil sie nichtssagend sind. Denn die besonderen Möglichkeiten des digitalen Trägermediums bleiben völlig unbeachtet. Internetfähige und multimodal nutzbare Lesegeräte, wie etwa ein Tablet oder ein Smartphone, werden weit unter ihren Möglichkeiten genutzt, wenn man sie allein auf die Darbietung digitalisierter Klone der analogen Buchtexte reduziert.
Von Andreas Gold im Buch Digital lesen (2023) im Text Womit wir lesen

iconVerwandte Objeke

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Verwandte Begriffe
(co-word occurance)
Lesen am Bildschirm(0.49), Lesen von Erzähltexten(0.03), Lesen von Sachtexten(0.03)

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